Neuigkeiten und Informationen aus dem Landkreis und der Kreisverwaltung

Bemerkenswertes Engagement - Merxheimer Winfried Ott erhält Landesverdienstorden

Bildquelle: Staatskanzlei RLP / Jonas Werner-Hohensee
Bildquelle: Staatskanzlei RLP / Jonas Werner-Hohensee

Zur Würdigung seines bemerkenswerten Engagements wurde Winfried Ott aus Merxheim kürzlich der Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz verliehen.

Winfried Ott wurde vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Digitalisierung und Transformation insbesondere wegen seines Einsatzes bei der TBS gGmbH für die Auszeichnung vorgeschlagen. Die TBS gGmbH berät Gewerkschaften und betriebliche Interessenvertretungen zu betrieblichen Themen. Im Vorschlag hieß es unter anderem, Winfried Ott habe maßgeblich den Aufbau der TBS als gemeinnützige Organisation seit ihrer Gründung im Jahre 1989 mitgestaltet. Gerade die Rolle der Betriebs- und Personalräte, der Mitarbeitervertretungen und anderer Interessenvertretungen als Bestandteil des demokratischen Gemeinwesens waren und sind für ihn eine wesentliche Angelegenheit. Sein Engagement ging dabei weit über den beruflichen Kontext hinaus.

Überreicht wurde der Verdienstorden durch Katharina Binz, die stellvertretende rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin. Oliver Kohl, der Erste Kreisbeigeordnete, nahm für den Landkreis an der Feierstunde in der Staatskanzlei teil.

„Zur Verleihung des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz gratuliere ich Winfried Ott aufs herzlichste“, erklärt der Erste Kreisbeigeordnete. Persönlichkeiten wie Winfried Ott, die für ihren herausragenden Einsatz diese höchste Landesauszeichnung erhalten, gebühre größter Respekt. „Es ist sehr beeindruckend, wie viel Winfried Ott durch seinen Einsatz, der weit über das berufliche Maß hinausging, insbesondere für Arbeitnehmende und deren Interessenvertretungen erreichen konnte.“ Dank seines Engagements sei es auch bei Betriebsstandorten im Landkreis Bad Kreuznach selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gelungen, tragfähige Lösungen mit Betriebsräten und Gewerkschaften zu entwickeln und durchzusetzen. „Winfried Ott hat damit durch seinen Einsatz Entlassungen verhindert und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen erreicht.“ Für seinen Einsatz gebühre Winfried Ott großer Dank und Anerkennung, die auch durch die Verleihung des Verdienstordens zum Ausdruck gebracht werde.


Für die Neugeborenen: Generationenwald 2024 wird in Mandel angelegt

Generationenwald

„Am Samstag, dem 30. November 2024, werden wir den Generationenwald für das Jahr 2024 anlegen“, freut sich Landrätin Bettina Dickes. Um 10 Uhr beginnt die Pflanzaktion, Treffpunkt ist der Spießbratenplatz in Sponheim. Gemeinsam mit Michael Veeck, dem Koordinator der Generationenwaldprojekte im Forstamt Soonwald, freue sie sich auf hoffentlich viele Eltern und Verwandte der Neugeborenen, aber auch alle anderen Motivierten, die tatkräftig beim Einpflanzen der Baumsetzlinge helfen. „Wir können wieder viele helfende Hände gebrauchen, die dabei unterstützen, dieses tolle und sichtbare Nachhaltigkeitsprojekt anzulegen.“

Ziel der Generationenwälder ist es, das Projekt „Wurzeln schlagen“ im Landkreis sinnbildlich sichtbar zu machen. „Wir möchten damit einen Bezug zwischen der jungen Generation und unserer lebenswerten Region herstellen. Denn wie die Bäume sollen auch die jungen Menschen hier aktiv Wurzeln schlagen, um unseren Landkreis lebendig und lebenswert zu erhalten“, erläutert die Landrätin.

Es ist der bereits dritte Generationenwald, den Landkreis und Forstamt im Rahmen des Nachhaltigkeitsprojekts „Wurzeln schlagen“ im Landkreis Bad Kreuznach anlegen. Nach Stromberg und Bad Sobernheim wird dieser nun in Sponheim angelegt.

Anmeldungen zur Teilnahme sind per Mail an Birgit Beuscher (birgit.beuscher@kreis-badkreuznach.de) möglich. Für alle Helferinnen und Helfer werden Getränke und ein kleiner Imbiss vorbereitet.


Zaubershows in Neu-Bamberg und Hackenheim

Weihnachtszaubershow

Nach den beiden sehr erfolgreichen Zaubershows in der Verbandsgemeinde Rüdesheim wird Zauberer Marcus Emrich auf Initiative des Teams der Jugendarbeit von der Kreisjugendjugendförderung Bad Kreuznach nun auch zu zwei Vorstellungen in die Verbandsgemeinde Bad Kreuznach kommen. Mit seiner Weihnachtszaubershow tritt der Zauberer am Freitag, dem 29. November 2024 in der Raugrafenhalle, Neu-Bamberg, sowie am Donnerstag, dem 19. Dezember 2024 in der Rheinhessenhalle Hackenheim auf. Einlass ist jeweils um 16.30 Uhr, die etwa einstündige Show beginnt um 17.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

Der besondere Dank der Kreisjugendförderung gilt Neu-Bambergs Ortsbürgermeister Markus Müller sowie dem Beigeordneten Willy Laubenstein, Hackenheims Ortsbürgermeisterin Marion Eckart und allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vor Ort. „Ohne die Hilfe der Gastgeber vor Ort wäre die Show nicht möglich“, macht das Team der Kreisjugendförderung deutlich. Das Team freue sich darauf, wieder zahlreiche Kinder und deren Verwandte zu den beiden Zaubershows begrüßen zu dürfen.


Der Landkreis Bad Kreuznach erweitert Integreat-App um neue Sprachoption

Bad Kreuznach, 21.11.2024 Der Landkreis Bad Kreuznach erweitert die lokale Integreat-App ab sofort um die Sprachen Rumänisch, Polnisch und Spanisch. Mit diesem Schritt wird der Zugang zu wichtigen Informationen für noch mehr Menschen im Landkreis Bad Kreuznach erleichtert, insbesondere für Fachkräfte und Neuzugewanderte aus Polen, Rumänien, Spanien und Lateinamerika.

Barrierefreie Informationen auf Rumänisch, Polnisch und Spanisch verfügbar

Die Integreat-App bietet eine Vielzahl an Informationen zu Themen wie Gesundheit, Ausbildung, Wohnungssuche oder Behörden. Durch die neue Sprachoption wird es jetzt noch einfacher für Menschen, die Rumänisch, Polnisch oder Spanisch sprechen, sich über Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten im Landkreis Bad Kreuznach zu informieren.

„Mit der Erweiterung um die Sprachen Rumänisch, Polnisch und Spanisch machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Barrierefreiheit und Integration,“ erklärt Denise Demaré (Integrationsbeauftragte). „Es ist uns ein Anliegen, allen Menschen, die hier leben, den Zugang zu wichtigen Informationen zu ermöglichen – unabhängig von ihrer Herkunft oder ihren Sprachkenntnissen.“

Unterstützung für Neuzugewanderte

Der Landkreis Bad Kreuznach arbeitet kontinuierlich daran, den Zugang zu kommunalen Informationen zu verbessern. Die Integreat-App ist ein wertvolles Instrument, um Zugewanderte auf ihrem Weg der Integration zu unterstützen. Durch die ständige Erweiterung der verfügbaren Sprachoptionen wird die App immer mehr zu einem unverzichtbaren Begleiter für viele Neuankömmlinge.

Über Integreat

Über 120 Städte und Landkreise in Deutschland setzen die digitale Integrations-Plattform Integreat ein. Die App ist kostenfrei verfügbar und funktioniert sowohl online als auch offline, was sie besonders flexibel und zugänglich macht. Neben Rumänisch, Polnisch und Spanisch werden in der App in Bad Kreuznach 8 weitere Sprachen wie Arabisch, Ukrainisch und Somali unterstützt, sodass Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern schnell und einfach die Informationen finden, die sie brauchen.

Interessierte können die App im Google Play Store oder Apple App Store unter dem Namen "Integreat" herunterladen.


„Landarzt gesucht“ – Eine Initiative für die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum

Landarzt gesucht
Quelle: Pixabay

Mit der Initiative „Landarzt gesucht“ starten die Kreisverwaltung Bad Kreuznach und die Kreisärzteschaft eine gemeinsame Offensive gegen die fortschreitende Verschlechterung der medizinischen Grundversorgung im ländlichen Raum. „Immer mehr Praxen von Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmedizinern schließen, da Ärztinnen und Ärzte in ihren Ruhestand gehen und keine Nachfolge finden. Es ist unser Ziel, durch die Kampagne „Landarzt gesucht“ dem ländlichen Praxissterben entgegenzuwirken“, erläutert Oliver Kohl, der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Bad Kreuznach. Er freue sich sehr darüber, dass diese Werbeoffensive gemeinsam mit der Kreisärzteschaft umgesetzt wird. Die Hoffnung: Ärzte auf freiwerdende oder Verstärkung suchende Arztpraxen im ländlichen Raum aufmerksam zu machen.

„Die ärztliche Versorgung in ländlichen Gebieten ist von großer Bedeutung für die Lebensqualität der dort lebenden Menschen. Um diese sicherzustellen ist es entscheidend, geeignete Nachfolger und Neuzugänge für die niedergelassenen Praxen zu finden“, verdeutlich Dr. Anja von Buch, Kreisobfrau und stv. Vorsitzende der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung RLP.

„Uns ist bewusst, dass die ärztliche Versorgung auf dem Land bereits heute regional unzureichend ist. Daher haben wir auf unserer Gesundheitsplattform den Bereich „Landarzt gesucht“ aufgenommen“, ergänzt Kohl. In dieser Rubrik können Städte und Gemeinden, in denen Arzt- oder Ärztinnenstellen frei sind, gezielt auf das Angebot hinweisen. „Wir hoffen damit einen weiteren Mosaikstein zur Bewältigung dieser Herausforderung betragen zu können“. Ziel sei es, mit vielen verschiedenen Initiativen und über Organisationsgrenzen hinweg auf die schwindende ärztliche Versorgung im ländlichen Raum aufmerksam zu machen und gegen diese anzugehen.

 

Die Gesundheitsplattform des Landkreises: www.soogesund.de

Die Gesundheitsplattform des Landkreises Bad Kreuznach dient als Online-Netzwerk für alle Bereiche der Gesundheit und soll die Suche nach Akteuren im Gesundheitswesen vereinfachen. Gleichzeitig liefert sie wertvolle Informationen rund um das Thema Gesundheit.

Durch die Erweiterung der Plattform um den Bereich „Landarzt gesucht“ sollen freie Landärztinnen- und Landarztstellen einfacher gefunden werden können. Freie Stellen können durch Gemeinden oder Arztpraxen an das Team der Gesundheitsplattform unter gesundheitsplattform@kreis-badkreuznach.de übermittelt werden. Das Angebot ist kostenfrei.


Start eines besonderen Pilotprojekts: KRN und Dorfladen Winterbach kooperieren

KRN-ProjektDorfladen

Den Startschuss zu einem besonderen Modellprojekt gaben Reinhard Koch, der Vorsitzende des wirtschaftlichen Vereins Dorfladen am Soonwald, KRN-Geschäftsführer Uwe Hiltmann und Landrätin Bettina Dickes kürzlich in Winterbach. Ab sofort wird für eine zunächst dreimonatige Testphase die KRN im Rahmen des Rufbusangebots in den Gemeinden Winterbach, Ippenschied, Gebroth, Winterburg, Münchwald, Spall und Entenpfuhl Bestellungen für den Winterbacher Dorfladen ausliefern. Ziel des Feldversuchs ist es herauszufinden, ob ein derartiges Angebot Zuspruch findet und – sofern dies der Fall sein sollte – es verstetigt werden kann.

„Früher waren es die Postkutschen, die nicht nur Passagiere, sondern auch Bestellungen verschiedenster Art von A nach B transportiert haben“, verdeutlicht Hiltmann. Die bestehenden Rufbusangebote böten eben jene Möglichkeit, ebenfalls – ähnlich wie früher die Postkutschen – zum Warentransport eingesetzt zu werden. „Die Rufbusse stehen generell für die im Fahrplan angegebenen Zeiten bereit. Diese Bereitstellung wird von den Aufgabenträgern ohnehin bezahlt, auch wenn die Busse nicht zum Einsatz kommen“, verdeutlicht die Landrätin, die der Idee Hiltmanns direkt positives abgewinnen konnte. „Da keine Mehrkosten für den Landkreis durch das Zusatzangebot entstehen, wir aber vielleicht perspektivisch eine größere Auslastung der Busse durch die Warenlieferungen erreichen könnten, finde ich den Gedanken sehr charmant und bin gespannt, wie das Angebot angenommen wird“, so die Landrätin. Darüber hinaus profitiere auch der Dorfladen Winterbach, da hier das Angebot durch den Transportservice ausgeweitet werden könne. „Letztlich könnte sich daraus eine wirklich Win-Win-Situation ergeben“, hoffen Landrätin und KRN-Geschäftsführer.

Genutzt werden kann das Angebot von den Einwohnerinnen und Einwohnern der Trägergemeinden des Dorfladens Winterbach (Winterbach, Ippenschied, Gebroth, Winterburg, Münchwald, Spall und Entenpfuhl). „Von montags bis freitags kann der Rufbus um 8.45 Uhr, 10.45 Uhr und 16.45 Uhr sowie samstags um 8.45 Uhr und 10.45 Uhr direkt mit der Bestellung beim Dorfladen in Winterbach zur Auslieferung geordert werden“, erläutert Hiltmann. Die Bestellung müsse aber mindestens eineinhalb Stunden zuvor aufgegeben werden. Die Lieferung erfolgt bis an die Haustür. „Nun kommt es nur noch darauf an, wie stark das Angebot genutzt wird und ob die Umsetzung tatsächlich so unkompliziert ist, wie wir es hoffen“. Nach drei Monaten werde erstmals evaluiert um zu entscheiden, wie es weitergehen kann.


Begeistertes Publikum bei Zaubershows

Zaubershow

Die Kreisjugendförderung Bad Kreuznach und das Team der Jugendarbeit luden kürzlich zu zwei zauberhaften Veranstaltungen ein, die Jung und Alt in ihren Bann zogen. Zauberer Marcus Emrich präsentierte in der Schlossberghalle in Mandel und im Bürgerhaus in Waldböckelheim seine einstündige Show „Der zauberhafte Zirkus“.

„Beide Veranstaltungen waren ein voller Erfolg“, resümiert Nina Weitzel von der Kreisjugendförderung. Sowohl in Mandel wie auch in Waldböckelheim nutzten jeweils weit über 300 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer das kostenfreie Angebot. Doch nicht nur die große Gästezahl, auch auf die Veranstaltungen selbst blickt das Team der Kreisjugendförderung gerne zurück. „Das Publikum und vor allem die Kinder haben während den Zauberstücken eifrig mitgefiebert, mitgezaubert und gelacht.“ Besonders schön sei es gewesen, dass auch die Kinder auf der Bühne mitzaubern durften und ihre Ideen vom Zauberer in die Show integriert wurden. „Es waren zwei sprichwörtlich zauberhafte Nachmittage, die insbesondere den jungen, sicher aber auch den erwachsenen Gästen in guter Erinnerung bleiben wird.“

Neben dem Team aus der Kreisverwaltung und Zauberer Marcus Emrich sorgte auch die großartige ehrenamtliche Unterstützung in beiden Gemeinden für den Erfolg der beiden Shows. „Ohne die Hilfe der beiden Ortsbürgermeister, Manuel Frenzel aus Mandel und Helmut Schmidt aus Waldböckelheim, sowie der freiwilligen Helferinnen und Helfer der Gemeinderäte und ortansässiger Vereine wären die zwei Zaubershows so nicht umsetzbar gewesen“, verdeutlicht Nina Weitzel. Gerade allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gebühre daher der Dank für die tatkräftige Unterstützung.


Weinversteigerung des VDP: Charity-Aktionen zugunsten von "Wurzeln schlagen"

Charity-Kiste

Die VDP-Weinversteigerung wird auch in diesem Jahr das Nachhaltigkeitsprojekt „Wurzeln schlagen“ von Kreisverwaltung, Sparkasse Rhein-Nahe, Regionalbündnis Soonwald-Nahe und Landesforsten unterstützen. Zwei Charity-Lose – eine Charity-Kiste mit 15 besonderen Weinen (Los 20) sowie ein exklusives Charity-Event im Meisenheimer Hof (Los 26) – werden zugunsten des Nachhaltigkeitsprojekts am 9. November aufgerufen.

„Ich bin dem VDP unglaublich dankbar, dass auch in diesem Jahr unser Nachhaltigkeitsprojekt „Wurzeln schlagen“ wieder durch die Charity-Aktion im Rahmen der Weinversteigerung unterstützt wird“, freut sich Landrätin Bettina Dickes. Schon in den vergangenen beiden Jahren hat der VDP dieses Herzensprojekt der Landrätin unterstützt. Die Auktionen von Charity-Kisten mit 15 besonderen Weinen und eines exklusiven Charity-Events hätten in entscheidendem Maße dazu beigetragen, dass „Wurzeln schlagen“ immer sichtbarer wird. So unterstützt der VDP mit der Charity-Aktion unter anderem die Generationenwaldprojekte im Landkreis. Dabei werden für die Neugeborenen im Landkreis Bad Kreuznach auf Aufforstungsflächen gemeinsam mit Eltern Bäume gepflanzt. „Dieses Projekt steht sinnbildlich für das Nachhaltigkeitsnetzwerk „Wurzeln schlagen“, denn wie die Bäume sollen auch die Kinder in unserer Region Wurzeln schlagen“, verdeutlich die Landrätin.

Daneben wird auch das erste „Gewächshaus der Zukunft“ bis Ende des Jahres stehen. „Noch in diesem Jahr wird die IGS Stromberg ein großes Gewächshaus erhalten, welches im Rahmen des Unterrichts zur Nachhaltigkeitsbildung eingesetzt wird“, so die Landrätin. Sie sei sehr froh, dass, dank der Charity-Aktionen, auch dieses Projekt nun in die finale Phase einbiegen kann. „In den kommenden Wochen werden Schülerinnen und Schüler der IGS zunächst mit fachlicher Unterstützung unseres Bauamtes die Fundamente vorbereiten, anschließend erfolgt die Lieferung des Gewächshauses, sodass dieses noch in diesem Jahr fertiggestellt werden kann.“ Sie freue sich sehr, dass damit nun auch ein erstes großes Projekt an einer Schule seinen sichtbaren Abschluss finden wird.

Die Mittel der nun anstehenden Charity-Aktion am 9. November werden neben weiteren Generationenwaldprojekten erneut in Nachhaltigkeitsprojekten an den Schulen fließen. Dieses Mal steht vor allem das Förderschulzentrum am Ellerbach in Bad Kreuznach im Fokus. So wird die Don-Bosco-Schule einen eigenen Weinberg erhalten, die Ellerbachschule zudem einen Schulgarten. Daneben könnten – je nach Spendenhöhe – auch weitere Gewächshäuser entstehen. „Gerade die Schülerinnen und Schüler unserer Förderschulen ergreifen nach der Schulzeit oft die Chance, in den sogenannten grünen Berufen Fuß zu fassen“, weiß die Landrätin. Unter anderem mit dem Weinberg könnten an den Förderschulen Kinder und Jugendlichen schon sehr frühzeitig im schulischen Alltag an die grünen Berufe herangeführt werden und den Schritt in das spätere Berufsleben vereinfachen. „Sollten darüber hinaus noch Mittel zur Verfügung stehen, würden diese in ein weiteres „Gewächshaus der Zukunft“ fließen.“

Um die Projektideen umsetzen zu können, brauche es aber natürlich die Mittel. „Wir bauen also auf begeisterte Bieterinnen und Bieter, die Freude an den tollen Weinen in der Charity-Kiste und dem Erlebnis des exklusiven Charity-Events haben, um möglichst viele Spenden des VDP aus den beiden Charity-Losen zur Umsetzung der Pläne zu erhalten.“ Denn nicht nur die Genüsse aus der Kiste oder das exklusive Erlebnis des Events seien es wert, sehr viel dafür zu bieten, „gerade die Zukunft der Kinder ist es, die natürlich noch einen besonderen Punkt darstellt, um sich fleißig zu überbieten“, wirbt die Landrätin.


"Frühe Hilfe"

Netzwerk Kinderschutz

Mit dem Ziel, Familien niedrigschwellige Unterstützung zu bieten, wurden vor drei Jahren die Sprechstunden im Rahmen der „Frühe Hilfen“ im Landkreis Bad Kreuznach umgesetzt. Das kostenfreie Beratungsangebot zielt darauf ab, insbesondere Familien mit Babys und Kleinkindern unter anderem bei Fragen zum Thema Kindergesundheit, dem Aufbau einer Tagesstruktur oder der Erziehung zu helfen. Als Fachkräfte kommen unter anderem Familienhebammen und Kinderkrankenschwestern zum Einsatz. Aktuell werden die Sprechstunden der „Frühe Hilfen“ an drei Standorten angeboten, Kita Hargesheim, Kita Odernheim und in der Kinderarztpraxis Ries in Bad Kreuznach.

„Gerade junge Familien sind in den ersten Monaten und Jahren nach der Geburt dankbar, niedrigschwellige Beratungsangebote wahrnehmen zu können“, weiß Katrin Freitag, die Koordinatorin des Kreisjugendamtes für die „Frühen Hilfen“. Allein 2024 werden voraussichtlich rund 200 Familien profitieren von dem Angebot im Landkreis Bad Kreuznach profitieren.

Ursprünglich wurden die „Frühen Hilfen“ aus Bundesmitteln des Programms „Aufholen nach Corona“ finanziert, 2023 förderte die AOK nach Auslaufen des Bundesprogramms den Fortbestand für ein Jahr. 2024 übernahm die Bürkle Stiftung die Finanzierung, die auch bereits für 2025 die Zusicherung zum Fortbestand gegeben hat. Die Förderung liegt derzeit bei 10.000Euro pro Jahr.

„Wir sind der Bürkle Stiftung von Herzen dankbar, dass sie mit ihrer Finanzierung des Programms den Fortbestand sichergestellt hat“, macht Landrätin Bettina Dickes deutlich. Ohne die Förderung wäre es nicht möglich, dieses wichtige und dezentrale Angebot aufrecht zu erhalten. „Wir sind der festen Überzeugung, dass das Angebot der „Frühen Hilfen“ vielen Familien hilft, den neuen Lebensalltag mit Kind besser meistern zu können“, so die Landrätin.

Die aktuellen Termine der Sprechstunden finden Sie unter https://padlet.com/katrinfreitag/netzwerk-kindesschutz-und-fr-he-hilfen-des-landkreises-bad-k-p5jcwhwuwu96pivn.

 


LED-Tauschtag in Bad Kreuznach: Rund 300 Leuchtmittel erfolgreich getauscht

Die Foto zeigt Landrätin Bettina Dickes mit Alexander Schroeter (Geschäftsleiter von Möbel Martin Meisenheim) mit einer vollen Kiste getauschter Glühbirnen
Erfolgreicher Tauschtag: Landrätin Bettina Dickes und Alexander Schroeter (Geschäftsleiter von Möbel Martin Meisenheim) tauschten 300 alte Glühbirnen gegen energiesparende LED-Leuchtmittel..

„Die LED-Tauschaktion war ein voller Erfolg“, resümiert Simon Haas, Klimaschutzmanager der Kreisverwaltung Bad Kreuznach, den in Kooperation mit Möbel Martin initiierten Tauschtag auf dem Bad Kreuznacher Kornmarkt. Rund 300 alte Glühbirnen wurden gegen energiesparende LED-Leuchtmittel getauscht – zur Freude der Initiatoren und der Besuchenden.

Stattgefunden hat der inzwischen zweite LED-Tauschtag im Rahmen der von Meine Stadt Bad Kreuznach präsentierten Messe „Zukunft jetzt“. Bei bestem Herbstwetter waren die Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis dazu aufgerufen, ihre alten und noch funktionsfähigen Glühbirnen kostenfrei auszutauschen. „Für uns ist es wichtig, mit dieser Aktion ein Zeichen zum Energiesparen und damit zu einem nachhaltigeren Handeln zu setzen“, verdeutlicht Landrätin Bettina Dickes, die gemeinsam mit Simon Haas und Alexander Schroeter, dem Geschäftsleiter von Möbel Martin Meisenheim, die Glühbirnen tauschte. Die Resonanz war sehr positiv, in zwei Stunden wurden die 300 Glühbirnen getauscht. „Wir freuen uns über die positive Resonanz an der Aktion. Gemeinsam mit der Kreisverwaltung war es uns ein Anliegen, den LED-Tauschtag erneut zu unterstützen“, so Schroeter. Klimaschutzmanager Simon Haas ergänzt: „Jeder einzelne Tausch trägt dazu bei Energie zu sparen und damit das Klima zu schützen.“ Neben dem Tausch der Leuchtmittel sei es zudem zu vielen guten Gesprächen zu Klimaschutz- und Umweltthemen gekommen, was die Initiatoren der Aktion besonders freute. „Es ist wichtig, dass wir alle für den Klimaschutz eintreten. Wie einfach dies teilweise gehen kann, zeigt der Tausch alter Glühbirnen gegen energieeffiziente LED-Leuchtmittel, was am Ende nicht nur das Klima, sondern auch den eigenen Geldbeutel schont“, verdeutlichen Dickes und Haas. Denn selbst beim Kauf von LED-Leuchtmittel amortisieren sich diese Kosten – gemessen am Stromverbrauch zu herkömmlichen Glühbirnen oder Halogenstrahlern – innerhalb kürzester Zeit.


Regionalbusse fahren mit klimafreundlichem HVO-Diesel

HVO-Tankstelle
Die KRN setzt künftig auf Bisodiesel zur CO2-Reduktion. Die Bad Kreuznacher Landrätin Bettina Dickes betankt den ersten Bus im Beisein von KRN-Geschäfstführer Uwe Hiltmann (l.) sowie dem 1. Kreisbeigeordneten Oliver Kohl (2.v.r.) und dem Bad Kreuznacher Oberbürheremeister Emanuel Letz (r.). Foto: KRN/Julia Stanger

Einen großen Schritt hin zu mehr Klimaschutz im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) geht die Kommunalverkehr Rhein-Nahe (KRN). Künftig wird ein großer Teil der Bus-Flotte mit HVO-Biodiesel betankt, der zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird. In den vergangenen Monaten wurde die auf dem KRN-Betriebsgelände bereits vorhandene Dieseltankstelle umgerüstet und nun in Betrieb genommen, damit die KRN-Busse direkt vor Ort mit Biodiesel betankt werden können.

Die neue HVO-Tankstelle der KRN hat eine Kapazität von 200.000 Litern. Hier werden jetzt alle Busse betankt, die in Bad Kreuznach stationiert sind, rund 50 an der Zahl. Es werden damit etwa 1,1 Millionen Liter HVO im Jahr getankt. Durch den Einsatz von HVO anstelle fossilen Diesels und eines kalkulierten jährlichen Verbrauchs von etwa einer Million Litern wird das Verkehrsunternehmen jährlich rund 2350 Tonnen CO2 einsparen.

„Wir setzen hier ein klares Zeichen, dass der Klimaschutz in der Region Mainz-Bingen und Bad Kreuznach ganz oben auf der Agenda steht“, sagt Steffen Wolf, 1. Kreisbeigeordneter in Mainz-Bingen und derzeit Aufsichtsratsvorsitzender der KRN. Die Bad Kreuznacher Landrätin Bettina Dickes fügte an: „Die Umstellung auf HVO ist ein entscheidender Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs in unserer Region.“ Die beiden Landkreise sind gemeinsam mit der Stadt Bad Kreuznach Gesellschafter der KRN.

Mit dieser Initiative wird die KRN den CO2-Fußabdruck des Unternehmens weiter reduzieren und leistet einen aktiven Beitrag zur Energiewende. Durch den vermehrten Einsatz von HVO wird nicht nur der Ausstoß von Treibhausgasen gesenkt, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert. Trotz des Mehrpreises von rund fünf Cent je Liter zu fossilem Diesel ist der HVO-Betrieb sowohl unter ökonomischen als auch ökologischen Aspekten besonders nachhaltig, da keine neuen Fahrzeuge angeschafft werden müssen und eine vorhandene Betankungs-Infrastruktur genutzt werden kann.

Die KRN GmbH sieht in der Umstellung auf HVO eine Vorreiterrolle in der Region und hofft, dass diese nachhaltige Entwicklung auch andere Verkehrsunternehmen motiviert, ähnliche Wege einzuschlagen.

 

Was ist HVO?

HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) ist ein synthetischer Kraftstoff, der aus Rest- und Abfallstoffen pflanzlicher sowie tierischer Herkunft hergestellt wird und dessen CO2-Einsparung gegenüber fossilem Diesel bei 90 Prozent liegt. Der Kraftstoff erfüllt die strengen Anforderungen der DIN-Norm EN 15940 und bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu herkömmlichem Diesel. Der hohe Cetanwert von HVO sorgt für eine verbesserte Zündwilligkeit und einen ruhigeren Motorlauf, insbesondere bei niedrigen Temperaturen. Zudem ist HVO frei von Schwefel und Aromaten, was die Umweltbelastung erheblich verringert. HVO ist ein vielseitig einsetzbarer Kraftstoff, der bereits von fast allen namhaften Motorenherstellern freigegeben wurde – auch für die Busse der KRN.

(Textquelle: Pressemeldung Kreisverwaltung Mainz-Bingen)


Land fördert die Sanierung des Heimbergturms mit 31.200 Euro – Zuwendungsbescheid übergeben

Heimbergturm

Im Rahmen der Naturparkförderung unterstützt das Land Rheinland-Pfalz die dringend erforderliche Sanierung des Heimbergturms in Schloßböckelheim mit einer Fördersumme in Höhe von 31.200 Euro. Den Zuwendungsbescheid hat Wolfgang Treis, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, nun dem Trägerverein Naturpark Soonwald-Nahe e.V. vor Ort übergeben.

Der Heimbergturm, der auf dem etwa 300 Meter hohen Heimberg zwischen Schloßböckelheim und Waldböckelheim steht, wurde 2008 erbaut und hat sich seitdem zu einem beliebten Ziel für Touristen, Radfahrer und Wanderer entwickelt. Im Zuge der Sanierung sollen vor allem Holzbauteile erneuert werden, um die Standfestigkeit des 29 Meter hohen Turms auch langfristig zu gewährleisten. Die Gesamtmaßnahme beläuft sich auf 39.000 Euro, wobei der Naturpark einen Eigenanteil von 7.800 Euro trägt.

SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis betonte bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids: „Mit der Sanierung des Heimbergturms im Rahmen des diesjährigen Handlungsprogramms unterstützen wir eine naturnahe Erholung im Naturpark Soonwald-Nahe. Solche Projekte tragen wesentlich zur nachhaltigen Regionalentwicklung bei.“

Bettina Dickes, Landrätin des Landkreises Bad Kreuznach, würdigte ebenfalls die Bedeutung des Turms für den sanften Tourismus der Region: „Der Heimbergturm ist nicht nur ein markanter Aussichtspunkt, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Wanderwege im Naturpark. Mit der heutigen Förderung wird ein wertvoller Beitrag zur Stärkung der touristischen Infrastruktur geleistet.“

Auch Marco Rohr, Geschäftsführer des Naturpark Soonwald-Nahe, zeigte sich erfreut: „Der Heimbergturm wird gerne von Naturinteressierten aufgesucht, denen sich von der überdachten Aussichtsplattform auf 24 Metern Höhe ein eindrucksvolles Panorama über den Naturpark Soonwald-Nahe bietet. Die Sanierungsarbeiten sollen zeitnah umgesetzt werden, um den Besuchern auch in Zukunft ein sicheres und unvergessliches Erlebnis bieten zu können.“

(Quelle: SGD Nord)


Kostenfreie Zaubershow für Kinder

Auf Initiative der Kreisjugendförderung Bad Kreuznach dürfen sich Kinder auf Zauberer Marcus Emrich mit seiner Show „Der zauberhafte Zirkus“ freuen. Gleich zwei kostenfreie Vorstellungen werden im Oktober angeboten. Die erste Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 16. Oktober 2024, in der Schlussberghalle in Mandel statt. Gastgeber wird die Ortsgemeinde Mandel um Ortsbürgermeister Manuel Frenzel sein.

Die zweite Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 23. Oktober 2024 im Bürgerhaus Waldböckelheim statt. Gastgeber ist die Ortsgemeinde Waldböckelheim um Ortsbürgermeister Helmut Schmidt.

Die beiden rund 60minütigen Shows beginnen jeweils um 17.00 Uhr (Einlass ab 16.30 Uhr).


Neues Serviceangebot für Kommunen und Unternehmen: Digitalisierungsministerin Schall stellt Mobilfunk-Toolbox vor

MobilfunkToolbox
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung

Der Ausbau des Mobilfunknetzes ist häufig ein langwieriger und komplexer Prozess, der für die ausbauenden Unternehmen zahlreiche Hürden mit sich bringt – von der Standortsuche bis hin zur Genehmigung und dem Bau einer neuen Mobilfunkanlage. Um diesen Prozess zu beschleunigen, hat das Digitalisierungsministerium mit der Mobilfunk-Toolbox ein neues Serviceangebot für Kommunen und Unternehmen entwickelt. Sie bündelt wichtige Informationen rund um den Mobilfunkausbau und soll die Zusammenarbeit vor Ort erleichtern. Der Landkreis Bad Kreuznach hatte als Pilotregion die Entwicklung der Mobilfunk-Toolbox aktiv begleitet.

„Unser Ziel ist es, Mobilfunk flächendeckend in ganz Rheinland-Pfalz verfügbar zu machen – und das gelingt am besten, wenn alle am Ausbau beteiligten Akteurinnen und Akteure eng zusammenarbeiten. Mit der Mobilfunk-Toolbox stärken wir die Zusammenarbeit zwischen Land, Kommunen und Telekommunikationsunternehmen und treiben den Ausbau weiter voran“, erklärte Digitalisierungsministerin Dörte Schall bei der Vorstellung der Mobilfunk-Toolbox in Bad Sobernheim.

Die Entwicklung der Mobilfunk-Toolbox ist aus einem Pilotprojekt des Landkreises Bad Kreuznach mit den Unternehmen Vodafone und Vantage Towers unter Vermittlung der Clearingstelle Mobilfunk im Digitalisierungsministerium hervorgegangen. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stand dabei die Frage, welche Hürden im Realisierungsprozess von Mobilfunkanlagen bestehen und durch welche Instrumente der Ausbau konkret beschleunigt werden kann. Durch die verstärkte Kooperation im Rahmen des Pilotprojekts konnten konkrete Fortschritte erzielt werden. Nach langjähriger erfolgloser Suche konnte für den Industriepark Pferdsfeld ein geeigneter Mobilfunkstandort identifiziert werden. Der Mobilfunkmast befindet sich aktuell im Genehmigungsverfahren.

Neben gebündelten Informationen zum Mobilfunkausbau enthält die Mobilfunk-Toolbox eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Genehmigung von Mobilfunkanlagen sowie einen Standortmelder, mit dem Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen oder Kommunen geeignete Grundstücke beziehungsweise Standorte für Funktürme melden können. Darüber hinaus werden Übersichten über den Mobilfunkmarkt sowie die kommunalen Behörden bereitgestellt. Das Angebot richtet sich an alle am Realisierungsprozess von Mobilfunkanlagen beteiligten Akteure, also Mobilfunkunternehmen und Baufirmen, Vertreterinnen und Vertreter von kommunalen Behörden oder der Forstverwaltungen. Auch Bürgerinnen und Bürger können die Toolbox nutzen, um Informationen zum Mobilfunkausbau zu erhalten.

„Mit der Mobilfunk-Toolbox erweitern wir die vielfältigen Unterstützungsleistungen der Clearingstelle Mobilfunk um ein maßgeschneidertes Angebot für Kommunen und Unternehmen“, so Digitalisierungsministerin Schall. Im Austausch mit den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren des Netzinfrastrukturausbaus leiste die Clearingstelle einen aktiven Beitrag, um Hürden im Mobilfunkausbau zu überwinden und Lücken in der Netzabdeckung zu schließen. Seit ihrer Gründung im Jahr 2020 habe die Clearingstelle 241 Problemfälle bearbeitet, 128 Fälle konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden.

„Der Pilotlandkreis Bad Kreuznach zeigt, wie wichtig es ist, dass Land, Kommunen und Unternehmen beim Ausbau des Mobilfunknetzes an einem Strang ziehen. So kann und muss es weitergehen, wenn wir in den kommenden Jahren auch die letzten Versorgungslücken im Land schließen wollen, denn die letzten Lücken sind erfahrungsgemäß die schwierigsten. Mit seinen Mittelgebirgsregionen, tiefen Tälern und dichten Wäldern stellt Rheinland-Pfalz nach wie vor eine besonders herausfordernde Landschaft für den Mobilfunkausbau dar. In unseren gemeinsamen Anstrengungen dürfen und werden wir daher nicht nachlassen“, betonte Schall.

Bettina Dickes, Landrätin des Landkreis Bad Kreuznach: „Der Mobilfunkausbau ist weiterhin in Teilen des ländlichen Raums noch nicht so weit fortgeschritten, wie wir uns dies alle wünschen. Wie es gelingen kann, Prozesse zu beschleunigen und schneller zu einem Mobilfunkausbau kommen zu können, zeigt aber der Schulterschluss der Kreisverwaltung mit den Telekommunikationsunternehmen und dem Land. Die Stabstelle für den Breitband- und Mobilfunkausbau der Kreisverwaltung Bad Kreuznach hat eindrucksvoll bewiesen, was die gute Zusammenarbeit über die verschiedenen Ebenen hinweg bewirkt. Das Ergebnis werden wir, wenn alles geplant weiterläuft, im Frühjahr 2025 rund um den ehemaligen Flugplatz Pferdsfeld sehen und erleben. Meinem Team, aber auch Vodafone und dem Land danke ich herzlich für die gute Zusammenarbeit und das Pilotprojekt, von dem künftig hoffentlich auch viele andere Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen im Land profitieren werden.“

Tanja Marek, Leiterin Politische Kommunikation Rheinland-Pfalz: „Ob Ansprechpartner, Abläufe oder Vertragsgestaltung – der Prozess bis zur Inbetriebnahme einer Mobilfunkanlage ist überall unterschiedlich. In Zusammenarbeit mit dem Land Rheinland-Pfalz und dem Landkreis Bad Kreuznach haben wir deshalb ein Serviceangebot für die hiesigen Gemeinden und ausbauenden Unternehmen entwickelt. Das Ergebnis dieser Kooperation ist die ‚Mobilfunk-Toolbox‘, ein digitaler Lotse, der Informationen zum lokalen Mobilfunkausbau bündelt und dabei unterstützt, die Herausforderungen der Ausbauprozesse vor Ort zu umschiffen.“

Rüdiger Büttner, Senior Manager Public Affairs, Vantage Towers AG: „Mit der Mobilfunk-Toolbox haben wir starke Instrumente, um den Mobilfunkausbau weiter zu beschleunigen. Bundesweit einmalig ist, dass die Pilotregion Bad Kreuznach die Standortrealisierung aktiv begleitet hat. So konnte der Ausbau vor Ort konkret erleichtert werden. Von der Toolbox wird jetzt ganz Rheinland-Pfalz profitieren können.“

Link zur Mobilfunk-Toolbox

Quelle: Pressemitteilung des Ministeriums für Arbei, Soziales, Transformation und Digitalisierung


Tag der seelischen Gesundheit

Tag der seelischen Gesundheit

Im Rahmen der Wochen der seelischen Gesundheit lädt das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung und die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) zum Tag der seelischen Gesundheit am Mittwoch, dem 16. Oktober 2024, ab 10.00 Uhr, in die Kreisverwaltung ein. Interessierte erwarten verschiedene Vorträge rund um das Thema: Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz. „Neben den Vorträgen ist ein Mitmach-Angebot, zur Sensibilisierung für Achtsamkeit und Stressbewältigung geplant. Eingerahmt wird die Veranstaltung durch ein vielfältiges Angebot an Gesprächs- und Informationsmöglichkeiten durch Institutionen, Einrichtungen, sowie die Selbsthilfe“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Kohl. Er sei der Koordinierungsstelle für Gemeindepsychiatrie und der PSAG sehr dankbar, dass auch 2024 dieses vielseitige Informationsangebot anlässlich des Tages der seelischen Gesundheit ermöglicht wurde. „Es ist sehr wichtig, dass Thema der seelischen Gesundheit in den Fokus zu rücken und zugleich das Gespräch für betroffene, aber auch daran interessierten Menschen zu bieten“, macht Kohl deutlich. „Menschen mit seelischen Belastungen dürfen nicht alleine gelassen werden und benötigen die Unterstützung von Freunden, Verwandten oder von anderen Betroffenen.“ Dies gelte auch für die seelische Gesundheit am Arbeitsplatz.

„Nutzen Sie die Angebote und besuchen Sie den Tag der seelischen Gesundheit in der Kreisverwaltung. Die Mitwirkenden freuen sich darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen“, wirbt der Erste Kreisbeigeordnete.

 

Hilfe benötigt?

Sollten Sie Hilfe oder Unterstützung benötigen: www.psychnavi-rlp.de


Dienstjubiläen und Verabschiedungen in der Kreisverwaltung

Dienstjubiläen Kreisverwaltung

Im Rahmen einer Feierstunde gratulierten Landrätin Bettina Dickes, der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Kohl sowie der leitende staatliche Beamte der Kreisverwaltung, Dominic Schoßig, langjährigen und verdienten Mitarbeitenden der Kreisverwaltung für deren Treue zum Haus. „Wir freuen uns sehr darüber, dass Sie seit Jahrzehnten zum Team Kreisverwaltung gehören“, so die Landrätin. Gerade Mitarbeitende, die bereits seit langer Zeit in der Kreisverwaltung tätig seien, brächten eine wichtige Konstante für das Haus, insbesondere aber auch für die Bevölkerung des Landkreises mit sich. „Dafür sind wir Ihnen sehr dankbar.“

Zu den Jubilaren gehörten Nicole Wolf und Thomas Kehl, beide feierten kürzlich ihr 25jähriges Dienstjubiläum. Nicole Wolf war zunächst im Sozialamt und nun im Jugendamt, Bereich wirtschaftliche Jugendhilfe, Kindertagesstätten und Elterngeld, eingesetzt.

Thomas Kehl war über viele Jahre im Amt für Umweltschutz und Veterinärwesen im Einsatz, seit Ende 2021 ist er Mitarbeiter der Kreisordnungsbehörde.

Ein überaus beeindruckendes und zugleich sehr besonderes Dienstjubiläum erreichte Jobcenter-Geschäftsführer Bruno Eckes am 1. August 2024. Seit 50 Jahren ist er bereits im öffentlichen Dienst tätig, davon seit beinahe 20 Jahre in der Geschäftsführung des Jobcenters. Bruno Eckes begann seine Laufbahn im August 1974 als Beamter der Verbandsgemeinde Rüdesheim. Nach dem Aufstieg in den gehobenen Dienst war er über viele Jahre dort als Leiter des Sozialamtes eingesetzt, wechselte mit der Einführung des Arbeitslosengeldes II zum 1. Januar 2005 in die Geschäftsführung des Jobcenters. „Ein halbes Jahrhundert im Dienst der Öffentlichkeit ist beinahe einzigartig“, hob der für das Jobcenter zuständige Dezernent, Oliver Kohl, sehr deutlich hervor. Insbesondere in seiner Zeit im Jobcenter habe Eckes auch nach den Herausforderungen der Umsetzung des damals neuen SGB II auch über all die Jahre wichtige Weichenstellungen vorgenommen. „Sie haben wirklich großes geleistet, dafür sind wir Ihnen von ganzem Herzen dankbar“, verdeutlichte Kohl. Eckes wird zum 31.12.2024 aus dem aktiven Beamtendienst ausscheiden.

Bereits jetzt in den Ruhestand verabschiedet wurden Birgit Osterland und Freimut Hexamer. „Für Ihren Einsatz in der Kreisverwaltung danken wir Ihnen ausdrücklich“, sagte die Landrätin, die, gemeinsam mit Kohl und Schoßig, den beiden Neuruheständlern für den bevorstehenden Lebensabschnitt alles erdenklich Gute wünscht. „Bleiben Sie vor allem noch lange gesund“.

Birgit Osterland war seit September 2005 zunächst beim Jobcenter (damals ARGE) und seit November 2008 im Kreissozialamt im Einsatz. Freimut Hexamer begann seinen Dienst beim Landkreis im März 1986, zunächst als Mitarbeiter der KFZ-Zulassungsstelle in Kirn. Nach einer knapp zweijährigen Beschäftigung außerhalb der Kreisverwaltung trat er im Oktober 1992 wieder in den Dienst der Kreisverwaltung ein. Nach einem weiteren Einsatz in der Zulassungsstelle war er seit 1998 bis zum Ruhestandseintritt im Bauamt im Bereich Gebäudemanagement und Schulen eingesetzt.

Amtsarzt Dr. Ernst-Dieter Lichtenberg tritt Ruhestand an

Am Montag, dem 30 September 2024, endet im Kreisgesundheitsamt eine Ära. Amtsarzt Dr. Ernst-Dieter Lichtenberg wird zum 1. Oktober 2024 seinen verdienten Ruhestand antreten. Dr. Lichtenberg war seit Mai 2002 Amtsleiter im Gesundheitsamt. Sein gesamtes Berufsleben widmete er dem öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD).

„Für mich war es immer klar, dass ich im öffentlichen Gesundheitsdienst als Arzt zum Einsatz kommen möchte“, verdeutlicht der scheidende Amtsarzt. Schon nach dem Examen im Jahre 1986 folgte der heute 66jährige diesem inneren Antrieb und absolvierte die Fortbildung zum Facharzt ÖGD. Zunächst ging es als Voraussetzung dafür drei Jahre lang in die innere Medizin in Krankenhäusern und Arztpraxen. Nachdem der Facharzt ÖGD abgeschlossen war, zog es Dr. Lichtenberg zunächst am 1. Mai 1989 das Gesundheitsamt Wolfenbüttel. Der Weg nach Bad Kreuznach folgte schließlich im Jahre 2002 - „die freie Stelle eines Amtsarztes in Bad Kreuznach war natürlich sehr interessant, sodass ich gerne meinen Lebensmittelpunkt aus Niedersachsen an die Nahe verlegte.“

Gerade die Prävention im Gesundheitswesen sei es gewesen, die ihn schon in Jugendjahren geprägt hat. „Durch gute Prävention schaffen wir es häufig, Krankheiten erst gar nicht auftreten zu lassen.“ Denn achte man auf den eigenen Körper, zahle sich dies aus. „Genau diese präventiven Ansätze finden sehr viele Anwendungsbereiche im ÖGD, im Klinikalltag hingegen spielen sie aus meiner Sicht eine eher untergeordnete Rolle, da hier die Behandlung der Folgen fehlender Gesundheitsprävention die –nachvollziehbarerweise – größere Rolle einnimmt.“

Eben mit der Vorliebe zur Gesundheitsprävention hat Dr. Lichtenberg auch im Landkreis Bad Kreuznach nachvollziehbare Erfolge erzielt. So sind etwa Aufklärungskampagnen wie „Kein Alkohol in Kinderhände“ oder der Teilnahme an verschiedenen Wochen der Wiederbelebung nur zwei Beispiele, in welchen Bereichen Dr. Lichtenberg sich mit seinem Gesundheitsamt für Prävention intensiv während seiner aktiven Laufbahn einsetzte. „Wir merken heute, dass die Kampagnen dazu beigetragen haben, die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren.“ Als Beispiel nennt der scheidende Amtsarzt etwa die Verhinderung eines größeren Masernausbruchs an einer Grundschule vor der Corona-Pandemie. „Ein Kind war an Masern erkrankt, die Impfquote bei den Mitschülerinnen und Mitschülern lag aber dank unserer Impfaufklärung deutlich über dem Landesschnitt, weshalb der eine nachgewiesene Fall keinen größeren Ausbruch zur Folge hatte.“ Die Aufklärungsarbeit zur Notwendigkeit von Masernimpfungen hätte sich alleine durch diesen Fall mehr als bezahlt gemacht.

Dieses und viele weitere Beispiele lassen Dr. Lichtenberg zufrieden auf seine Zeit an der Spitze des Gesundheitsamtes zurückblicken. „Es war die richtige Entscheidung, die ich damals zugunsten des ÖGD getroffen habe“, resümiert der scheidende Amtsarzt. Zugleich wirbt er ausdrücklich – und dies auch über den Ruhestandseintritt hinweg – für den öffentlichen Gesundheitsdienst. „Dem ÖGD haftet in der Öffentlichkeit leider nur zu häufig ein eher langweiliges und teils sogar antiquiertes Label auf der Stirn“, bedauert er. Dabei sei gerade das Gegenteil der Fall: „Wir arbeiten ebenso mit modernen Techniken, wie dies auch in den Kliniken der Fall ist. Zudem gibt es im ÖGD sehr viele Möglichkeiten, etwas Gutes für die Bevölkerung insgesamt zu erreichen – sei es durch Kampagnen zur Prävention, durch Maßnahmen beim Ausbruch von Erkrankungen oder aber durch unsere Hygienespezialisten etwa bei Wasserverunreinigungen“, benennt Dr. Lichtenberg nur einzelne Elemente, die sei Gesundheitsamt Tag ein, Tag aus beschäftigen. Er rate daher jedem angehenden Arzt und jeder angehenden Ärztin, aber auch Berufsrückkehrern dazu, sich mit dem Thema ÖGD auseinanderzusetzen und für sich abzuwägen, ob dieser nicht eine Chance darstellen könnte. „Während des Medizinstudiums spielt der ÖGD nur eine sehr untergeordnete Rolle, weshalb er bei vielen Studierenden regelrecht ausgeblendet wird“, bedauert er. Gerade daher sei es ihm auch ein wichtiges Anliegen, ausdrücklich für den OGD zu werben, denn letztlich „kommt hier die eigene Arbeit unmittelbar in der Bevölkerung an – also bei sehr viel mehr Menschen, als dies im Klinikarztalltag je der Fall sein kann.“


Die Asiatische Hornisse - eine invasive Art, die gemeldet werden sollte

NestMeisenheim
Ein Nest der asiatischen Hornisse - aufgenommen in Meisenheim (Quelle: Heike Mensch)

Seit 2016 gilt die asiatische Hornisse in Europa als unerwünschte Spezies. Die aus Südostasien „importierte“ Wespenart gilt als invasiv, sie verdrängt also heimische Arten. Die Bevölkerung und Naturschützer, vor allem aber Imker sind alarmiert. Beim Auffinden der asiatischen Hornisse sollte daher eine Meldung erfolgen, um eine weitere Ausbreitung einzudämmen. Entsprechende Meldungen können im Portal https://artenfinder.rlp.de/MeldeaufrufAsiatischeHornisse erfolgen.

Die asiatische Hornisse wurde erstmals um 2004 in Frankreich gefunden. Sie ist eine Artverwandte der Wespen und – entgegen der landläufigen Meinung – nicht gefährlicher als normale Wespen. Menschen ohne Allergie können die zwar schmerzhaften Stiche der asiatischen Hornisse gut überstehen. Die asiatische Hornisse ist grundsätzlich friedlich und passiv, reagiert aber empfindlich bei Annäherungen unter zwei Metern an das Nest. Die Nester, welche bis zur Größe eines Medizinballs im Sommer anwachsen können, werden vorwiegend in großer Höhe in Bäumen gebaut.

Wenn auch nicht zwangsläufig für den Menschen stellen die asiatischen Hornissen eine große Gefahr für heimische Arten und Honigbienen dar. Als sogenannte invasive Art, also eine eingeschleppte Spezies die sich sehr schnell ausbreitet, ist sie im Stande, diese zu verdrängen und das ganze Ökosystem zu verändern. Invasive Arten zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie regelrechte Generalisten sind. Sie kommen also mit den unterschiedlichsten Bedingungen in Habitaten, des Nahrungsangebots und auch der Umwelteinflüsse sehr gut zurecht. Daneben fehlt es an den natürlichen Feinden, die die Ausbreitung eindämmen können. Die heimischen Arten hingegen sind spezialisiert auf bestimmte Bedingungen und schaffen es daher kaum, sich anderen Gegebenheiten anzupassen. Die Verdrängung der heimischen Arten sowie mögliche eingeschleppte Krankheiten können daher im schlimmsten Fall zur vollständigen Ausrottung führen.

Der Speiseplan der asiatischen Hornisse ähnelt dem anderer Wespenarten. So stehen Früchte, Baumsäfte oder Pflanzennektar darauf. Als sehr große Nahrungsquelle dienen den Tieren aber auch Insekten, wie etwa die Honigbiene, als Eiweißlieferanten für ihre Brut. Gerade der Verzehr ganzer Bienenvölker sorgt die Imker, die auch im Landkreis Bad Kreuznach beim Auftreten der asiatischen Hornisse bereits Verluste erlitten haben und daher an der Meldung von Sichtungen sehr interessiert sind.

Optisch unterscheiden sich die asiatische und die einheimische Hornisse deutlich. Während bei der Europäischen Hornisse der Kopf rötlich bis schwarz gefärbt ist, hat die Asiatische Hornisse einen schwarzen Kopf mit orangener Stirn. Der Thorax der Europäischen Hornisse ist rotbraun mit einer schwarzen, v-förmigen Zeichnung. Dagegen ist der Thorax der Asiatischen Hornisse einfach schwarz. Auch ihr Hinterleib ist dunkler als der der heimischen Art. Die vorderen Segmente sind schwarz und nur die Spitze ist orangegelb gefärbt. Bei der europäischen Art sind hingegen die vorderen Segmente rotbraun und schwarz und zur Spitze hin weist sie die wespentypische schwarze Zeichnung auf gelbem Grund auf. Während die Europäische Hornisse dunkle Beine hat, ist die Asiatische Hornisse gut an ihren gelben Beinen zu erkennen.

 

Sichtungen unbedingt melden:

Über die Seite https://artenfinder.rlp.de/MeldeaufrufAsiatischeHornisse können Beobachtungen, am besten mit Bildern, gemeldet werden. Diese Meldungen, von Neststandorten, werden dann von der zuständigen Oberen Naturschutzbehörde bei der SGD-Nord (artenschutz@sgdnord.rlp.de) geprüft und ggf. Maßnahmen eingeleitet.


Veranstaltungstipp - Eröffnung Bewegungsparcours und "Dorfkult(ur) erleben" in Heimweiler

„Dorfkult(ur) erleben: Mach mit – wird’s kult!“ heißt es am Samstag, dem 28. September, ab 14 Uhr, in Heimweiler. Neben der Eröffnung des Bewegungsparcours erwartet die Besucherinnen und Besucher eine bunte Veranstaltung mit vielen Mitmach-Aktionen und einer Beachparty.

Im Rahmen des Projekts „Gesunde Gemeinde“ entstand der Bewegungsparcours in Heimweiler. Die Ortsgemeinde hat diesen neben einem Begegnungsplatz für alle Generationen im Dorfzentrum geschaffen. Er ergänzt die bereits angelegte Sportanlage rund um den Bolzplatz, die Boulebahn und den Kinderspielplatz. „Der Bewegungsparcours soll die Bewegungsmöglichkeiten für die Dorfgemeinschaft abrunden“, verdeutlicht Kreisgesundheitsmanager Jonas Klipsch. Mit dem Konzept des Bewegungsparcours könnten motorische Grundfähigkeiten wie Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit oder Koordination trainiert und damit auch im Alter länger erhalten bleiben. „Ziel des Konzeptes ist es unter anderem, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durch eine länger anhaltende Gesundheit idealerweise auch bis ins hohe Alter zu erhalten und damit Lebensqualität nachhaltig zu verbessern“, so der Gesundheitsmanager. Die Eröffnung des Parcours wird um 14 Uhr offiziell vorgenommen.

Anschließend startet das Programm zu „Dorfkult(ur) erleben: Mach mit – wird’s kult!“. Neben verschiedenen Mitmachangeboten von Musikvereinen, der Kunstwerkstatt Bad Kreuznach und der Bücherei der Zukunft besteht auch die Möglichkeit der Partizipation zum Heimweiler der Zukunft. Fragen wie „Wie sieht mein Heimweiler der Zukunft aus?“ oder „Wie verbringe ich meine freie Zeit?“ können beantwortet werden und Ansätze dazu geben, wie sich die Bevölkerung eine Entwicklung Heimweilers vorstellt. Neben den Mitmachangeboten sorgen der Kiosk, der Jugendtreff und die Freiwillige Feuerwehr für die Verpflegung während der Veranstaltung. Ihren Abschluss findet „Dorfkult(ur) erleben: Mach mit – wird’s kult!“ mit einer Beachparty des Jugendtreffs mit DJ Anthony ab 18 Uhr.

 

Infokasten:

Das Projekt „DorfKult(ur) erleben“ ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ Im Rahmen dieses Förderprogramms hat sich eine Kooperation aus Kreisjugendring Bad Kreuznach, Alternative Jugendkultur Bad Kreuznach, Evangelische Kirche an Nahe und Glan, Kunstwerkstatt Bad Kreuznach, IB Südwest, Bund Deutscher Pfadfinder_innen und Kreisjugendförderung Bad Kreuznach gebildet, die die Veranstaltung in Heimweiler initiierte.

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).

www.allerland-programm.de

Logos Allerland

Radverkehrskonzept für den Landkreis Bad Kreuznach - Machen Sie mit!

Liebe Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Bad Kreuznach,

der Landkreis Bad Kreuznach möchte sich fahrradfreundlicher aufstellen.

Dazu lässt er ein Radverkehrskonzept vom Büro für Mobilitätsberatung und Moderation erstellen. Damit dieses Konzept möglichst gut auf die Verhältnisse in Ihrer Gemeinde bzw. Stadt abgestimmt wird, möchten wir auch Ihre Vorschläge und Anmerkungen aufnehmen.

Diese Möglichkeit richtet sich daher an alle, die im Landkreis Bad Kreuznach wohnen, arbeiten oder sich dort aus anderen Gründen regelmäßig aufhalten. Zur Teilnahme eingeladen sind alle, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder bevorzugtem Verkehrsmittel.

Auf der bereitgestellten Ideenkarte haben Sie die Möglichkeit, persönliche Verbesserungsvorschläge (Wunschstrecken, problematische Strecken, allgemeine und punktuelle Anregungen etc.) einzutragen und auch näher zu beschreiben. Weiterhin besteht die Chance, Vorschläge von anderen Teilnehmenden zu bewerten bzw. inhaltlich zu unterstützen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ein Foto zu Ihrem Beitrag hochzuladen. Unter "Hilfe" ist die Handhabung der Karte ausführlich beschrieben.

Wichtig: Der Fokus des Radverkehrskonzeptes soll auf den Bedingungen des Alltagsradverkehrs liegen. Teilen Sie uns daher mit, welche Ideen und Verbesserungsvorschläge Sie zu Ihren alltäglichen Wegen mit dem Rad zur Arbeit, zur Schule, zum Einkauf, zu Freunden und Bekannten etc. haben.

In der Ideenkarte ist bereits ein Zielnetz eingetragen, welches in enger Abstimmung mit dem Landkreis, der Stadt Bad Kreuznach und den Verbandsgemeinden des Landkreises erstellt wurde. Dieses stellt schematisch die wichtigsten Relationen im Landkreis dar, für die Radverbindungen im Rahmen der Erstellung dieses Konzeptes entwickelt werden sollen.

Die Online-Beteiligung ist ab sofort möglich und läuft bis einschließlich Sonntag 13.10.2024.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an info@bmm-trier.de

Wir freuen uns auf Ihre Anmerkungen und Ideen und hoffen auf eine rege Teilnahme in der Ideenkarte.

QR-Code
https://www.ideenkarte.de/badkreuznach-radverkehr/

Neuer Justizrat im Landkreis Bad Kreuznach

Justizrat Peter Kröll

Ministerpräsident Alexander Schweitzer hat in einer Feierstunde in der Mainzer Staatskanzlei berufsbezogene Titel an 17 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer verliehen. Alle zwei Jahre werden verdiente Persönlichkeiten in Rheinland-Pfalz zu Justiz-, Ökonomie- und Sanitätsrätinnen und -räten ernannt. Die Ehrung drückt die besondere Anerkennung für eine erfolgreiche Berufstätigkeit sowie für mehrjähriges ehrenamtliches Engagement zur Förderung des Berufsstandes aus. Aus dem Landkreis Bad Kreuznach wurde Rechtsanwalt Peter Kröll aus Rüdesheim/Nahe der Ehrentitel "Justizrat" verliehen. Andrea Silvestri übermittelte als ehrenamtliche Kreisbeigeordnete im Namen des Landkreises die allerbesten Glückwünsche.

Peter Kröll ist seit 2008 Mitglied des Vorstandes der Rechtsanwaltskammer Koblenz und wirkt dort in diversen Abteilungen mit. So ist er unter anderem Vorsitzender der Zulassungsabteilung Bad Kreuznach sowie der Abteilung III des Vorstandes der Rechtsanwaltskammer. Als stellvertretender Vorsitzender wirkt er außerdem im Berufsbildungsausschuss und in der Gebührenabteilung mit.

 

Quellen:

Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz

Foto: S. Kröll


Wahl der Beiräte für Migration und Integration von Stadt und Kreis am 10. November – Wahlvorschläge bis zum 23. September möglich

Noch bis Montag, 23. September, 18 Uhr, können sich interessierte Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum Beitrag für Migration und Integration am Sonntag, 10. November, aufstellen lassen. Gewählt werden sowohl der Beirat der Stadt als auch der Beirat des Landkreises.

Bad Kreuznacher Einwohnerinnen und Einwohner können in beiden Beiräten aktiv sein. Jeder Wahlberechtigte kann einen Wahlvorschlag mit einem oder mehreren Bewerbern mit bis zu 20 Personen einreichen. Er kann sich auch selbst vorschlagen. Neben ausländischen Staatsangehörigen sind auch Deutsche wählbar. Kandidatinnen und Kandidaten müssen am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr vollendet haben und mindestens seit dem 10. August 2024 in Bad Kreuznach bzw. dem Kreis mit Hauptwohnung gemeldet sein. Wahlvorschläge können auch von Vereinen, Verbänden oder sonstigen Organisationen sowie von politischen Parteien oder Wählergruppen (Wahlvorschlagsträger) eingereicht werden.

Wahlvorschläge sind beim jeweiligen Wahlamt der Stadt- bzw. Kreisverwaltung einzureichen (Stadtverwaltung, Kornmarkt 5, Lisa Weller, Telefon 0671/800-166; Kreisverwaltung, Salinenstraße 47, Tim Grossarth, Telefon 0671/8031102). Dort sind auch die erforderlichen Unterlagen erhältlich.

Um eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu erreichen, findet die Wahl ausschließlich als Briefwahl statt. Wahlberechtigt sind alle ausländischen Einwohnerinnen und Einwohner sowie Staatenlose, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Eingebürgerte, Einwohnerinnen und Einwohner mit doppelter Staatsangehörigkeit sowie Kinder der vorgenannten Wahlberechtigten, soweit sie am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben. Dazu gehören also auch Menschen mit Asyl- und Fluchtgeschichte.

Da nicht alle Wahlberechtigten als solche über die Meldedaten erfasst werden können, können nicht alle automatisch in das Wählerverzeichnis eingetragen und zur Briefwahl angeschrieben werden. Dies betrifft insbesondere Spätaussiedler, Kinder von Wahlberechtigten, Staatenlose und EU-Bürger. In diesen Fällen kann noch bis zum 8. November, 18 Uhr, beim jeweiligen Wahlamt ein Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis gestellt werden.

Aufgabe der Beiräte für Migration und Integration ist die Förderung und Sicherung des gleichberechtigten Zusammenlebens verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen sowie die Weiterentwicklung des kommunalen Integrationsprozesses. Sie formulieren die Anliegen der Migrantinnen und Migranten und vertreten diese gegenüber den politischen Gremien, der Verwaltung und der Bevölkerung. Die Beiräte für Migration und Integration können an kommunalpolitischen Entscheidungen, die den Themenbereich Migration und Integration betreffen, mitwirken und auf diese Einfluss nehmen. Die Beiräte können Anträge an den Stadtrat bzw. Kreistag stellen. Sie stellen damit einen wichtigen Schritt zur politischen und gesellschaftlichen Partizipation dar. Die Mitglieder der Beiräte für Migration und Integration bestimmen die Themen ihrer Beratungen selbst. Sie wählen aus ihrer Mitte eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden und eine Stellvertreterin oder einen Stellvertreter. Die Verwaltung unterstützt die Beiräte bei der Geschäftsführung.

Projekt Jobfux an den Realschulen plus in Kirn auf Halmen und auf Kyrau startet

Jobfüxe
Das Bild zeigt v.l.: Den Direktor der Realschule plus Auf Kyrau (Alexander Constantin), die Rektorin der Realschule plus Auf Halmen (Kerstin Pusch), Jobfux Dirk Haas und Christina Schütz (Didaktische Koordinatorin an der Realschule plus Auf Kyrau)

Aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus konnte das bereits seit 2012 bestehende Jobfuxprojekt ausgeweitet werden. Bisher waren lediglich an der Crucenia Realschule Plus Bad Kreuznach und der Geschwister-Scholl-Schule mit Standorten in Wallhausen und Waldböckelheim Jobfüxe aktiv. Dank der Förderung besteht das Angebot nun auf zwei Schulen in Kirn ausgeweitet werden. Seit dem 01.08.2024 ist Dirk Haas an den Realschulen Plus auf Halmen und auf Kyrau in Kirn im Einsatz. Er ergänzt das Jobfüxe-Team um Carina Krug (Crucenia Realschule-Plus) und Daniel Wenzel (Geschwister-Scholl-Schule).

Das Angebot der Jobfüxe richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler der Abgangs- und Vorabgangsklassen im Bildungsgang Berufsreife. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler bereits frühzeitig bei der Orientierung des weiteren Berufsweges zu unterstützen. Hierzu zählt etwa die Suche nach Praktikumsplätzen, die Ermittlung der individuellen Stärken und Schwächen oder das Schreiben von Bewerbungen. „Idealerweise gelingt es den Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Jobfüxen auf diesem Weg sogar, einen für sie passenden Ausbildungsplatz zu finden“, erklärt Landrätin Bettina Dickes. Sie schätze das Angebot der Jobfüxe ausdrücklich und freue sich, dass mit den Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds Plus das Projekt nun auf weitere zwei Realschulen Plus ausgeweitet werden konnte. „Es ist sehr wichtig, dass wir die Schülerinnen und Schüler, die vor dem Schulabgang mit der Berufsreife stehen, nicht alleine lassen, sondern diese beim Einstieg in den weiteren Lebensweg nach der Schule soweit möglich unterstützen“, verdeutlicht die Landrätin. Die Jobfüxe leisteten hierzu einen sehr großen Beitrag.


Digitale Hochleistungssirene auf dem Dach der Kreisverwaltung

Hochleistungssirene

„Die ersten rund 30 modernen digitalen Hochleistungssirenen sind inzwischen betriebsbereit“, freut sich Werner Hofmann, der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) des Landkreises Bad Kreuznach. Unter anderem auf dem Dach der Kreisverwaltung wurde eine dieser neuen Sirenen errichtet. Die Hochleistungssirenen sollen bis Ende 2025 alle noch vorhandenen Sirenen aus der Zeit des kalten Krieges ersetzen, um die Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall auf einem weiteren Weg sicherstellen zu können.

„Mit den Sirenen aus sechziger und siebziger Jahren war eine flächendeckende Warnung der Bevölkerung gegen Katastrophen nicht mehr möglich“, weiß Landrätin Bettina Dickes. Sehr deutlich sei aber die Notwendigkeit eines entsprechenden Informationsmediums im Zuge der Ahrflut geworden. „Im Katastrophenfall muss die Bevölkerung auf verschiedenen Wegen gewarnt werden können, um beim Ausfall eines Kommunikationsweges diese dennoch möglichst sicherzustellen“, verdeutlicht die Landrätin. Die künftig flächendeckend eingesetzten Sirenen gäben hierzu die Möglichkeit. „Die alten Sirenen dienten letztlich seit Ende des Kalten Krieges nur noch bedingt dazu, die Feuerwehren zu alarmieren. Einen Nutzen für die Bevölkerung ergab sich daraus aber in aller Regel nicht“, erläutert der BKI. Mit den neuen Sirenen, die digital gesteuert vielseitigere akustische Möglichkeiten zur Bevölkerungswarnung geben, seien unter anderem sogar Sprachdurchsagen möglich, um der Bevölkerung wichtige Hinweise im Katastrophenfall geben zu können. „Durch die verschiedenen Wege, die uns mit der Inbetriebnahme der digitalen Hochleistungssysteme gegeben werden, ist die Chance im Katastrophenfall nun noch größer, alle Menschen im betroffenen Gebiet erreichen zu können“, erläutert Hofmann. Denn selbst bei Stromausfall sei durch die Batteriepufferung der Sirenen noch die Warnung möglich, gleiches gelte beim Ausfall der Mobilfunknetze.

Zugleich machen Landrätin und BKI aber auch deutlich, dass die modernen Hochleistungssirenen nicht als Ersatz für andere Warnmedien, wie KatWarn, Nina und Co. oder aber den Rundfunk darstellen. „Die digitalen Hochleistungssirenen sind ein zusätzlicher Baustein der Bevölkerungswarnung, nicht aber ein Ersatz für die bereits etablierten anderen Wege.“ Die beiden appellieren unter anderem daher an die Bevölkerung, Warnapps zu nutzen und die Warnfunktion dauerhaft einzuschalten. „Im Katastrophenfall ist eine schnelle Warnung wichtig. Nutzen Sie daher alle Möglichkeiten, eine Warnung im Fall der Fälle schnell zu erhalten, um darauf entsprechend reagieren zu können“, so die Landrätin und der BKI abschließend.

Insgesamt 196 digitale Hochleistungssirenen werden bis Ende 2025 im Landkreis Bad Kreuznach errichtet und in Betrieb genommen sein. Im vergangenen Jahr wurden die ersten rund 40 Sirenen ersetzt und sukzessive in Betrieb genommen, weitere rund 80 werden bis Ende 2024 folgen. Die letzten Sirenen sollen dann 2025 auf die Dächer und ans Netz gehen, berichtet der BKI.


Landrätin Bettina Dickes überreicht Jägerprüfungszeugnisse

Jägerprüfung
Quelle: Phillip Geib

„Beim heutigen Treffpunkt gilt: Nomen est Omen: Ebernburg. Der Bezug zur Jagd wird bereits hier evident. Herzlichen Glückwunsch allen an dieser historischen Stätte anwesenden Jägerinnen und Jäger von nah und fern zum bestandenen ‚Grünen Abitur‘. Vielen Dank, dass es Euch gibt.“ Mit diesem Worten gratulierte Landrätin Bettina Dickes den frisch Examinierten.

„Gerade jetzt, wo die Afrikanische Schweinepest näher rückt und bereits in mehreren Nachbarlandkreisen östlich von uns kursiert, sind wir alle dringend auf Jäger angewiesen“, fuhr sie fort. „Außerdem bedanke ich mich bei der versierten Jägerprüfungskommission unter Leitung unseres Kreisjagdmeisters Prof. Bechtoldt für ihren unermüdlichen Einsatz im Ehrenamt. Wenn bei uns jährlich gut 130 Jagdscheinanwärter ausgebildet bzw. geprüft werden, ist das eines von vielen Alleinstellungsmerkmalen unseres romantischen und wildreichen Landkreises. Diese Region steht somit im Fokus jagdlicher Ausbildung und Prüfung und ist durch Jagdschulen bundesweit bekannt.“

Die von der Landrätin Angesprochenen, über 20 Prüflinge mit schwerpunkmäßiger Herkunft aus dem süddeutschen Raum, hatten im Juli 2024 einen Intensivkurs der Jägerschule WM Siegfried Seibt (Gruppenfoto: 2. v.l.) auf der Ebernburg besucht. In drei Wochen wurde - für alle erfolgreich - für das grüne Abitur gebüffelt. Nach Ablegung der dreiteiligen anspruchsvollen Jägerprüfung, bestehend aus dem Schießen im Landesleistungszentrum Lohrer-Wald, den Klausuren und einem intensiven mündlich-praktischem Examen, konnten sie aufatmen: „Wir haben es geschafft!“

Sechs umfangreiche theoretische Fachgebiete waren dabei zu meistern: Wildbiologie/Tierarten, Jagdbetrieb/Jagdhunde, Waffenrecht/-technik, Behandlung des erlegten Wildes, Jagdrecht und Tier-/Naturschutz galt es zu beherrschen.

Neben weiteren erfahrenen Jägerinnen und Jägern, so Michael Kloos (1. v.l. im Gruppenfoto), Anke Kurz (4. v.l.), KJM Prof. Bechtoldt, (5. v.r.), Rainer Eppelmann (4. v.r.), Georg Gampert (2. v.r.) und WM Matthias Klisa (rechts mit Hunden), gehört auch der Kreisgruppenvorsitzende Ehrhard Bäder (3. v.r.) zum festen Prüferstamm.

Bäder bedankte sich sehr bei Landrätin Dickes für ihren Besuch und die fortdauernde Unterstützung der heimischen Jägerschaft. „Wir rechnen Ihnen hoch an, wie sehr Sie uns politisch in der Phase einer drohenden, völlig unnötigen Novellierung des Landesjagdgesetzes gegen ideologisch bedingte jägerfeindliche politische Strömungen verteidigt haben. Herzlichen Dank!“

Zudem hatte die Landrätin zuletzt der Jägerschaft zur Rehkitzrettung eine moderne Drohne überlassen. Auch darum sagte der Kreisgruppenvorsitzende zu, in Anbetracht der Afrikanischen Schweinepest, die glücklicherweise keine Gefahr für den Menschen oder andere Tierarten darstellt, im konstruktiven Dialog mit dem Veterinäramt und anderen Verantwortlichen der Kreisverwaltung zu bleiben. „Auch sagen wir seitens der Jägerschaft zu, weiterhin das heimische Schwarzwild intensiv zu bejagen.“

(Text: Prof. Dr. Bechtoldt, Kreisjagdmeister)


Videos zur Ersten Hilfe am Kind

Videos zur Ersten-Hilfe am Kind in verschiedenen Sprachen sollen jungen Eltern dabei helfen, im Notfall richtig zu agieren. Umgesetzt und finanziert wurde das Projekt durch die Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“ und deren medizinischen Beirat PD Dr. Wenzel Nürnberger und Chefarzt einer Kinder- und Jugendklinik „Als Notarzt gerufen zu werden und vor vollendeten Tatsachen zu stehen ist kaum ertragbar. Wie oft habe ich mir gedacht, wenn Eltern in den wichtigen ersten zehn Minuten schon lebenswichtige Maßnahmen getroffen hätten, hätte vielleicht viel Schlimmeres verhindert werden können!“, so berichtet der Arzt. Oliver Kohl, der Erste Kreisbeigeordnete und zugleich Gesundheitsdezernent, begrüßt die Initiative ausdrücklich. „Ich bin der Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“ sehr dankbar dafür, dass sie ein so gutes und niedrigschwelliges Projekt umgesetzt hat.“ Die Videos böten die einfache Chance, wichtige Handgriffe zu erlernen, um im Notfall richtig zu agieren. „Um es sehr deutlich zu sagen: Die gezeigten Handgriffe können im Extremfall das Leben des eigenen Kindes retten“, so der Erste Kreisbeigeordnete.

Sehr häufig fehle es am Wissen um die richtigen Handgriffe, wie dem Kind geholfen werden kann, wenn es sich zum Beispiel verschluckt hat. „Gerade in solchen Fällen zählt sprichwörtlich jede Sekunde, um das Kind zu retten“, verdeutlicht Kohl. Zugleich geben die Videos Sicherheit, wenn der Notfall eintritt. „In Notfallsituationen kann erlerntes dazu führen, einen kühlen Kopf zu behalten und richtig zu reagieren.“ Er werbe daher ausdrücklich dafür, sich die Videos anzuschauen und zu verinnerlichen, welche Schritte Leben retten können. „Die Videos, die neben Deutsch auch aktuell in Ukrainisch verfügbar sind, dauern nur rund zwei Minuten, sie geben aber die richtigen Impulse einfach dargestellt wieder, um richtig zu handeln. Auch wenn sich niemand vorstellen möchte, sein eigenes Kind reanimieren zu müssen, ist der Gedanke daran, im Fall der Fälle nicht oder falsch zu reagieren, sicher noch viel schlimmer. Immerhin geht es um die Gesundheit des Kindes.“

Die Videos stehen jedem auf dem YouTube-Kanal des Netzwerks Gesundheit und Kommunikation e.V. (gesukom) von PD. Dr. Wenzel Nürnberger oder der Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“ unter http://www.youtube.com/@KinderInNotHilfe zur Verfügung.


Entdecke freie Last-Minute-Ausbildungsplätze

Gute Nachrichten für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz für 2024 sind: Nach dem großen Erfolg der letzten Veranstaltung lädt die Jugendberufsagentur (JBA) Bad Kreuznach erneut zur Sonderaktion “Last-Minute-Ausbildungsplätze” ein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 29. August 2024, von 14:00 bis 16:00 Uhr im Jugend- und Kooperationszentrum „Die Mühle“ in Bad Kreuznach statt.

Bereits die erste Veranstaltung im Juli zog zahlreiche interessierte Jugendliche an, die von den vielfältigen Angeboten und der Unterstützung durch die Berufsberatung profitieren konnten. Aufgrund der hohen Nachfrage wird die Sonderaktion nun wiederholt, um noch mehr jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, kurzfristig eine passende Ausbildungsstelle zu finden.

Bei der kommenden Veranstaltung erhalten die jungen Menschen erneut eine umfassende Beratung und Unterstützung durch Expertinnen und Experten der Berufsberatung der Agentur für Arbeit, des Jobcenters, der Stadtjugendförderung und des Projekts „JBA Plus“. Diese Fachleute stehen bereit, um alle Interessierte individuell zu beraten und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu unterstützen. Die Teilnehmenden erfahren, welche Ausbildungsstellen noch bis zum Ausbildungsstart im September verfügbar sind und haben die Chance sich noch kurzfristig einen Ausbildungsplatz für 2024 zu sichern.

„Unsere erste Veranstaltung war ein voller Erfolg, und wir freuen uns sehr, diese Sonderaktion im August erneut anzubieten. Es ist uns ein großes Anliegen, allen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die bestmögliche Unterstützung bei ihrer Ausbildungsplatzsuche zu bieten,“ so Selina Krieg, Koordinatorin der Jugendberufsagentur Plus, Landkreis Bad Kreuznach.

Zusätzlich können die jungen Leute an diesem Tag mithilfe von VR-Brillen des Projektes „JBA Plus“ in verschiedene Ausbildungsberufe „live“ hineinschnuppern und so eine bessere Vorstellung davon bekommen, welche Berufe zu ihnen passen könnten. „Die Nutzung der VR-Brillen war schon ein Highlight der letzten Veranstaltung. Viele junge Menschen konnten dadurch wertvolle Einblicke in verschiedene Berufe gewinnen und ihre Entscheidungen fundierter treffen. Wir sind gespannt, wie diese innovative Methode auch dieses Mal wieder ankommt,“ ergänzt Alisa Nesselberger, IB Südwest, Mitarbeiterin der Aufsuchenden Arbeit JBA Plus.

Jugendberufsagentur (JBA) Bad Kreuznach

An jedem letzten Donnerstag im Monat lädt die Jugendberufsagentur (JBA) Bad Kreuznach von 14.00 bis 16.00 Uhr zur „Offenen Sprechstunde“ in das Jugend- und Kooperationszentrum „Die Mühle“ ein. Hier bieten Kolleginnen und Kollegen der Berufsberatung der Agentur für Arbeit, des Jobcenters, der Stadtjugendförderung und des Projektes JBA Plus Jugendlichen und jungen Erwachsenen Beratung und Unterstützung rund um das Thema „Übergang Schule-Beruf“. Das Projekt Jugendberufsagentur Plus für den Landkreis und die Stadt Bad Kreuznach wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus sowie durch das Jobcenter Bad Kreuznach und den Landkreis Bad Kreuznach gefördert.


Lebensqualität und berufliche Perspektiven: Mediziner-Camp von „Ärzte für die Westpfalz e.V."

Das Leben und das Arbeiten auf dem Land kann für Medizinerinnen und Mediziner sehr attraktiv sein: Um bei angehenden Ärztinnen und Ärzten aktiv für unsere Region zu werben, richtet der Verein „Ärzte für die Westpfalz“ am 26. und 27. September 2024 ein Mediziner-Camp aus. An den zwei Tagen erwarten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer u.a. medizinische Workshops und Vorträge sowie Erlebnistouren durch die Region. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine persönliche und intensive Betreuung zu gewährleisten, ist die Anzahl der Teilnehmer begrenzt. Auskunft erteilt Nagihan Bostanci, Gesundheitsmanagerin bei der Kreisverwaltung Donnersbergkreis, unter 06352 710-486 und nbostanci@donnersberg.de.

Die zweitägige Veranstaltung am 26. und 27. September 2024 richtet sich an Frauen und Männer, die auf der Zielgeraden der Ausbildung zur Ärztin oder zum Arzt sind und sich nun Gedanken machen, wo sie künftig leben und arbeiten könnten. In medizinischen Workshops in Praxen und Krankenhäusern können an den beiden Tagen die Weiterbildungsmöglichkeiten im klinischen und fachärztlichen Bereich in der Region kennengelernt werden. „Unser Gebiet kann hier mit hoher Kompetenz und mit modernen Beschäftigungsperspektiven punkten“, betonen Nagihan Bostanci und Katja Altmeyer, die das Camp zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung organisieren. Neben der Gelegenheit zum Austausch geht es um die Region: Bei Erlebnistouren wird sie präsentiert, und bei Streifzügen in die heimische Kulinarik lässt sich die Gastlichkeit entdecken. Wer möchte, kann kostenfrei in einem Hotel vor Ort übernachten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen die Region als das erleben, was sie ist: eine Gegend mit hoher Lebens- und Wohnqualität, in der die Nähe zur Natur nicht nur ein Schlagwort ist. Die Westpfalz und der Kreis Bad Kreuznach bieten vom beschaulichen Dorf bis zur größeren Siedlung zahlreiche lebenswerte Orte, wo man sich noch ein Haus mit Garten leisten kann – wobei urbane Umgebungen wie Mainz, Kaiserslautern, Frankfurt oder die Metropolregion Rhein-Neckar nicht aus der Welt sind. Zudem bietet die Region vielfältige und attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten für die Partnerin oder den Partner.

Anmeldungen zum gemeinsamen Mediziner-Camp von „Ärzte für die Westpfalz“ und der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz nimmt Gesundheitsmanagerin Nagihan Bostanci unter Telefon 06352/710-486 oder per Mail an nbostanci@donnersberg.de entgegen.

Der Verein Ärzte für die Westpfalz e.V.

Aufgrund des wachsenden Notstands in der ärztlichen Versorgung in der ländlichen Region, insbesondere der Westpfalz und dem Landkreis Bad Kreuznach, wurde im Jahr 2023 der Verein Ärzte für die Westpfalz e.V. gegründet. Ziel des Vereins ist es, dem drohenden Ärztemangel mit Hilfe verschiedener Maßnahmen entgegenzuwirken. Hierzu zählen die Förderung der ärztlichen Versorgung in der Region Westpfalz und dem Landkreis Bad Kreuznach, die Unterstützung der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz im Rahmen ihres Sicherstellungsauftrags und die Förderung der universitären und praktischen Ausbildung von Medizinstudierenden sowie die Beratung von Studieninteressierten. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Vereins: https://www.aerzte-fuer-die-westpfalz.de/


LEADER-Förderaufruf beschlossen

Am 01. Juli fand sich das Entscheidungsgremium der LEADER-Region Soonwald-Nahe zu einer digitalen Auswahlsitzung als Abschluss des diesjährigen Förderaufrufs für Regionalbudget-Projekte zusammen. Erfreulicherweise konnten allen Projektträgern, die sich im Vorfeld um eine Förderung beworben hatten, eine Förderzusage erteilt werden. Insgesamt werden damit fünf Projekte gefördert und Investitionen von mehr als 60.000 Euro n der Region angestoßen, beispielsweise für innovative Workshops zu den Lehren von Hildegard von Bingen oder zur Aufwertung der Aufenthaltsqualität in und um Duchroth.

Bereits in der Sitzung des Entscheidungsgremiums im April wurde auch der nächste LEADER-Förderaufruf mit einer Laufzeit vom 5. August bis zum 21. Oktober beschlossen. Damit werden rund 300.000 Euro, überwiegend aus Fördermitteln der EU, für die Umsetzung von Vorhaben in der LEADER-Region bereitgestellt. Fördervoraussetzung ist, dass die Vorhaben thematisch zu mindestens einem der folgenden vier Handlungsfelder passen:

  • Handlungsfeld 1: „soogesund
  • Handlungsfeld 2: „Lebendige Dörfer
  • Handlungsfeld 3: „Wein & Tourismus
  • Handlungsfeld 4: „Natur- und Kulturlandschaft

Für eine Förderung können sich sowohl Kommunen wie auch wirtschaftliche Akteure und gemeinnützige Organisationen bewerben. Pro Vorhaben ist eine Unterstützung von bis zu 150.000 Euro ELER-Mitteln möglich, die Förderquote beträgt zwischen 40 und 80 %, je nach Art der Projektträgerschaft. Die Vorhaben müssen in der Gebietskulisse der LEADER-Region umgesetzt werden, wie sich diese genau zusammensetzt, kann auf der Webseite der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Soonwald-Nahe nachvollzogen werden.

Nach dem Stichtag im Oktober werden die eingereichten Vorhaben im November vom Entscheidungsgremium der LAG bewertet und die besten Vorhaben für eine Förderung ausgewählt.

Vorhabensträger sind eingeladen, sich bei Interesse mit dem Regionalmanagement der LAG für eine kostenlose Beratung in Verbindung zu setzen (E-Mail: lag-sn@entra.de oder Tel.: 0671/803-1080).

Weitere Informationen finden sich aber auch auf der Webseite der LAG: www.lag-soonwald-nahe.de


Erfolgreiche Energiesparinitiative im Landkreis Bad Kreuznach endet mit festlicher Siegerehrung

Energiesparinitiative Preisverleihung

Mit großem Engagement und kreativen Ideen haben Schulen aus dem Landkreis Bad Kreuznach in den vergangenen Jahren aktiv zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz beigetragen. Anlässlich der diesjährigen Preisverleihung des Wettbewerbs „Energiesparmodell an weiterführenden Schulen im Landkreis Bad Kreuznach“ lobte Landrätin Bettina Dickes die teilnehmenden Schulen und betonte: „Das ist der Lohn für Ihre aktiven und kreativen Ideen und Ihr Engagement.“

Unter dem Motto der Nachhaltigkeit haben Schulen zahlreiche Projekte mit Unterstützung der EnergyEffizienz GmbH aus Lampertheim umgesetzt, um Energie zu sparen und das Bewusstsein für den Klimaschutz zu schärfen. Seit 2019 richtet die Kreisverwaltung Bad Kreuznach den Wettbewerb jährlich aus, um Anreize für konkrete Energieeinsparungen und Klimaschutzaktivitäten zu schaffen. Die diesjährigen Gewinner wurden erneut mit Preisgeldern und Sachpreisen ausgezeichnet.

Die festliche Preisverleihung fand auf dem Freizeitgelände des Kuhbergs statt. Simon Haas, Klimaschutzmanager des Landkreises Bad Kreuznach, hob die Erfolge des Wettbewerbs hervor: „Verglichen mit den Energieverbräuchen aus dem Jahr 2017 konnten die Schulen insgesamt ca. 1.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid einsparen. Das entspricht in etwa einer Menge von 373.000 Litern Heizöl.“ Daniel Jung, Geschäftsführer der EnergyEffizienz GmbH, gab anschließend Einblicke in die Inhalte des Projekts, bevor Landrätin Bettina Dickes die Preise an die Gewinnerschulen überreichte.

Den ersten Platz belegte in diesem Jahr die Geschwister-Scholl-Realschule plus Wallhausen/Waldböckelheim. Die zweitplatzierte Berufsbildende Schule Wirtschaft Bad Kreuznach und die Wilhelm Dröscher-Schule Kirn auf dem dritten Platz wurden ebenfalls für ihre herausragenden Maßnahmen und Aktivitäten im Bereich Klimaschutz gewürdigt. Landrätin Bettina Dickes resümierte: „Nicht nur die Schulen haben gewonnen, sondern insbesondere die Schülerinnen und Schüler und vor allem das Klima.“

Diese Initiativen zeigen, wie junge Menschen durch Engagement und innovative Ideen einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Das Energiesparmodell im Landkreis Bad Kreuznach dient als eindrucksvolles Beispiel für erfolgreiche Klimaschutzprojekte auf lokaler Ebene.


„Ärzte für die Westpfalz“: Interkommunale Initiative übergibt bei Sommerfest Medizin-Stipendien

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Sieben junge Frauen und drei junge Männer im Alter von 18 bis 23 Jahren erhielten vom Verein „Ärzte für die Westpfalz“ am 18. Juli 2024 feierlich ihre Stipendienurkunden für ein Medizinstudium an der renommierten Universität Pécs in Ungarn. Die Übergabe der Förderurkunden fand im Rahmen des Sommerfests von „Ärzte für die Westpfalz“ im Weingut BoudierKoeller in Stetten (Donnersbergkreis) statt. Der Verein würdigte zu dem Anlass auch das Engagement der Förderer, die die Stipendien durch ihre finanzielle Unterstützung ermöglichen. Die aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten bilden den zweiten Jahrgang von geförderten Studierenden, die sich im Gegenzug dazu verpflichten, nach ihrer medizinischen Ausbildung in der Region tätig zu werden.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten des zweiten Jahrgangs sind: Carl Robert Burkhart, Regina Falkenstern, Anna Mara Fernandes Schlegel, Julia Birgit Hanewald, Ahmad Kasara, Enver Kaya, Anna Rachel Kister, Yasmin Oemke, Eva Maria Rave und Jasmin Wind. Sie stammen aus dem Kreis Bad Dürkheim, dem Kreis Bad Kreuznach, dem Donnersbergkreis, der Stadt Kaiserslautern, aus dem Kreis Karlsruhe, dem Kreis Kusel, dem Kreis Südwestpfalz und dem Kreis Südliche Weinstraße. Von ihnen ist Vorfreude zu vernehmen: „Ich bin sehr, sehr froh und dankbar für die Möglichkeit, die mir hier gegeben wird,“ so eine Stipendiatin. „Der Beruf Ärztin war schon seit der Kindheit mein Traum. Auf die Zeit in Pécs bin ich sehr gespannt und werde alles dafür tun, das Studium erfolgreich zu meistern und meinen Traum zu verwirklichen.“ Nächste Woche gehe es schon los Richtung Ungarn, zunächst, um sich um eine Wohnung zu kümmern, so die strahlende zukünftige Medizinstudentin. Ein Stipendiat des ersten Jahrgangs ergänzt: „In Pécs lebt es sich wirklich gut, und die Gemeinschaft vor Ort hat mich sehr positiv überrascht. Der Stoff des Medizinstudiums erschlägt einen zu Beginn, aber mit Willen und gegenseitiger Unterstützung schafft man das.“ Durch die anderen Studierenden, die vom Verein gefördert werden, habe man direkt Kontakte, und man stehe alles zusammen durch, pflichtet ein Studienkollege bei. Dem zweiten Jahrgang gibt er mit auf den Weg: „Fachlich wird es hart, und alles ist erstmal neu – aber man findet seinen Weg und kommt gemeinsam ans Ziel.“

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Anna Rachel Kister (Stipendiatin aus dem Landkreis Bad Kreuznach) und Kreisbeigeordnete Andrea Silvestri

Landrat Rainer Guth, Vorstandsvorsitzender des Vereins „Ärzte für die Westpfalz“, gratulierte den Stipendiaten und betonte in seiner Ansprache die hervorragende Kooperation der Städte, der Kreise, der Kliniken, der ZukunftsRegion Westpfalz e.V. und der Förderer in der Region. Nicht zuletzt sei „Ärzte für die Westpfalz“ zudem ein Beitrag zum innereuropäischen Austausch. Prof. Dr. Péter Than, Leiter des deutschsprachigen Medizinstudienganges der Universität Pécs, lobte die Zusammenarbeit mit „Ärzte für die Westpfalz“. Es sei beachtlich, wie schnell sich die Initiative von der Idee zur Umsetzung und zur Entsendung der Studierenden entwickelt habe. Die zukünftigen Studierenden stimmte er auf eine arbeitssame aber lohnende Zeit an der Universität Pécs ein.

„Ärzte für die Westpfalz“ bietet den Stipendiatinnen und Stipendiaten eine teilweise oder komplette Übernahme von Studiengebühren für ein deutschsprachiges Medizinstudium an der renommierten und weltoffenen Universität Pécs in Ungarn sowie eine persönliche Betreuung während des Studiums. Im Gegenzug verpflichten sich die Geförderten, klinische Praktika sowie das Praktische Jahr in einem Krankenhaus im Fördergebiet zu absolvieren und nach Abschluss des Studiums mindestens drei bis fünf Jahre in der Westpfalz oder im Landkreis Bad Kreuznach zu arbeiten.

Die Stipendien des ersten und des aktuellen Jahrgangs sowie weitere Aktivitäten des Vereins „Ärzte für die Westpfalz“ werden ermöglicht durch die Unterstützung finanzieller Förderer und durch zahlreiche Einzelspenden. Der Verein „Ärzte für die Westpfalz“ spricht allen Förderern des ersten und des aktuellen Jahrgangs einen großen Dank für ihre generöse Unterstützung aus, insbesondere den Groß-Förderern: der Bürkle-Stiftung, der Frogblue AG, der Karl Bindewald GmbH, dem Kreis Kusel, der Sparkasse Donnersberg, der Sparkasse Kaiserslautern, der Kreissparkasse Kusel, der Sparkasse Südwestpfalz, der Stadt Pirmasens und dem Weingut BoudierKoeller sowie privaten Großspendern, die nicht genannt werden möchten. Auch allen Einzelspendern sei sehr herzlich gedankt.

Übergeordnetes Ziel von „Ärzte für die Westpfalz“ ist es, dem Ärztemangel in der Region entgegenzuwirken. Dass bei der Initiative fünf benachbarte Landkreise, drei kreisfreie Städte, die Zukunftsregion Westpfalz (ZRW), das Westpfalzklinikum (WKK) und das Pfalzklinikum an einem Strang ziehen, ist ein deutliches Zeichen für den interkommunalen Fokus der Region auf gemeinsame Lösungen. Insbesondere durch die Gewinnung der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz als Fördermitglied des Vereins wird die Bedeutung der Initiative deutlich. Die Liste der Amtsträger und Repräsentanten, die am 18. Juli zum Sommerfest von „Ärzte für die Westpfalz“ zusammenkamen, unterstreicht diese Bedeutung ebenfalls eindrücklich. Zur Stipendienübergabe fanden sich in Stetten ein: Rainer Guth (Landrat Donnersbergkreis und Vorstandsvorsitzender des Vereins Ärzte für die Westpfalz), Otto Rubly (Landrat Kreis Kusel), Dr. Susanne Ganster (Landrätin Kreis Südwestpfalz), Ralf Leßmeister (Landrat Kreis Kaiserslautern), Anja Pfeiffer (Beigeordnete Stadt Kaiserslautern), Andrea Silvestri (Beigeordnete Kreis Bad Kreuznach), Thorsten Hemmer (Geschäftsführer WKK), Karlheinz Seidl (Ärztlicher Direktor WKK), Paul Bomke (Geschäftsführer Pfalzklinikum) und Dr. Hans-Günther Clev (Geschäftsführer ZRW). Hinzu kamen der Leiter des deutschsprachigen Medizinstudienganges der Universität Pécs Prof. Dr. Péter Than, Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz, Stipendiaten des ersten Jahrgangs (mit Beginn zum Wintersemester 23/24), Großsponsoren des aktuellen und des vorherigen Jahrgangs, (Chef-)Ärzte des Westpfalz-Klinikums und des Pfalzklinikums sowie Vertreter des Hausärzteverbandes Rheinland-Pfalz.

Musikalisch würdig umrahmt wurde das Sommerfest durch den Jazz-Pianisten René Fleck, der unter anderem als Klavierlehrer für die Musikschule Donnersbergkreis tätig ist. Er erfreute das Publikum mit Variationen über Miles Davis‘ Album „My Funny Valentine“ und ließ Songs der Beatles spielerisch aufblühen.

AEfdW Förderer

Für zukünftig zu vergebende Stipendien und andere Aktivitäten des Vereins sind Zuwendungen weiterhin willkommen und vonnöten. Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden sich auf der Internetseite des Vereins (https://www.aerzte-fuer-die-westpfalz.de/). Fragen beantwortet die Geschäftsstelle des Vereins: Katja Altmeyer (Kreisverwaltung Kusel, Tel.: 06381 424-323, Email: katja.altmeyer@kv-kus.de) und Nagihan Bostanci (Kreisverwaltung Donnersbergkreis, Tel.: 06352 710-486, E-Mail: nbostanci@donnersberg.de).

Der Verein Ärzte für die Westpfalz e.V.

Aufgrund des wachsenden Notstands in der ärztlichen Versorgung in der ländlichen Region, insbesondere der Westpfalz und dem Landkreis Bad Kreuznach, wurde im Jahr 2023 der Verein Ärzte für die Westpfalz e.V. gegründet. Ziel des Vereins ist es, dem drohenden Ärztemangel mit Hilfe verschiedener Maßnahmen entgegenzuwirken. Hierzu zählen die Förderung der ärztlichen Versorgung in der Region Westpfalz und dem Landkreis Bad Kreuznach, die Unterstützung der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz im Rahmen ihres Sicherstellungsauftrags und die Förderung der universitären und praktischen Ausbildung von Medizinstudierenden sowie die Beratung von Studieninteressierten. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Vereins: https://www.aerzte-fuer-die-westpfalz.de/

Fotos: Ärzte für die Westpfalz e.V.


Verabschiedungen und Ehrung

Verabschiedungen und Ehrung

Im Zuge einer kleinen Feierstunde zeichnete Landrätin Bettina Dickes Gabriele Simon für ihr 25jähriges Dienstjubiläum aus. Zudem verabschiedete sie mit Helga Scholz und Astrid Jendral zwei langjährige und verdiente Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung in den Ruhestand. „Für die nun anbrechende Ruhestandszeit wünschen wir Ihnen alles erdenklich Gute“, sagte die Landrätin zu den beiden. Sie zeigte sich sehr dankbar für die langjährige Treue der Neuruheständler zur Kreisverwaltung. „Während Ihrer Dienstzeit haben Sie für die Menschen in unserem Landkreis gearbeitet und diesen in Ihren Aufgabenbereichen geholfen. Hierfür bleibt mir nur Ihnen herzlich zu danken!“

Helga Scholz war seit dem 21. Juli 2014 bei der Kreisverwaltung beschäftigt. Sie war als Schulsekretärin an der Disibod-Realschule plus in Bad Sobernheim im Einsatz.

Astrid Jendral wurde bereits zum 01. März 1993 vom Landesamt für Jugend und Soziales zur Kreisverwaltung Bad Kreuznach versetzt. In ihrer Dienstzeit war sie zunächst im Sozialamt und nach der Elternzeit bis zum Ruhestandseintritt in der Elterngeldstelle des Jugendamtes eingesetzt.

Auf die Fortsetzung der Treue als Beschäftigte der Kreisverwaltung hofft die Landrätin bei Gabriele Simon. Sie hat ihren Dienst in der Kreisverwaltung zum 08. April 1999 angetreten, zunächst als Schulsekretärin des Gymnasiums an der Stadtmauer und anschließend im Gymnasium am Römerkastell. „Bleiben Sie uns noch lange erhalten“, verdeutlichte die Landrätin und dankte der Jubilarin für den Einsatz seit zweieinhalb Jahrzehnten im Dienste der Kreisverwaltung.


Orientierung auf einen Klick- Integrationsplattform INTEGREAT jetzt auch für den Landkreis Bad Kreuznach

IntegreatApp
Die Plattform "Integreat" ist nun auch im Landkreis online. Svenja Osmers (Tür an Tür - Digitalfabrik gGmbH), Sabine Lind (Stabsstelle Integration), Denise Demaré (Integrationsbeauftragte Landkreis), Oliver Kohl (Erster Kreisbeigeordneter) und Anna Kunz (Vorsitzende Beirat für Migration und Integration des Landkreises) gaben den offiziellen Startschuss.

Der Landkreis Bad Kreuznach setzt ab sofort die Integrations-Plattform INTEGREAT ein, um Neuzugewanderten dabei zu helfen, sich in ihrer neuen Heimat schneller zurechtzufinden. Den Impuls zur Einführung der Plattform gab der Beirat für Migration und Integration. „Wir sind dem Antrag des Beirats gerne gefolgt, denn wir sehen in der Plattform Integreat einen wirklichen Mehrwert für alle, die neu in den Landkreis Bad Kreuznach kommen“, verdeutlicht der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Kohl.

Die Plattform Integreat wird bereits in über 100 Kommunen genutzt. In diesen Kommunen profitieren deutschlandweit zugewanderte Menschen und Beratungsstellen von der Integreat App. Entwickelt wurde die App von der Technischen Universität München und der Tür an Tür – Digitalfabrik gGmbH.

Wo kann ich wohnen? Wie finde ich Arbeit? Wo kann ich meinen Studienabschluss anerkennen lassen und wie finde ich einen Sprachkurs? Die Plattform bietet eine Vielzahl von Antworten zu diesen und weiteren Fragen des Ankommens im Landkreis Bad Kreuznach. Neben Deutsch können die Informationen zunächst in acht weiteren Sprachen, Englisch, Französisch, Russisch, Ukrainisch, Türkisch, Arabisch, Farsi und Somalisch, abgerufen werden. „Für die Zukunft soll das Sprachangebot noch erweitert werden“, erklärt Denise Demaré, die Integrationsbeauftragte des Landkreises. Dies sei mit geringem Aufwand möglich. „Neben Personen, die aus anderen Ländern den Weg in den Landkreis Bad Kreuznach gefunden haben, kann die Plattform auch für zugezogene Menschen aus anderen Bundesländern und selbstverständlich auch alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises eine gute Möglichkeit darstellen, Informationen auf ihre Fragen zu finden“, ist sich Kohl sicher. Daneben könne Integreat auch Unterstützungen für die Mitarbeitenden von Verwaltungen und Beratungsstellen sowie für haupt- und ehrenamtliche Akteuren in der Integrationsarbeit bieten. „Die Kommunikation zwischen Beratern oder ehrenamtlichen Helfern und den Geflüchteten wird erleichtert“, ergänzt Demaré. Sie und ihr Team der Stabsstelle Integration betreuen die App.

Die Nutzung der Plattform ist sowohl mobil per App, wie auch am PC möglich. Integreat ist kostenlos. Die App funktioniert sowohl auf Android- als auch Apple-Geräten. Sie kann in den gängigen App-Stores auf das Smartphone und Tablet heruntergeladen werden. Alternativ kann die Plattform auch über die Webseite https://integreat.app/badkreuznach/de aufgerufen werden.


Spendenübergabe der Stiftung für Kultur und Soziales

Fördermittelübergabe

Zur Spendenübergabe aus Mitteln der Stiftung für Kultur und Soziales im Landkreis Bad Kreuznach hatte die Stiftungsvorsitzende, Landrätin Bettina Dickes, in das Bad Sobernheimer Freilichtmuseum eingeladen. Acht Projekte aus dem Landkreis wurden in der laufenden Förderperiode mit Fördermitteln in Höhe von insgesamt 14.500 Euro bedacht. Die Fördersummen bewegten sich dabei zwischen 500 und 3.000 Euro.

„Es ist immer etwas ganz Besonderes, wenn ich als Landrätin eines finanziell angeschlagenen Landkreises Gelder verteilen darf“, freute sich die Stiftungsvorsitzende, die die Fördermittelübergabe gemeinsam mit Sparkassenvorstand Holger Wessling durchführte. Ihr Dank gelte der Sparkasse Rhein-Nahe, die immer wieder mit ihren Spenden an die Stiftung überhaupt erst diese schönen Termine möglich mache.

Zugleich hob die Landrätin besonders das Engagement der geförderten Gruppierungen hervor. „Vielen Dank dafür, dass Sie sich einsetzen und mit Ihren Projekten und Veranstaltungen dazu beitragen, kulturelle und soziale Angebote im Landkreis zu schaffen“, verdeutlichte die Landrätin. Es sei wirklich beeindruckend, welche Vielfalt die geförderten Projekte darstellten. „Machen Sie unbedingt weiter so und verlieren Sie nie die Lust daran, sich weiter für die gute Sache in unserem Landkreis zu engagieren“.

Zur Stiftung:

Die Stiftung für Kultur und Soziales im Landkreis Bad Kreuznach wurde am 15. Juli 2013 mit dem Ziel gegründet, kulturelle und soziale Betätigungen im Landkreis Bad Kreuznach zu fördern. Gefördert werden unter anderem Projekte aus den Bereichen der Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur, der Wohlfahrtspflege, der Flüchtlingshilfe und Toleranzbildung sowie der Heimatpflege und Heimatkunde. Die Beantragung von Stiftungsgeldern ist bewusst niedrig gehalten und soll dadurch einen guten Zugang zu den Mitteln ermöglichen. Seit Gründung der Stiftung wurden bisher insgesamt Fördergelder in Höhe von rund 178.000 Euro ausgeschüttet.

 

Folgende Fördersummen wurden übergeben:

  • Kinderschutzbund Bad Kreuznach, 3.000 Euro für das Projekt Offener Kindertreff "Knallfrosch-Club"
  • Konzertgesellschaft Bad Kreuznach e. V., 1.000 Euro für Konzerte im Jahr 2024
  • Bigband des Lina-Hilger-Gymnasiums, 1.500 Euro für den Besuch der Partnerband in Neuruppin
  • Freilichtmuseum Bad Sobernheim, 3.000 Euro für das Projekt "Landwirtschaftlicher Alltag im 20. Jahrhundert"
  • Kulturforum Bad Sobernheim e. V., 2.000 Euro für "Ohlala"
  • Blasorchester Odernheim, 1.500 Euro für die Fahrt nach Köpenick
  • Förderverein der Geschwister-Scholl-Schule, 500 Euro für das Projekt "Lern(T)raum"
  • PopUp-Café Feilbingert, 2.000 Euro für die Anschaffung einer Gastro-Spülmaschine

Einladung zur Teilnahme an der Mobilfunkmesswoche

Mobilfunkmesswoche

Vom 18. bis 25. Mai 2024 sind alle Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz dazu aufgerufen, mithilfe der Funkloch-App der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu erfassen. Ziel der ersten Mobilfunkmesswoche in Rheinland-Pfalz ist es, bestehende Lücken in der Mobilfunkversorgung zu identifizieren. Die Mobilfunkmesswoche ist eine Initiative des rheinland-pfälzischen Digitalisierungsministeriums in Kooperation mit der Bundesnetzagentur. Mithilfe der Funkloch-App der Bundesnetzagentur können Bürgerinnen und Bürger die aktuelle Verfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes messen und vorhandene Funklöcher identifizieren. Die individuell erfassten Netzverfügbarkeiten (2G, 4G, 5G) werden auf dem Smartphone gespeichert und anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt. Die Funkloch-App steht kosten- und werbefrei im Playstore und AppStore zum Download zur Verfügung. Mehr Informationen zur Mobilfunkmesswoche: www.mobilfunkmesswoche.rlp.de.


Wahlvorschläge zur Wahl des Kreistags

Am Sonntag, dem 9. Juni 2024, finden in Rheinland-Pfalz die Europa- und Kommunalwahlen statt. Die Frist zur Abgabe von Wahlvorschlägen zur Kommunalwahl endete am Montag, dem 22. April 2024, um 18.00 Uhr. Zur Wahl des Kreistags haben folgende Parteien / Gruppierungen bis zum Fristende Wahlvorschläge eingereicht:

  • Christlich Demokratische Union Deutschlands
  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands
  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
  • Freie Demokratische Partei
  • DIE LINKE
  • FREIE WÄHLER
  • Alternative für Deutschland
  • Freie Wählergemeinschaft Kreis Bad Kreuznach e.V.
  • Bündnis Sahra Wagenknecht

Am kommenden Donnerstag, dem 25. April 2024, wird der Wahlausschuss zur Wahl des Kreistags zusammentreten und über die Zulassung der jeweiligen Wahlvorschläge zu beraten.


Netzersatzanlagen ausgeliefert

Netzersatzanlagen

„Wir sind sehr froh, dass wir mit den nun gelieferten Netzersatzanlagen einen weiteren Baustein für unseren Katastrophenschutz umsetzen können“, macht Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Werner Hofmann deutlich. In seiner Sitzung vom 16. Dezember 2022 hatte der Kreistag die Anschaffung von sieben sogenannten Netzersatzanlagen beschlossen. Zwischenzeitlich sind diese im Katastrophenschutzzentrum eingetroffen. Sie dienen dazu, bei langanhaltenden Stromausfällen die Stromversorgung von Gebäuden der kritischen Infrastruktur zu übernehmen.

Gerade bei einem langanhaltenden Stromausfall müsse die Chance bestehen, die Gebäude der kritischen Infrastruktur – wie etwa Feuerwehrhäuser, die Rettungsleitstelle oder das Dienstleistungszentrum Katastrophenschutz – mit Strom versorgen zu können. „Ohne Energie kann der Katastrophenschutz nicht arbeiten, dies betrifft natürlich nicht nur die eingesetzten Kräfte vor Ort, sondern auch den administrativen Bereich, der wichtige Koordinationsfunktionen übernimmt“, erläutert der BKI.

Stationiert werden die sieben Netzersatzanlagen dezentral. „Je eine Anlage wird in der Stadt Bad Kreuznach und allen Verbandsgemeinden stationiert, eine weitere im Katastrophenschutzzentrum“, bemerkt Landrätin Bettina Dickes. Auch wenn sie hoffe, dass die Geräte nie zum Einsatz kommen müssen, sei es für sie von großer Bedeutung, dennoch für den Ernstfall so gut wie möglich gerüstet zu sein. „Die Anlagen haben den Landkreis insgesamt rund 270.000 Euro gekostet. Dieses Geld zu investieren ist sinnvoll, da im Fall der Fälle wichtige Infrastruktur weiterhin mit Energie versorgt werden kann und damit einsatzfähig bleibt“, so die Landrätin weiter.

Es ist vorgesehen, die sieben Anlagen nach einer fachlichen Einweisung, die für Anfang April geplant ist, an die Stadt Bad Kreuznach und die Verbandsgemeinden zu übergeben. Die Geräte bringen eine Leistung von 42 KVA und können flexibel auf einem mitgelieferten Anhänger zu möglichen Einsatzorten transportiert werden.


Frühlingszeit = Brutzeit

Brutzeit
Bildquelle: anonym

Der Frühling kommt und mit ihm die Brutzeit der Vögel. In Naturschutzgebieten sollten daher, so rät die Untere Naturschutzbehörde Bad Kreuznach, Hunde unbedingt durchgängig an der Leine geführt werden. In den Uferbereichen und Gehölzsäumen an der Nahe ist ein Freilauf von Hunden in Brut- und Aufzuchtzeit von Ende Februar bis Ende September darüber sogar verboten. Verstöße dagegen können bestraft werden.

Insbesondere im Naturschutzgebiet „Gans und Rheingrafenstein“ von Bad Münster bis zum Salinental (hier ist auch Vogelschutzgebiet) werden immer wieder Vorfälle mit nicht angeleinten Hunden gemeldet, die Jagd auf Wasservögel machen. Die Untere Naturschutzbehörde verdeutlicht dazu: „Die Beeinträchtigung jeder Vogelart ist unter allen Umständen zu vermeiden, auch wenn es sich, wie auf dem zur Verfügung gestellten Bild, bei der Nilgans um eine nicht heimische Art handelt“.


Laubenheim als Schwerpunktgemeinde anerkannt

SchwerpunktgemeindeLaubenheim
Quelle: Innenministerium RLP/Stephan Dinges

Die Ortsgemeinde Laubenheim (Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg) wird im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms 2024 als Schwerpunktgemeinde anerkannt. Im Zuge einer kleinen Feierstunde, an der neben Ortsbürgermeisterin Barbara Sand auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Michael Cyfka, auch die Kreisbeigeordnete Andrea Silvestri teilnahmen, überreichte Innenminister Michael Ebling die Urkunde.

Aus der Pressemeldung des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz:

„Unsere Gemeinden spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Entwicklung unseres Landes. Oftmals sind die Lösungen für die großen Fragen unserer Zeit direkt vor unserer Haustür zu finden. Das wollen wir unterstützen. In diesem Jahr stellen wir daher insgesamt etwa 18,7 Millionen Euro für die Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen bereit. Mit dieser Summe können bedeutsame Projekte umgesetzt werden, die dazu beitragen, unsere Dörfer noch attraktiver zu machen“, sagte Innenminister Michael Ebling bei der Anerkennungsfeier.

Die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde erfolgt für die Dauer von acht Jahren. Durch die Anerkennung geht die Dorferneuerung gegenüber den Kommunen die Verpflichtung ein, Fördermittel für öffentliche und private Maßnahmen zur Verfügung zu stellen. Für die Stärkung der Innenentwicklung steht den privaten und öffentlichen Bauherrn eine qualifizierte Bauberatung zur Verfügung.

Zusammen mit der Dorfmoderation wird damit ein umfassender Beteiligungsprozess in Gang gesetzt. Die Ergebnisse dieser breit angelegten Informations-, Bildungs- und Beratungsarbeit sind elementare Bestandteile der zu erarbeitenden Entwicklungskonzepte. „Mit der Dorfmoderation, der Bauberatung und dem Entwicklungskonzept stehen in der Dorferneuerung für die Gemeinden sehr gute Fördermöglichkeiten zur Verfügung“, so Ebling.

„Es verdient Anerkennung, wie die Gemeinden ihre Konzepte fortlaufend fortschreiben und den sich wandelnden Bedingungen anpassen. Die Dorferneuerung hat sich zu einer der bedeutendsten Bürgerbewegungen im Land entwickelt, bei der Menschen jeden Alters aktiv an der Entwicklung ihres Dorfes beteiligt sind“, betonte der Minister. Dies sei ein wesentlicher Schritt, um den Lebensraum Dorf noch attraktiver und lebensfähiger zu machen.

Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen, die die Ortskerne stärken und wiederbeleben und damit die unverwechselbare Siedlungs- und Kulturlandschaft erhalten. Dazu zählen insbesondere auch Maßnahmen, die etwa der sozialen Daseinsvorsorge oder dem Klimaschutz dienen.

 


Klimaschutzministerin Katrin Eder überreicht KIPKI-Förderbescheid – Über 2,3 Millionen Euro für Klimaschutz und Klimaanpassung im Landkreis Bad Kreuznach

Scheckübergabe KIPKI
Landrätin Bettina Dickes und Klimaschutzministerin Katrin Eder

Quelle: Pressemitteilung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz

Katrin Eder: „Wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2

„Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für den Landkreis Bad Kreuznach bedeutet das eine Summe von 2.329.000 Euro“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.

Mit der Fördersumme möchte der Landkreis sechs Teilprojekte realisieren. Drei Projekte sollen dabei dem Klimaschutz zugutekommen, die anderen drei der Klimawandelfolgenanpassung. 1.039.000 Euro fließen dabei in die Umrüstung der Lüftungsanlagen der Konrad Frey Halle und der Sporthalle der Sonnenberg Realschule in Langenlonsheim auf energieeffiziente Technik mit Wärmerückgewinnung. Zudem sollen mit 675.000 Euro überdachte Fahrradabstellanlagen an Schulen in der Trägerschaft des Landkreises errichtet werden. Die Dachfläche wird mit Photovoltaikmodulen ausgestattet, deren Strom für E-Bike Lademöglichkeiten vorgesehen ist. Insgesamt sollen etwa 170 Stellplätze entstehen. Die Entsiegelung und Begrünung des Vorplatzes der Kreisverwaltung ist ein weiteres Teilprojekt, das mit 370.000 Euro umgesetzt werden soll. Die Fassade soll dort ebenfalls eine Begrünung erhalten (90.000 Euro) und eine weitere Fahrradabstellanlage mit PV-Anlage installiert werden (35.000 Euro).  

Für Verschattungsmaßnahmen, wie Baumpflanzungen und Sonnensegel, sind 120.000 Euro vorgesehen. Davon profitieren die Wilhelm-Dröscher-Schule in Kirn und die Realschule Plus Am Rotenfels in Bad Münster am Stein-Ebernburg. Weitere Sonnensegel werden an der Realschule Plus Auf Halmen, der Crucenia Realschule Plus, der IGS Stromberg sowie der BBS Bad Kreuznach installiert.

„Die KIPKI-Mittel helfen uns Projekte umzusetzen, die wir angesichts unserer prekären Haushaltssituation sicher nie hätten anstoßen können oder dürfen“, macht Landrätin Bettina Dickes deutlich. „Bei der Festlegung der Projekte war es uns daher sehr wichtig, dass hierbei nicht nur ohnehin notwendigen Projekte, sondern vor allem auch innovative Ideen zum Zuge kommen werden, die es anderenfalls nie gegeben hätte“. Als Beispiele nannte die Landrätin die nun möglichen Verschattungsmaßnahmen sowie den Aufbau von Fahrradabstellanlagen mit PV-Anlage und Landemöglichkeiten an den kreiseigenen Schulen. Aber auch die Entsiegelung und Begrünung des Vorplatzes der Kreisverwaltung sei ihr ein besonderes Herzensanliegen, „welches den Bereich rund um die Kreisverwaltung optisch, aber insbesondere auch klimatisch deutlich aufwertet“, erläutert die Landrätin.

„Ich bin davon überzeugt: Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.

 

Übersicht über die einzelnen KIPKI-Teilprojekte:

Teilprojekt 1: Entsiegelung und Begrünung Vorplatz Kreisverwaltung

•          Beantragte Mittel: 370.000,00 Euro

Teilprojekt 2: Fassadenbegrünung der Kreisverwaltung

•          Beantragte Mittel: 90.000 Euro   

Teilprojekt 3: Verschattungsmaßnahmen an Schulen     

•          Beantragte Mittel: 120.000,00 Euro       

Teilprojekt 4: Umrüstung Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

•          Prognostizierte CO2-Einsparung: 140,00 t/a

•          Beantragte Mittel: 1.039.000,00 Euro    

Teilprojekt 5: Errichtung Fahrradabstellanlagen mit PV-Anlagen und Lademöglichkei-ten an Schulen       

•          Beantragte Mittel: 675.000,00 Euro       

Teilprojekt 6: Errichtung einer Fahrradabstellanlage mit PV-Anlage und Lademög-lichkeit an der Kreisverwaltung        

•          Beantragte Mittel: 35.000 Euro   

Hintergrund:

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner.

Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.

Hier finden Sie ein Video, in dem KIPKI, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=OaZ4bJ3PAhw

Hier finden Sie weitere Informationen zu KIPKI: https://kipki.rlp.de/

Weininnovationspreis 2023

Innovationspreis Weintourismus

And the winner is: cincincycling! „Ich freue mich sehr, cincincycling den zweiten Innovationspreis Weintourismus überreichen zu dürfen“, sagte Landrätin Bettina Dickes im Zuge der offiziellen Übergabe des Weintourismuspreises des Landkreises. Cincincycling konnte die Preisjury des im Jahr 2022 erstmals ausgelobten Preises überzeugen. „Sie haben für Ihr innovatives Projekt den Preis wirklich verdient“, hob die Landrätin hervor. Es sei sehr beeindruckend, wie viele Menschen die Preisträger mit ihrem Konzept bereits in den Landkreis ziehen konnten, um hier schöne Tage auf dem Rennrad rund um das Thema Wein erleben zu können.

Cincincycling ist ein seit 2020 bestehendes Angebot von drei Partnern, deren Wurzeln im Landkreis Bad Kreuznach liegen und diese – trotz beruflicher Hintergründe in anderen Städten – niemals aufgegeben haben. Im Gegenteil: „Sie teilen Ihre Leidenschaften, das Rennradfahren und das Thema Wein, mit vielen Menschen in unserer Region, weil es Ihnen hier so gut gefällt“, würdigte die Landrätin.

Bestätigt wurde dies durch Michael Haas, der gemeinsam mit Peter Bender und Dr. Nils Feuerhelm cincincycling ins Leben gerufen hat. Die drei Partner sind passionierte Rennradfahrer und Weinliebhaber. Haas stellte das Konzept den Teilnehmenden der Preisverleihung vor. Seine beiden Partner, berichtete Haas, konnten wegen Auslandsaufenthalten – „beide sind gerade acht Stunden vor bzw. nach unserer Zeit“ – persönlich nicht an dieser teilnehmen.

„Wir verknüpfen mit cincincycling die Leidenschaft zum Rennradfahren und zum Genuss“. Denn cincincycling bietet geführte Radtouren durch die Region an. Die Touren erstrecken sich jeweils über drei Tage, wobei täglich rund 120 Kilometer Distanz und etwa 1500 Höhenmeter auf dem Rad zurückgelegt werden. Neben der Fahrt auf dem Rennrad unter anderem entlang der Nahe, über die angrenzenden Höhen von Nordpfälzer Bergland und Hunsrück oder durch Rheinhessen besuchen die Tourteilnehmenden jeweils zwei Weinbaubetriebe verteilt über die drei Tage. Nach Abschluss der täglichen Radtour werden die Weine gemeinsam mit den Winzerinnen und Winzern verkostet. Haas verdeutlichte, dass die Gäste der Radtouren neben der geführten Fahrt auf dem Rennrad gerade die Einblicke auch hinter die Kulissen der Weinbaubetriebe als sehr inspirierend und interessant empfinden. Zwar würden diese sehr gerne Wein trinken, haben aber noch nie selbst sehen können, was vor dem Weingenuss durch die Weinbaubetriebe an Arbeit investiert werden muss, um gute Weine erzeugen zu können. „Viele unserer Teilnehmenden haben bereits an mehreren unserer Touren teilgenommen oder kommen auch losgelöst von cincincycling wieder zurück in unsere Region“, freut sich Haas.

„Ihr Angebot entspricht genau dem, was unser Weininnovationspreis auszeichnen soll: Ein gutes touristisches Angebot rund um das Thema Wein in unserer Region“, verdeutlichte die Landrätin. Gemeinsam mit Thomas Braßel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, überreichte sie Michael Haas den Siegerscheck über 1000 Euro. „Wir freuen uns sehr darüber, dass Sie mit Ihrem Konzept auch weiterhin für unsere Region werben. Machen Sie unbedingt mit Ihrer sehr guten Idee weiter“, so die Landrätin abschließend.


Langjährige Mitarbeiter verabschiedet

Verabschiedung Personal Ruhestand

Im Zuge einer kleinen Feierstunde verabschiedeten Landrätin Bettina Dickes und der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Kohl mit Johannes Gralka und Ernst Billard zwei langjährige Mitarbeiter der Kreisverwaltung in den Ruhestand. „Seit Jahrzehnten haben Sie sich in besonderem Maße in Ihren Aufgabengebieten eingesetzt. Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar“, sagte die Landrätin. „Es ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr, dass Beschäftigte über eine so lange Zeit einem Arbeitgeber die Treue halten. Wir haben Ihren Einsatz für unser Haus sehr geschätzt“, ergänzte der Erste Kreisbeigeordnete.

Johannes Gralka begann seinen Dienst in der Kreisverwaltung am 1. August 1978 mit der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und blieb der Kreisverwaltung seither immer treu. Seit vielen Jahren war er bis zuletzt im Amt für Bauen und Umwelt bei der Unteren Wasserbehörde eingesetzt.

Ernst Billard trat zum 01. Mai 1999 in den Dienst der Kreisverwaltung ein. Er war als Bagger- und Verdichtungsfahrer beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises auf der Deponie in Meisenheim im Einsatz.

Für den neuen Lebensabschnitt wünschten die Landrätin und der Erste Kreisbeigeordnete den beiden Neuruheständlern alles erdenklich Gute.

Netzwerktreffen Jugendarbeit

Netzwerktreffen Jugendarbeit

Über 80 Aktive von Vereinen, Verbänden, verschiedener Initiativen und aus Kommunen folgten der Einladung von Kreis- und Stadtjugendförderung zum ersten „Netzwerktreffen Jugendarbeit“ in die Kreisverwaltung. Ziel des Treffens war es, den Vertreterinnen und Vertretern eine Plattform zum gegenseitigen Austausch zu bieten. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass so viele ehrenamtliche und hauptamtliche Mitwirkende aus der Jugendarbeit an dem Netzwerktreffen teilgenommen haben“, berichtet Landrätin Bettina Dickes. Die große Resonanz belege den Wunsch nach einer stärkeren Vernetzung aller, die Jugendarbeit leisten. „Die Herausforderungen sind sehr häufig absolut ähnlich, sodass es Sinn gibt, gemeinsam Wege zu diskutieren, um diesen erfolgreich begegnen zu können“.

Im Fokus des Abends stand neben dem gegenseitigen Kennenlernen auch der Austausch der eigenen Erfahrungen aus der Arbeit im Jugendbereich. „Es hat sich sehr deutlich gezeigt, dass es insbesondere nach der Pandemie für die Vereine, Verbände, Initiativen und auch die Kommunen zur großen Herausforderung wurde, junge Menschen wieder für ein Mitwirken zu gewinnen“, so die Landrätin. Es gelte nun, den Blick nach vorne zu richten, um stetig wieder mehr Jugendliche, aber auch Betreuerinnen und Betreuer für die ehrenamtliche Vereins- und Verbandsarbeit gewinnen zu können.

Gerade dabei kann auch eine stärkere Vernetzung sowie das Angebot gemeinsamer Fachveranstaltungen unterstützen. „Unsere Fachkräfte von Kreis- und Stadtförderung unterstützen sehr gerne mit Konzepten und Anregungen bei der Umsetzung verschiedener Angebote für junge Menschen. Aber auch die unmittelbaren Ideen aus der Praxis, also zum Beispiel von anderen Vereinen oder Verbänden, bieten Ansätze, die übernommen werden können“. Neben den künftig jährlichen Netzwerktreffen sollen auch themenbezogene Veranstaltungen für junge Menschen und die ehrenamtlichen vor Ort durchgeführt werden. Unter anderem kann dabei auch der Umgang mit besonderen Schwierigkeiten der jungen Generation in den Fokus gestellt werden. Es sei das Ziel, auf den unterschiedlichsten Wegen die verschiedenen Angebote für junge Menschen im Landkreis und damit auch die haupt- und ehrenamtlichen Strukturen der Jugendarbeit zu stärken und auszubauen. Imagekampagnen und eine breitere Öffentlichkeitsarbeit sollen zudem dabei unterstützen, junge Menschen wieder für die Vereins- und Verbandsstrukturen zu begeistern.

„Wir brauchen unsere Jugend und wollen daher gemeinsam klar aufzeigen, dass wir auf deren Bedürfnisse eingehen. Schließlich sollen sich junge Menschen hier, also in ihrer Heimat, wohl fühlen, damit diese gerne hier leben und über die Schulzeit hinaus bleiben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies vor allem dann gelingt, wenn sich junge Menschen in Vereinen, Verbänden oder im Rahmen kommunaler Projekte engagieren und Wertschätzung für ihre Anliegen erfahren“, so die Landrätin.


Kein Busbetrieb wegen Warnstreik am, Freitag, 2. Februar

Wegen zweier Streikaufrufe der Gewerkschaft Verdi fährt am kommenden Freitag auf den Linien der Kommunalverkehr Rhein-Nahe (KRN) kein Bus: Zum einen hat die Verdi im Tarifkonflikt mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden um den Manteltarifvertrag alle kommunalen Busunternehmen zum Warnstreik zwischen Donnerstag, 1. Februar, 20 Uhr, und Freitag, 2. Februar, Schichtende, aufgerufen. Hiervon ist die KRN direkt betroffen. Zudem hat die Gewerkschaft in einem anderen Tarifkonflikt mit den privaten Busunternehmen auch deren Tarifbeschäftigte zu einem weiteren Streik aufgerufen, der die privaten Partnerunternehmen der KRN betrifft.

Betroffen sind somit am Freitag alle Linienverkehre sowie alle Schulfahrten in den Landkreisen Mainz-Bingen und Bad Kreuznach sowie in der Stadt Bad Kreuznach.

Wichtig für Buskunden: Wahrscheinlich verbreitet der ab Donnerstagabend ausgerufene Warnstreik im KRN-Gebiet seine volle Kraft erst am Freitag. Linienverkehre am Donnerstagabend sind daher noch möglich. Aktuelle Informationen über die jeweiligen Fahrten gibt es in der Fahrplanauskunft auf der Homepage des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbundes unterwww.rnn.info.

Quelle: Pressemitteilung Kreisverwaltung Mainz-Bingen


Schnee und Eis: KRN rechnet mit Verspätungen und Ausfällen am Mittwoch

Wegen des zu erwarteten Schneefalls und möglichem Blitzeis kann es auf den Buslinien der Kommunalverkehr Rhein-Nahe in den Landkreisen Mainz-Bingen und Bad Kreuznach am Mittwoch zu Einschränkungen im gesamten Linienverkehr kommen. Landesweit sind laut Wetterbericht glatte und verschneite Straßen zu erwarten. Darauf weist die KRN hin. Auf die Auswirkungen kann die KRN nur kurzfristig reagieren, da die Entscheidung über eine Weiterfahrt nur das Fahrpersonal selbst trifft.

Buskunden werden gebeten, sich am Mittwoch im Internet auf der Seite des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbundes (RNN) über den aktuellen Stand auf den einzelnen Linien zu informieren. Die Schulen wurden von der KRN informiert.

Infos unter www.rnn.info


Einladung zur Infoveranstaltung EU-Taxonomie

Veranstaltung EU-Taxonomie

In vielen Gesprächen mit Unternehmensvertretungen stellen Landrätin Bettina Dickes und die Wirtschaftsförderung des Landkreises Bad Kreuznach immer deutlicher fest, wie sehr das komplexe Thema der EU-Taxonomie für Verunsicherung sorgt. „Wird mein Unternehmen berichtspflichtig?“, „Was kommt auf mich zu, wenn ich für berichtspflichtige Unternehmen tätig bin?“ oder „Was bedeutet die EU-Taxonomie überhaupt?“ sind nur einige Fragen, die viele Unternehmerinnen und Unternehmer intensiv beschäftigen.

Um Antworten zu geben und die richtigen Ansprechpersonen zu benennen lädt die Wirtschaftsförderung des Landkreises Bad Kreuznach auf Initiative der Landrätin gemeinsam mit der IHK-Akademie Koblenz, der Handwerkskammer Koblenz und der Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück zur

Infoveranstaltung „EU-Taxonomie“ am Donnerstag, dem 01. Februar 2024, ab 18.00 Uhr, in die Kantine der Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA, Michelinstraße 1, Bad Kreuznach, ein.

Neben verschiedenen Impulsvorträgen zur EU-Taxonomie allgemein, der Sichtweise eines berichtspflichtigen Unternehmens und eines Dienstleisters für ein Unternehmen mit Berichtspflicht ist eine Podiumsdiskussion mit den Vorständen der beiden Regionalbanken, Patrick Miljes (Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG) und Steffen Roßkopf (Sparkasse Rhein-Nahe), zum Thema sustainable finance vorgesehen.

Im Anschluss an den rund 90-minütigen Vortragsteil besteht beim „get together“ bei Fingerfood und Getränken die Möglichkeit, mit unseren Referenten sowie den Ansprechpersonen von IHK, HWK und Kreishandwerkerschaft in den individuellen Austausch zu gehen.

Zur besseren Planung wird um Anmeldung bis zum 24. Januar 2024 an die Emailadresse wfg@kreis-badkreuznach.de, Betreff „Infoveranstaltung EU-Taxonomie“ gebeten.


Update zu Einschränkungen bei Kfz-Online-Zulassungsvorgängen

Die Kreisverwaltung hat bereits darüber informiert, dass ab dem 01.01.2024 vorübergehend keine Kfz-Onlinezulassungsvorgänge, insbesondere Außerbetriebsetzungen, Neuzulassungen, Wiederzulassungen und Umschreibungen, mehr möglich sind.

Nach einer aktuellen Mitteilung des IT-Dienstleisters der Zulassungsbehörden in Rheinland-Pfalz wird die Einschränkung bei den Kfz-Online-Zulassungsvorgängen voraussichtlich erst ab Februar 2024 wirksam. Somit steht voraussichtlich ab dem 01.02.2024 das i-kfz-Portal für Rheinland-Pfalz landesweit vorübergehend nicht mehr zur Verfügung. Hintergrund ist die verzögerte Inbetriebnahme des neuen i-kfz-Portals Stufe 4 für Rheinland-Pfalz und die Abschaltung des aktuell genutzten i-kfz-Portals Stufe 3. Die Dienste Wunschkennzeichen und Zufallskennzeichen bleiben weiterhin online über das KFZ-Portal verfügbar.

Vor-Ort-Termine bei der Kreisverwaltung können unter dem Link termine-reservieren.de/termine/badkreuznach für die Hauptstelle der Kraftfahrzeugzulassungsbehörde in Bad Kreuznach oder für die Außenstelle in Kirn gebucht werden.

Bitte prüfen Sie, ob das Portal zur Verfügung steht, bevor Sie die vorhandenen Sicherheitscodes der Zulassungsbescheinigungen und der Kennzeichenschilder freilegen, da nach Freilegung der Sicherheitscodes das Fahrzeug auf öffentlichen Straßen nicht mehr in Betrieb genommen werden darf.

Die Kreisverwaltung wird umgehend über weitere Änderungen informieren.


Vollversammlung des Kreiselternausschusses

Kreiselternausschuss

Im Zuge der Vollversammlung des Kreiselternausschusses galt es für die anwesenden Mitglieder, den Vorstand neu zu wählen. „Ich freue mich sehr, dass der Vorstand des Kreiselternausschusses wieder vollständig besetzt werden konnte“, erklärte Landrätin Bettina Dickes am Rande der Vollversammlung. In den Vorstand gewählt wurden Rebecca Brand, Laura Frank, Elisabeth Green, Jenny Heinen, Sylvia Heiser, Simone Mannert, Meike Philipp, Fabian Pullig, Carina Schleich, Pamela Schmitt, Philipp Sendrowski und Janine Weirich. Simone Mannert und Pamela Schmitt übernehmen den Vorsitz, Stellvertreter ist Philipp Sendrowski.

Als Delegierte für den Landeselternausschuss verständigten sich die Teilnehmenden auf Sylvia Heiser und Meike Philipp, vertreten werden sie von Fabian Pullig und Steven Pfleger.


Erste Hochleitstungssirenen aufgebaut

Hochleistungssirene
Eine der ersten Hochleistungssirenen wurde auf dem Gemeindehaus in Warmsroth (Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg) aufgebaut.

Durch die Umrüstung der noch genutzten Sirenen aus den sechziger Jahren auf sogenannte Hochleistungssirenen soll eine verbesserte Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall ermöglicht werden. Die ersten modernen Sirenen wurden nun an verschiedenen Orten im Landkreis installiert.

Der weitaus überwiegende Teil der noch eingesetzten Sirenen stammt aus der Zeit des Kalten Krieges. Sie werden seit vielen Jahren nur noch dazu genutzt, die örtliche Feuerwehr zu alarmieren. „Über den Feuerwehralarm hinaus kann die Leitstelle Bad Kreuznach keine weiteren Warnsignale zur Warnung oder Information der Bevölkerung bei diesen Sirenen auslösen“, weiß Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Werner Hofmann. Mit der Umrüstung auf die modernen Sirenen bestehe künftig die Möglichkeit, sogar per Sprachdurchsage die Bevölkerung auf Gefahren hinzuweisen. „Es war uns ein großes Anliegen, hier schnellstmöglich eine Optimierung vorzunehmen, um künftig einen weiteren Weg nutzen zu können, die Bevölkerung im Notfall zu warnen“, erklärt Landrätin Bettina Dickes. Sie sei sehr froh, dass die Umrüstung der ersten 15 Sirenen im Landkreis Bad Kreuznach nun erfolgt ist.

„Die ersten Sirenenumrüstungen erfolgen aus Mitteln von Bund und Land“, weiß die Landrätin. Die geförderten Sirenen werden über den gesamten Landkreis verteilt und sollen eine erste Grundausstattung sicherstellen. „Die genauen Orte, an denen diese ersten Sirenen installiert werden, wurden uns durch die Stadt Bad Kreuznach und die Verbandsgemeinden mitgeteilt“.

Über die geförderten Sirenen hinaus haben sich die Stadt Bad Kreuznach und die Verbandsgemeinden dazu entschlossen, auch die übrigen alten Sirenen auszutauschen. „Die Stadt und die Verbandsgemeinden werden sukzessive im kommenden Jahr alle Sirenen umrüsten. Es freut uns sehr, dass die Zeichen der Zeit erkannt wurden und dieser neue und effektive Weg, die Bevölkerung warnen zu können, etabliert wird“, bemerkt der BKI. Er hoffe, dass der vorgesehene Zeitplan, im kommenden Jahr alle Sirenen umzurüsten, trotz Fachkräftemangel und den bestehenden Bezugsschwierigkeiten der neuen Sirenen eingehalten werden kann. Insgesamt, so der BKI, würden 195 Sirenen im Landkreis umgerüstet, die dann über das Alarmierungsnetz des Landes und des Bundes auslösbar sind.


Eltern, Lehrerschaft und Interessenvertretung der Förderschulen in Sorge vor möglicher neuer Schulordnung

Schulordnung

Eltern, Lehrerschaft und Interessenvereinigungen der Förderschulen sind in großer Sorge. Der Hintergrund: Der Entwurf der neuen rheinland-pfälzischen Schulordnung für die öffentlichen Förderschulen und den inklusiven Unterricht an öffentlichen Grundschulen. Werden die Entwürfe in der aktuellen Form umgesetzt, würden die Förderschulen, insbesondere jene mit dem Schwerpunkt Lernen, deutlich geschwächt – und mit ihnen die Kinder und deren Familien, die auf die besonderen Angebote der Förderschulen angewiesen sind. Vorgesehen sind etwa verschärfte Einstiegshürden und der Wegfall der 10. Klasse.

Im jährlichen Gespräch mit Vertretenden der Förderschulen hatten diese sich mit ihren Sorgen und Befürchtungen an Landrätin Bettina Dickes gewandt. „Ich kann die Sorgen sehr gut nachempfinden und habe daher meine Unterstützung zugesichert“, so die Landrätin.

Unter anderem bereiten die erschwerten Zugangsvoraussetzungen zu den Förderschulen große Sorgen. So können Kinder mit Lernschwäche bisher bei Bedarf bereits mit dem Wechsel in die Schule direkt eine Förderschule besuchen, um dort – auf die eigenen Lernbedürfnisse angepasst – mit einer besseren und intensiveren Betreuung zu lernen. Künftig – so sieht es der Entwurf der Schulordnung vor – soll der Wechsel erst nach einem Gutachten, welches frühestens in der zweiten Klasse beauftragt werden dürfte, erfolgen können. „Im Ergebnis heißt dies, dass die Schülerinnen und Schüler frühestens ab der 3. Klasse eine Förderschule besuchen könnten“, erklärt die Landrätin. Ein weiterer massiver Einschnitt soll der Wegfall des 10. Schuljahres an den Förderschulen darstellen. „Bisher ist es für die Schülerinnen und Schüler an den Förderschulen möglich, diese bis zum Abschluss des 10. Schuljahres zu besuchen, um dann mit der sogenannten Berufsreife dem Ausbildungsmarkt zur Verfügung zu stehen“. Der Entwurf der Schulordnung sieht den Wegfall dieses wichtigen Bausteins in der schulischen Entwicklung der Jugendlichen vor. „Stattdessen sollen die Jugendlichen künftig nach Ende der 8. Klasse auf eine Regelschule wechseln müssen, um dort theoretisch nach der 9. Klasse den Berufsreifeabschluss erlangen zu können“. Dies werde aber kaum zu erreichen sein. „Die Jugendlichen müssen – häufig in der Pubertät steckend – sich in einem neuen (schul)sozialen Umfeld und mit neuen Lehrern zurechtfinden. Daneben ist das Lerntempo in Förderschulen anders, als in Regelschulen. Der Abschluss nach nur einem Jahr wird – so auch die Befürchtung von Eltern, Lehrerschaft und Interessenvertretungen der Förderschulen – für die allermeisten Schülerinnen und Schüler nicht zu erreichen sein“.

Eltern, Lehrerschaft und Interessenverbände stehen diese und weitere einschneidende Neuerungen dieser neuen Schulordnung einer „Abschaffung der Förderschulen durch die Hintertür“ gleich – und dies vor allem zulasten der Kinder und Jugendlichen.

Zur Unterstützung der Förderschulgemeinschaft hatte die Landrätin sich kürzlich mit einem Schreiben an die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig gewandt, um die Bedenken zu verdeutlichen und um Unterstützung zu werben. „Ich hoffe, die Ministerin versteht die Sorgen und wird diesen Gerecht, um das Angebot unserer Förderschulen nicht auf Kosten der Kinder und Jugendlichen mit der einer neuen Schulordnung sukzessive abzubauen“.


Fortbildung unserer Seniorensicherheitsberater

Seniorensicherheitsberater

„Regelmäßige Fortbildungen helfen unseren Seniorensicherheitsberatern dabei, wichtige Hinweise und neue Erkenntnisse zu erlangen, um unsere Seniorinnen und Senioren unter anderem gezielt auf mögliche neue Betrugsmaschen im Alltag hinzuweisen zu können“, weiß Oliver Kohl, der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises. Im Zuge eines Fortbildungsangebots mit dem Weißen Ring und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. würdigte Kohl die ehrenamtliche Arbeit der Seniorensicherheitsberater.

Aufgabe der Seniorensicherheitsberater ist es, das Sicherheitsgefühl älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger im Alltag in ihrer Gemeinde und auch darüber hinaus stärken zu können. Die Ehrenamtlichen wirken als Bindeglied und Vermittler zwischen den Seniorinnen und Senioren, der Polizei sowie der Verwaltung und Hilfsorganisationen. „Dank des Einsatzes der Seniorensicherheitsberater gelingt es, bei älteren Menschen das notwendige Vertrauensverhältnis gegenüber diesen Behörden und Organisationen zu etablieren“, erläutert der Erste Kreisbeigeordnete. Die Berater stünden dafür ein, den Seniorinnen und Senioren Hinweise zu geben, um nicht selbst Opfer von Straftaten oder Unfällen zu werden. „Ihre Arbeit ist wirklich wichtig. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie mit Ihrem ehrenamtlichen Einsatz unseren Seniorinnen und Senioren dabei helfen, unter anderem Betrugsmaschen zu entlarven“.

Gerichtet war die Weiterbildungsveranstaltung an Seniorensicherheitsberater aus dem Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mainz. Neben ehrenamtlichen aus dem Landkreis Bad Kreuznach folgten weitere aus dem Landkreis Mainz-Bingen, der Verbandsgemeinde Wörrstadt und der Stadt Worms der Einladung nach Bad Kreuznach.

Inhaltlich durften sich die Teilnehmenden unter anderem auf Einblicke in die Tätigkeiten des Weißen Rings freuen. Francesca Götz, die Außenstellenleiterin des Weißen Rings, erläuterte die Ansätze der seit 1976 bestehenden Opferorganisation, die sich auch intensiv um die Bereiche der Kriminalprävention bemüht.

Margit Kaiser-Stockschläder referierte als Vertreterin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. über deren zentrale Aufgaben. Sie verdeutlichte, dass sehr umfängliche Verbraucherberatungen geboten würden. Schwerpunkte seien etwa die Risiken bei Online-Bestellungen und Online-Verträgen. Auch die Folgen dubioser telefonischer Angebote konnte die Referentin verständlich darstellen.

 

Ansprechpersonen:

Für Bürgerinnen und Bürger, die Interesse an dieser notwendigen und verantwortungsvollen ehrenamtlichen Tätigkeit haben, stehen Michael Knopp (0671/803-1403) und Karl-Friedrich Peter (0671/803-1430) als Ansprechpersonen der Kreisverwaltung gerne zur Verfügung.


Naheland-Jahrbuch 2024

Naheland-Jahrbuch
DAs Bild zeigt (v.l.) Landrätin Bettina Dickes, Dr. Christa Schneider - von Lehmden, Stadtbürgermeister Frank Ensminger, Sandra Ess und Elfriede Karsch.

Das Naheland-Jahrbuch 2024 ist da. Im Zuge einer Feierstunde im Kirner Gesellschaftshaus wurde die neuste und inzwischen bereits 74. Ausgabe der Heimatreihe von Landrätin Bettina Dickes, Redaktionsleiterin Dr. Christa Schneider - von Lehmden und Sandra Ess vom Verlag Matthias Ess der Öffentlichkeit präsentiert.

„Ich freue mich sehr, die neue Ausgabe unseres Naheland-Jahrbuchs in der Hand halten zu können“, sagte die Landrätin. Für sie sei das Naheland-Jahrbuch ein echtes Tagebuch des Landkreises. „In ihm können wir lesen, was geschehen ist und was uns in der Vergangenheit bewegt hat“, so die Landrätin. Ihr Dank gelte dem ehrenamtlichen Autorenteam um Dr. Schneider und der Begleitung der Erstellung des Buches durch den Verlag Matthias Ess. „Sie haben es gemeinsam erneut geschafft, ein tolles Buch mit interessanten Geschichten zu füllen, mit denen Sie die Geschichte unseres Landkreises lebendig halten“.

Kirns Stadtbürgermeister Frank Ensminger freute sich, dass das neue Jahrbuch in Kirn vorgestellt wurde. Er selbst erinnere sich bei dem diesjährigen Motto „Alles im Fluss“ an seine Kindheit und Jugend, in der er am Hahnenbach oder auch am „Abenteuerspielplatz“ Nahe viel Zeit verbrachte. Aber auch der gesellschaftliche Wandel sei „im Fluss“ bemerkte er.

Dr. Schneider - von Lehmden gab einen kurzen Einblick in die Vielfältigkeit der Geschichten, die auch in der neuen Ausgabe zu finden sind. Sie belegte, dass die Autorinnen und Autoren erneut viel Kreativität in ihre Umsetzung des Leitthemas steckten. Unter anderem nehmen mehrere der Geschichten das Element Wasser in den Fokus, welches im Fluss ist – seien es Erzählungen rund um Bäche und Flüsse, zum Bad Kreuznacher Hallenbad oder auch zu dem Wasser, welches während eines Festes in Weinsheim vom Himmel fiel.

Auch tolle Geschichten aus der Gesellschaft, die das Thema im übertragenen Sinne umfassen, seien im Naheland-Jahrbuch zu finden. So erzählt etwa ein Text von Aussiedlern, deren Nachfahren einige Generationen nach der Aussiedlung zurück nach Waldlaubersheim kamen. Auch Vereinsgeschichten, wie etwa dem Bergbauverein aus Waldalgesheim, sind zu lesen.

Abgerundet wurde die Präsentation des Naheland-Jahrbuchs mit einer Mundartgeschichte von Elfriede Karsch. Mit „Et geht die Bach enunner“ interpretierte sie zum Thema „Alles im Fluss“ das Älterwerden. Musikalisch untermalt wurde die Präsentation durch Jochen Lorenz, dem Leiter der Musikschule Kirn-Meisenheim-Bad Sobernheim e.V..

 

Das Naheland-Jahrbuch 2024 ist im Buchhandel zum Preis von 11,90 Euro erhältlich.


Start-Ups in Motion

Was bewegt Existenzgründerinnen und Existenzgründer vor dem Start in die Selbständigkeit? Wer steht Ihnen mit Fachwissen zur Seite? Antworten liefert der elfte ExistenzgründerTag am Donnerstag, den 16. November um 17.30 Uhr – dieses Mal in den Räumen der Industrie- und Handelskammer in Bad Kreuznach. Veranstalter sind die Wirtschaftsförderungen der Landkreise Bad Kreuznach und Birkenfeld sowie der Stadt Bad Kreuznach und die IHK-Regionalgeschäftsstellen Bad Kreuznach und Idar-Oberstein.

„Start-Ups in Motion“ heißt der Titel des neuen Veranstaltungsformats: An fünf Stationen erhalten Interessierte Informationen zu den Themen Steuern und Recht, Finanzierung, Netzwerken und der Businessplanung. In fünf Gruppen steuern die Besucher die Stationen an und nach jeweils 15 Minuten geht’s weiter zum nächsten Thema. Zum Abschluss erwartet die Gäste ein Best-Practice-Talk mit erfolgreichen Gründerinnen und Gründern.

Nach der Begrüßung der Interessierten um 17.30 Uhr geht es auf die thematische Entdeckungstour in den Räumen der IHK-Geschäftsstelle Bad Kreuznach. Die unterschiedlichen Stationen befassen sich mit den Themen: Netzwerke, Organisationsentwicklung/ Unternehmensführung, Finanzierung, Steuern/Recht, Marketing/Vertrieb.

Der Abend schließt mit Gelegenheiten zum Netzwerken und einem Businesstalk mit erfolgreichen Gründerinnen und Gründern.

Unterstützt wird die Veranstaltung, die im Rahmen der Gründerwoche des Landes stattfindet, von der Sparkasse Rhein-Nahe, der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG, der ISB Rheinland-Pfalz und durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz.

Seit elf Jahren ist der ExistenzgründerTag in Stadt und Kreis Bad Kreuznach fest etabliert und inspirierte zahlreiche angehende Unternehmerinnen und Unternehmer beim Schritt in die Selbständigkeit.

Bisher fand das Angebot in der „Waschstraße zum Erfolg“ in der Kreisverwaltung Bad Kreuznach seinen Rahmen.

Das neue Konzept „Start-Ups in Motion“ soll Wissen rund um Existenzgründung, Unternehmensnachfolge und -führung auf kurzweilige und unterhaltsame Art vermitteln. Der Abend bietet darüber hinaus Gelegenheit zum Netzwerken und zum Erfahrungsaustausch.

Los geht’s um 17.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

www.startupsinmotion.de

Kontakt:

Thomas Braßel

Wirtschaftsförderung im Landkreis Bad Kreuznach

Tel.: (0671) 803 1660

thomas.brassel@kreis-badkreuznach.de

 

Jörg Lenger

IHK-Regionalgeschäftsführer Bad Kreuznach

Tel.: (0671) 8432-112

lenger@koblenz.ihk.de

 

Christina Schwardt

IHK-Regionalgeschäftsführerin Idar-Oberstein

Tel.: (06781) 9491-14

schwardt@koblenz.ihk.de


Landrätin übergibt Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz

Ehrennadel RLP
Landrätin Bettina Dickes überreichte Norbert Jung und Birgit Stumpf die Ehrennades des Landes Rheinland-Pfalt

Im Zuge einer kleinen Feierstunde überreichte Landrätin Bettina Dickes an gleich zwei verdiente Persönlichkeiten aus dem Landkreis die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Birgit Stumpf und Norbert Jung erhalten die Auszeichnung des Landes für ihren Einsatz um die Allgemeinheit. „Es ist mir immer eine besondere Freude, diese Auszeichnung als kleine, sichtbare Anerkennung aushändigen zu dürfen“, so die Landrätin. Die beiden neuen Ehrennadelträger engagierten sich bereits seit Jahrzehnten ehrenamtlich und stünden für bürgerschaftliches Engagement. „Es ist wirklich beeindruckend, seit wie vielen Jahren und in welchen Bereichen Sie sich für die Gesellschaft einbringen. Menschen wir Sie sind große Vorbilder unserer Bevölkerung, was die Verleihung der Ehrennadel eindeutig dokumentiert“, würdigte die Landrätin.

Birgit Stumpf engagiert sich seit vielen Jahrzehnten in der Pfarrei St. Gordanius, Bad Kreuznach-Planig. Im Jahr 1997 legte sie mit der Gründung einer Kinder-Schola den Grundstein für die „Gordi-Singers“, der Kinder- und Jugendchorgruppe der Pfarrei St. Gordanius. Zunächst sollte die Gruppe auf Wunsch des Pfarrers zum Weißen Sonntag ein paar Lieder singen. Da die Kinder jedoch sehr großen Spaß bei den regelmäßigen Proben hatten, verstetigte die Ehrennadelträgerin das Angebot. „Sie haben es mit Ihrem unermüdlichen Einsatz geschafft, die „Gordi-Singers“ über all die Jahre stetig wachsen zu lassen und jungen Menschen die Freude an der Musik zu vermitteln“, bemerkte die Landrätin. Begonnen hat die Gruppe mit 15 Kindern, inzwischen ist sie auf 58 Kinder und Jugendliche angewachsen und in verschiedene Altersgruppen unterteilt. Den Vorchor, in dem Kinder spielerisch an den Chorgesang herangeführt werden, leitet Birgit Stumpf von Beginn an selbst. Zudem liegt die Organisation aller Gruppen der „Gordi-Singers“ bei ihr. „Sie haben nicht einfach nur eine Idee umgesetzt, sondern diese auch über all die Jahre weiter begleitet und stetig ausgebaut. Dies verdient großen Respekt“. Sie freue sich sehr darüber, dass jungen Menschen der Weg zur Musik bei den „Gordi-Singers“ eröffnet werde.

Norbert Jung zeichnet sich insbesondere durch sein Engagement um das Feuerwehrwesen im Landkreis Bad Kreuznach, aber auch im Sport und in der Kommunalpolitik aus. „Der Name Norbert Jung ist weit über die Grenzen Nußbaums unweigerlich mit dem Kreisfeuerwehrverband und damit mit der Interessenvertretung unserer Feuerwehrangehörigen im Landkreis Bad Kreuznach verbunden“, weiß die Landrätin. Jung steht dem Kreisfeuerwehrverband bereits seit 1998 vor, darüber hinaus war er auch von 1989 bis 2019 Wehrführer der Feuerwehr in seiner Heimatgemeinde Nußbaum. „Neben seinem Engagement auf vielen Ebenen der Feuerwehr ist Norbert Jung auch seit vielen Jahren im Fußball aktiv“, so die Landrätin. Vor allem seine Tätigkeit als Schiedsrichter in der Zeit von 1978 bis 2009 sei hier hervorzuheben. Noch heute spielt er in der Altherrenmannschaft des FC Merxheim. Zudem ist Jung seit 2011 Mitglied im Ortsgemeinderat Nußbaum.

„Unsere Gesellschaft braucht engagierte Menschen wie Sie beide, die sich für die Allgemeinheit in unserer Region über eine solch lange Zeit selbstlos einsetzen. Für Ihr Engagement danke ich Ihnen auch im Namen der Kreisbevölkerung sehr herzlich“, so die Landrätin.


Landrätin und Sozialdezernent: Zentrale Flüchtlingsunterkunft Bad Kreuznach soll nicht kommen

Landrätin Bettina Dickes und Sozialdezernent Oliver Kohl beabsichtigen, die geplante Flüchtlingsunterkunft in der Riegelgrube, Bad Kreuznach, nicht umzusetzen. „Wir werden die Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen in der Sitzung am kommenden Freitag darüber informieren, dass ein entsprechender Beschluss für die Sitzung des Kreistags am 6. November 2023 vorbereitet wird“. In seiner Sitzung vom 21. März 2022 hatte der Kreistag die Verwaltung beauftragt, alle Möglichkeiten zur Unterbringung geflüchteter Personen in einer temporären Wohneinrichtung (Containerdorf) zu prüfen. Am 9. November 2022 beschloss der Kreistag die Pacht des Grundstücks in der Riegelgrube, Bad Kreuznach. Ziel der geplanten Einrichtung war es, die Stadt Bad Kreuznach bei der Unterbringung zugewiesener geflüchteter Personen zu unterstützen. Gerade der angespannte Wohnungsmarkt habe den Ausschlag für die damalige Beschlussfassung und die Umsetzungsplanung gebracht. Nach verschiedenen Rückmeldungen aus der Öffentlichkeit wolle man aber von dieser Planung – „sofern der Kreistag dem Vorschlag folgt“ – wieder abrücken.

„Wir nehmen natürlich die Rückmeldungen aus der Bevölkerung, von Unternehmen und auch der politischen Ebene zum Thema der vom Kreistag beschlossenen Flüchtlingsunterkunft in Bad Kreuznach wahr“. Rückmeldungen seien sehr wichtig und würden natürlich bei der regelmäßigen Neubewertung von Vorhaben einbezogen. Für Landrätin und Sozialdezernent sei es immer die bessere Alternative gewesen, dezentrale Unterbringungen zu ermöglichen. „Es freut uns natürlich sehr, wenn die Stadt Bad Kreuznach es schafft, eine dezentrale Unterbringung zu ermöglichen. Dies wurde im Zuge der jüngsten Diskussion um die Unterkunft in Bad Kreuznach mehrfach dargelegt“. Dennoch – dies machen Landrätin und Sozialdezernent deutlich – müsse auf Ebene der Stadt und der Verbandsgemeinden weiterhin Sorge getragen werden, dass diese Unterbringung auch in Zukunft erreicht wird. Denn letztlich würden in den kommenden Wochen und Monaten weitere Zuweisungen erwartet, die der Landkreis entsprechend der Einwohnendenzahlen auf die Stadt Bad Kreuznach und die Verbandsgemeinden verteilen muss.


Siegerehrung "Energiesparmodell an Schulen"

Energiesparmodell an Schulen
Den 1. Platz beim Wettbewerb "Energiesparmodell an Schulen" konnte sich die Geschwister-Scholl-Schule in wallhausen sichern.

Schon seit 2019 haben die weiterführenden Schulen im Landkreis Bad Kreuznach die Möglichkeit, sich am Wettbewerb „Energiesparmodell an Schulen“ einzubringen. Mit dem Wettbewerb sollen die Schulgemeinschaften dazu angeregt werden, einen noch größeren Fokus auf Energiesparen und nachhaltiges Handeln zu legen. Die erfolgreichsten Schulen erhalten jeweils Preisgelder, die für nachhaltige Projekte an der Schule eingesetzt werden können.

„Es ist sehr schön zu sehen, dass immer weitere Ideen und Projekte rund um die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit an unseren Schulen entstehen“, freut sich Landrätin Bettina Dickes. Das Zeichen der Schulen, die Schulgemeinschaft ganz bewusst mit vielen schönen Einzelprojekten, die den Kindern und Jugendlichen Spaß machen, an das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz heranzuführen, sei für sie persönlich ein sehr wichtiges. „Junge Menschen sollen lernen, warum es wichtig ist, unsere Natur und damit unseren Planeten zu schützen. Es ist dabei von großer Bedeutung, dass Kinder und Jugendliche merken, wie viel Spaß man bei der Umsetzung solcher Projekte haben kann“, so die Landrätin weiter.

Auf den ersten Platz des Wettbewerbs schaffte es in diesem Jahr die Geschwister-Scholl-Schule Wallhausen. „Ihre vielen Projekte rund um die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind wirklich beeindruckend“, lobte die Landrätin. Besonders erfreulich sei es, dass in der Schule viele Projekte bereits verstetigt sind, andere immer wieder neu hinzukommen. Für die Spitzenplatzierung erhält die Schule ein Preisgeld von 2000 Euro. Übereicht wurde es von der Landrätin gemeinsam mit Kreisklimaschutzmanager Simon Haas und Kreisbauamtsleiter Christoph Liesenfeld sowie Julia Münch und Sandra Karb-Mayer (beide EnergyEffizienz GmbH)

Auf den zweiten Platz schaffte es in diesem Jahr die Wilhelm-Dröscher-Schule Kirn, das Preisgeld beträgt 1500 Euro. Das Siegertreppchen vollmachte die Realschule Plus am Rotenfels (Bad Kreuznach), die Schulgemeinschaft darf sich auf ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro freuen.

Über Preisgelder in Höhe von jeweils 500 Euro durften sich darüber hinaus das Gymnasium Kirn, die BBS Wirtschaft Bad Kreuznach und die IGS Sophie Sondhelm Bad Kreuznach freuen.


Tag der Seelischen Gesundheit

Am 18. Oktober 2023 findet ab 13:30 Uhr im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung, Salinenstraße 47, 55543 Bad Kreuznach der "Tag der Seelischen Gesundheit" statt.

Die Veranstaltung der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Bad Kreuznach (PSAG) bietet an diesem Tag die Gelegenheit sich mit Menschen, die zu diesem Thema aus eigener Erfahrung berichten können, zu unterhalten und auszutauschen.

Interessierte können ohne vorherige Anmeldung gerne zu der kostenfreien Veranstaltung kommen. Die PSAG freut sich auf lockere Gespräche mit Ihnen.

Weitere Informationen können dem nachfolgenden Flyer entnommen werden.

Flyer "Tag der Seelischen Gesundheit" (PDF-Datei, 686 KB)

Alle wichtigen Informationen zum Veranstaltungszeitpunkt auf einen Blick.

Zukunftsmesse "Jetzt"

Zukunftsmesse Jetzt

Mit den Themenschwerpunkten Klimaschutz, Solarenergie und Elektromobilität präsentiert am Samstag, dem 07. und Sonntag, dem 08. Oktober 2023 „Meine Stadt Bad Kreuznach“ gemeinsam mit der Kreis- und der Stadtverwaltung die Zukunftsmesse „Jetzt“ auf dem Bad Kreuznacher Kornmarkt. Über 20 Ausstellende aus verschiedenen Branchen werden an beiden Tagen, jeweils von 12 bis 18 Uhr, auf dem Kornmarkt zu finden sein und die Besuchenden fachlich beraten.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, mit der Zukunftsmesse die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf eine vernünftige und für alle nachvollziehbare Weise in den Fokus zu stellen“, erklärt Landrätin Bettina Dickes. Sie freue sich sehr, dass die Organisatoren ein sehr gutes und vielseitiges Ausstellerportfolio gewinnen konnten, um die Zukunftsmesse mit den unterschiedlichsten Themen zu gestalten. „Die vielen Informationen können einen echten Mehrwert für unsere Bevölkerung auf der Suche nach dem jeweils individuell geeigneten Weg bieten“, so die Landrätin.

Zugleich verdeutlicht sie, dass die Einstiegshürde zum Schutz des Klimas und zugleich des eigenen Geldbeutels denkbar gering sei. Dies werde unter anderem der integrierte LED-Tauschtag des Klimaschutzmanagements von Landkreis und Stadt Bad Kreuznach belegen, verdeutlicht die Landrätin. Dieser findet am Sonntag, dem 08. Oktober, zwischen 12:00 Uhr und 18:00 Uhr, statt. Mitgebrachte alte Glühlampen können in diesem Zeitraum gegen stromsparende LED-Leuchtmittel eingetauscht werden und das kostenlos, solange der Vorrat reicht. Ermöglicht wird diese Aktion durch eine Kooperation mit dem Einrichtungshaus Möbel Martin aus Meisenheim, das die LED-Leuchtmittel zur Verfügung stellt. 

Hintergrund der Aktion ist, dass der Tausch einer alten Glühbirne gegen ein LED-Leuchtmittel durchschnittlich 80 % des Stromverbrauchs einspart - und das oftmals bei gleichzeitiger Verbesserung des Lichtkomforts. Je Haushalt können so bis zu 100 € Energiekosten im Jahr gespart werden.

Beim LED-Tauschtag in Bad Kreuznach wird dazu eine Starthilfe gegeben: Pro Person können bis zu drei Leuchtmittel gegen LEDs der Typen E14 und E27 getauscht werden. Einzige Regel ist: Die entsprechende Anzahl an alten Glühbirnen muss zum Tauschen mitgebracht werden; Teilnahmeberechtigt sind Menschen mit Wohnsitz im Landkreis und der Stadt Bad Kreuznach. Die Aktion zeigt, wie einfach Klimaschutz sein kann und dass man neben dem Klima zugleich noch den Geldbeutel schonen kann.

„Wir möchten unseren Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass jeder Einzelne schon mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand etwas zum Klimaschutz beitragen kann.“ so Simon Haas, Klimaschutzmanager der Kreisverwaltung Bad Kreuznach. Rudolf Rohrbacher, Klimaschutzmanager der Stadt Bad Kreuznach, freut sich ebenfalls auf die Aktionen: „Große Investitionen wie Fassadendämmung oder Photovoltaik aufs Dach, das kann sich nicht jeder leisten. Aber die Kostenersparnis durch den niedrigeren Stromverbrauch der LED-Leuchten, spürt jeder.“ Alexander Schroeter, Geschäftsführer von Möbel Martin in Meisenheim: „Wir hoffen natürlich, dass das Angebot auf reges Interesse stößt und die Bürgerinnen und Bürger so die Beleuchtung ihres Zuhauses kostenlos auf den neusten Stand bringen.“


Bürgerbüro/Telefonzentrale nur eingeschränkt erreichbar

Wir bitten um Beachtung, dass das Bürgerbüro/Telefonzentrale in den nächsten Tagen nur eingeschränkt wie folgt geöffnet/erreichbar ist:

Mittwoch, 27.09.2023           10.00 – 12.00 Uhr

Donnerstag, 28.09.2023        10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr

Freitag, 29.09.2023                10.00 – 12.00 Uhr

Montag, 02.10.2023              10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.30 Uhr

Es können bis auf Weiteres keine amtlichen und öffentlichen Beglaubigungen vorgenommen werden. Bitte wenden Sie sich dafür an Ihre jeweils zuständige Stadt- bzw. Verbandsgemeindeverwaltung.


Tipps zur Erkältungs- und Grippesaison

Mit dem Ende des Sommers beginnt nicht nur der Herbst, sondern auch die Erkältungs- und Infektionssaison. „Um sich selbst, aber auch andere vor der Ansteckung mit Infekten zu schützen, sollten wir gegenseitig aufeinander Rücksicht nehmen“, erklärt Gesundheitsdezernent Oliver Kohl. So sei es wirklich wichtig, mit Erkrankungssymptomen zuhause zu bleiben. „Wer sich krank fühlt, sollte – soweit möglich – zuhause bleiben und sich auskurieren“, verdeutlicht Kohl. Hierdurch werde dem eigenen Körper ermöglicht, sich zu erholen und zugleich wird die Ansteckung anderer verhindert.

Daneben ist es natürlich auch möglich, sich selbst vor der Ansteckung zu schützen. „Freiwillig eine Maske zu tragen kann dabei helfen, das Ansteckungsrisiko auch auf engem Raum zu verringern“, so der Gesundheitsdezernent. Gerade für vulnerable Gruppen kann dies eine gute Möglichkeit sein, Infektionen zu vermeiden.

Auch Impfungen, etwa gegen die Influenza oder Corona, sollten insbesondere von betagten oder vorerkrankten Menschen in Erwägung gezogen werden. „Lassen Sie sich hierzu gerne von Ihrem Hausarzt beraten“.

Daneben empfehle es sich generell, die Hygiene-Regeln einzuhalten und sich regelmäßig die Hände zu waschen. Auch dies kann dabei helfen, Infektionen zu vermeiden.


VDP.Weinversteigerung unterstützt "Wurzeln schlagen"

Charity-Kiste
Die Charity-Kiste der VDP.Weinversteigerung

Mit gleich zwei Auktionslosen unterstützt die VDP.Weinversteigerung am kommenden Sonntag, dem 17. September 2023, in diesem Jahr das Nachhaltigkeitsprojekt „Wurzeln schlagen“. Die Auktionserlöse der Charity-Kiste (Losnummer 11) und die zur Teilnahme am Charityevent (Losnummer 30) kommen dem Projekt zugute.

„Ich finde es großartig, dass der komplette Erlös für diese beiden Auktionslose in unser Nachhaltigkeitsprojekt „Wurzeln schlagen“ fließen werden“, freut sich Landrätin Bettina Dickes. „Ich werbe daher sehr gerne insbesondere zur Teilnahme an der Auktion der Charity-Kiste und des Charityevents“. Angesichts des tollen Projektes, welches damit unterstützt werde und zugleich der hervorragenden Weine, die in der Charity-Kiste zu finden sind beziehungsweise dem Erlebnis des Charityevents im Schloßgut Diel, lohne sich die Teilnahme doppelt.

Dem VDP ist die Landrätin sehr dankbar dafür, dass das Nachhaltigkeitsprojekt „Wurzeln schlagen“ erneut Unterstützung erfährt. Genutzt werden die Auktionserlöse der Charity-Kiste zur Errichtung eines Gewächshauses an einer Schule im Landkreis. „Mit der Errichtung von Gewächshäusern, die im Unterrichtskonzept der Schule verankert werden, können junge Menschen in vielerlei Hinsicht auch für das Leben lernen“, weiß die Landrätin. Denn neben dem Anpflanzen, Pflegen und Ernten von Gemüse und Kräutern können unter anderem auch die Themenbereiche der Humusbildung und des nachhaltigen Anbaus gezielt verinnerlicht werden. „Junge Menschen sollen einfach wissen, dass die Tomate aus dem eigenen Anbau auf gesundem Boden besser schmeckt, als die importierte Tomate aus einem Gewächshaus von weither“.

Der Auktionserlös für die Teilnahmetickets am Charityevent wird in die Umsetzung der Generationenwaldprojekte fließen. „Im Zuge unseres Nachhaltigkeitsprojektes „Wurzeln schlagen“ wird für jedes neugeborene Kind im Landkreis Bad Kreuznach ein Baumsetzling gepflanzt. Durch die Aufforstungen werden Generationenwälder entstehen, die sinnbildlich für das Nachhaltigkeitsprojekt „Wurzeln schlagen“ stehen“, erklärt die Landrätin.

Die VDP.Weinversteigerung findet am Sonntag, dem 17. September 2023, im CINEPLEX Bad Kreuznach statt. Beginn der Versteigerung ist um 13.00 Uhr (Einlass in den Auktionsraum 12.00 Uhr). Zudem wird ein Livestream durch den VDP auf der Plattform YouTube geschaltet. Weitere Informationen zur VDP.Weinversteigerung unter www.vdp.de/de/vdpversteigerung-nahe.


Ruth Mattes erhält Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz

Verdienstmedaille Ruth Mattes
Das Foto (Quelle: SGD Nord) zeigt (v.l.): Elke Stern (Erste Beigeordnete VG Langenlonsheim-Stromberg), Wolfgang Treis (Präsident SGD Nord), Oliver Kohl (Erster Kreisbeigeordneter), Ruth Mattes, Volker Stern (Ortsbürgermeister Windesheim).

Zur Anerkennung ihres ehrenamtlichen Einsatzes für das Allgemeinwohl wurde die Windesheimerin Ruth Mattes mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Kohl begleitete die Übergabe in Koblenz, die durch den Präsidenten der SGD Nord, Wolfgang Treis, vollzogen wurde. „Es ist beeindruckend, wie ausdauernd sich Frau Mattes seit Jahrzehnten um das Gemeinwohl verdient macht“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete. Im Namen der Kreisbevölkerung, aber auch ganz persönlich gratuliere er der neuen Trägerin der Verdienstmedaille aufs Herzlichste.

Vor allem das seit Jahrzehnten währende Engagement bei den Landfrauen zeichnet die Windesheimerin aus. Seit 1978 gehört sie dem Landfrauenverein ihrer Heimatgemeinde bereits an. Neben der Gestaltung der Arbeit der Landfrauen vor Ort engagiert sie sich auch auf Kreisebene bei den Landfrauen. Bereits im Jahre 1988 wurde sie zur zweiten Vorsitzenden des Kreisverbands Bad Kreuznach der Landfrauen gewählt, zehn Jahre später übernahm sie den ersten Vorsitz, den die Windesheimerin bis heute innehat. Die Verdienstmedaillenträgerin engagiert sich seither intensiv unter anderem dafür, Frauen politisch zu motivieren und fit für Ehrenämter zu machen. Auch den Umgang mit den beliebten sozialen Medien brachte Mattes an die Frau.

Beruflich übernahm Ruth Mattes bereits früh Verantwortung im elterlichen Weinbaubetrieb. Nach verschiedenen beruflichen Stationen wechselte sie im Jahr 1993 in die Diakonie Werkstätten Meisenheim, wo sie zuletzt eine 15-köpfige Gruppe von Menschen mit geistigen Behinderungen betreute. „Für die Mitarbeitenden der Diakonie Werkstätten sind Bezugspersonen, die sie unterstützen, von großer Bedeutung. Die Wertschätzung und Anerkennung, die Frau Mattes den Mitarbeitenden in der Werkstatt entgegenbrachte, dokumentiert ihr soziales Gespür und zugleich die Leidenschaft, sich im Beruf und im Ehrenamt für andere Menschen einzusetzen“, würdigte Kohl. Er sei Menschen, wie Ruth Mattes, sehr dankbar, dass sie sich auf vielen Wegen für das gesellschaftliche Miteinander intensiv und über viele Jahrzehnte einsetzen.


KRN-Trainingstag mit mobilitätseingeschränkten Personen

Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen kann die Nutzung des ÖPNV eine besondere Herausforderung darstellen. Bordsteinkanten an den Bushaltestellen oder auch der Absatz in den Bus stellen schnell Hindernisse dar, die ohne Unterstützung kaum zu meistern sind.

In Zusammenarbeit mit den Beiräten für Menschen mit Behinderung des Landkreises und der Stadt Bad Kreuznach sowie dem Seniorenbeirat der Stadt Bad Kreuznach organisierte die Kommunale Verkehrsgesellschaft KRN einen Trainingstag mit mobilitätseingeschränkten Personen. Ziel der gemeinsamen Aktion war es, das Fahrpersonal zusätzlich zu sensibilisieren und aus erster Hand zu erfahren, wo die besonderen Herausforderungen für mobilitätseingeschränkte Menschen im ÖPNV liegen.

„Barrierefreiheit ist ein wichtiges Qualitätskriterium für einen hochwertigen ÖPNV. Dazu müssen die Fahrzeuge und Haltestellen nicht nur entsprechend ausgestattet sein, es kommt auch auf die Interaktion und die zielgerichtete Unterstützung der Menschen mit Mobilitätseinschränkungen durch das Fahrzeugpersonal an“, weiß KRN-Geschäftsführer Uwe Hiltmann. Gemeinsame Aktionen mit den Beiräten für Menschen mit Behinderung und den Seniorenbeiräten seien daher besonders wichtig, um durch einen regen Austausch voneinander zu lernen und Verständnis zu schaffen.

„Es gehört zu den jährlichen Schulungsangeboten für unser Fahrpersonal, in Trainingsmodulen den Umgang mit unseren barrierefreien Einstiegshilfen zu verinnerlichen. Im direkten Kontakt mit dieser großen Kundengruppe bietet sich aber die sehr gute und für beide Seiten gewinnbringende Möglichkeit, die Theorie mit der Praxis zu verknüpfen, an. Auf diesem Wege ist es deutlich einfacher, Verständnis für mögliche Problemstellungen zu entwickeln und zugleich beide Seiten für die Herausforderungen der jeweils anderen zu sensibilisieren“, so Hiltmann.

Zugleich böte der Austausch mit den Beiräten für das Fahrpersonal und die KRN insgesamt die Gelegenheit, Optimierungsansätze zu erfahren, die Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Teilnahme am ÖPNV erleichtern. „Uns wurde etwa erläutert, dass für viele Menschen, die auf einen elektrischen Rollstuhl angewiesen sind, die Rollstuhlrampen der Busse aus Metall ein großes Problem darstellen. Diese sind teilweise nicht nur zu schmal, sie werden bei Nässe auch rutschig, weshalb die Räder der Rollstühle schnell durchdrehen“.

Verhindert werden könnte dies etwa durch erhöhte Haltestellenkanten und das zusätzliche Absenken der Busse. „Je geringer die Steigung zwischen der Haltestelle und des Busses ist, desto unproblematischer ist die Nutzung der Rampe in den Bus – unabhängig der Wetterlage“, reflektiert Hiltmann. Gerade bei älteren Busmodellen könne dies von besonderer Bedeutung sein, die Rampen der neueren Busmodelle sind hingegen mit einem rutschfesteren Belag ausgestattet.

Auch bei Verlassen des Busses benötigen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen häufig Unterstützung. „Gerade Personen mit Rollstuhl müssen den Bus häufig rückwärts verlassen. Ohne eigene Begleitung kann dies ein Problem darstellen, weshalb auch hierbei unser Fahrpersonal unterstützen soll“.

Für den KRN-Geschäftsführer war die gemeinsame Aktion mit den beiden Beiräten durchweg positiv. „Wir lernen voneinander und übereinander. Nur wenn wir gemeinsam Problemstellungen besprechen haben wir die Möglichkeit, diese zu beheben. Gemeinsame Trainingstage bieten hierzu eine ausgezeichnete Voraussetzung, uns gegenseitig zu sensibilisieren, um auf die jeweiligen Herausforderungen eingehen und reagieren zu können.


Am Wochenende startet die erste soogesund-"Dorf-Rallye"

Ankündigung Dorfrallye

„Ich freue mich sehr, dass am Wochenende die erste soogesund-„Dorf-Rallye“ in Bad Kreuznach starten wird“, erklärt der Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernent Oliver Kohl. Gemeinsam mit den Organisatoren hoffe er auf gutes Wetter, beste Stimmung und viele Fans, die die 18 Teams kräftig anfeuern.

18 Gemeinden haben sich zur ersten soogesund-„Dorf-Rallye“ auf dem Bad Kreuznacher Kornmarkt angemeldet. Unter dem Motto „Unser Dorf bewegt sich“ vereint die soogesund-„Dorf-Rallye“ eine Stärkung des Wir-Gefühls und den Spaß an der Bewegung. Zu den Organisatoren der Veranstaltung gehört auch das Kreisgesundheitsmanagement um Jonas Klipsch und Freya Bongard. „Sechs unterschiedliche Stationen gilt es für die 18 Teams mit bestmöglichem Ergebnis zu bestehen. Die drei besten Teams können so für die eigene Gemeinde ein Preisgeld sichern, welches einem Gesundheitsprojekt zu gute kommen wird“, erläutert der Gesundheitsmanager. Unter anderem müssen die Teilnehmenden ein Auto entlang der Rossstraße ziehen, auf dem Mühlteich mit einem Kanu fahren oder ihre Reaktionsfähigkeit an der T-Wall unter Beweis stellen. Neben den guten Ergebnissen werde aber, da sind sich Kohl und Klipsch sicher, in erster Linie der Spaß im Vordergrund stehen. „Die Spiele bieten sehr viel Potential, mit großem Spaß im Team die Dorf-Rallye zu absolvieren. Ich bin mir sicher, dass die Dorf-Rallye zeigen wird, dass Sport und Bewegung – und damit auch die eigene Gesundheitsförderung – mit großem Spaß verbunden sein können“, so der Gesundheitsdezernent.

Neben dem sportlichen Wettbewerb, während dessen sich die Teams über Anfeuerungsrufe freuen, besteht auch ein breites Informationsangebot rund um das Thema Gesundheit. Denn entlang des Mühlteichs, im Bereich der Paulus-Kirche wird sich am kommenden Wochenende eine Gesundheitsmeile erstrecken, in der verschiedenste Informations- und Mitmachangebote rund um das Thema Gesundheit präsentiert werden. Daneben wird auch der Blutspende-Truck des DRK-Blutspendedienstes an beiden Tagen vor Ort sein, sodass die Besuchenden mit ihrer Blutspende sogar die Leben anderer Menschen retten können.

Den Startschuss zur ersten soogesund-„Dorf-Rallye“ wird Landrätin Bettina Dickes am Samstag, dem 08. Juli 2023, um 12.00 Uhr, auf dem Bad Kreuznacher Kornmarkt geben. Die Siegerehrung mit Gesundheitsdezernent Oliver Kohl wird am Sonntagnachmittag, dem 09. Juli 2023, gegen 16.00 Uhr, auf der Bühne auf dem Kornmarkt Bad Kreuznach stattfinden.

 

Folgende Teams treten bei der ersten soogesund-„Dorf-Rallye“ in Bad Kreuznach an:

Altenbamberg, Bad Kreuznach (Innenstadt), Bockenau, Bretzenheim, Dorsheim, Eckenroth, Feilbingert, Frei-Laubersheim, Guldental, Hackenheim, Hochstätten, Hüffelsheim, Laubenheim, Oberhausen bei Kirn, Planig, Sponheim, Stromberg und Windesheim.


Dienstjubiläen und Verabschiedung

Dienstjubiläen Kreisverwaltung

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde durfte Landrätin Bettina Dickes langjährige Mitarbeitende für deren Treue zur Kreisverwaltung ehren. „Es sind für mich immer ganz besondere Termine, unseren langjährigen Kolleginnen und Kollegen für deren Zeit hier in der Kreisverwaltung danke zu sagen“, so Landrätin Bettina Dickes. Lange schon sei es nicht mehr selbstverständlich, sich über Jahrzehnte einem Arbeitgebenden verbunden zu fühlen. Eben jene Verbundenheit bringen Jürgen Peitz und Sabine Gerisch seit nunmehr über 25 Jahren. Jürgen Peitz ist Hausmeister am Gymnasium in Kirn, Sabine Gerisch im Bereich Technisches Gebäudemanagement eingesetzt.

Ebenfalls über viele Jahrzehnte in der Kreisverwaltung beschäftigt war Armin Barthelmeh. Seit dem 1. November 1976, dem Beginn seiner Ausbildung in der Kreisverwaltung, blieb er während seiner gesamten Berufslaufbahn dort. Armin Barthelmeh wurde von der Landrätin in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Zum 01. Januar 2023 hat dieser neue Lebensabschnitt begonnen. Seit vielen Jahren war er bis zum Eintritt in den Ruhestand im Bereich der Schülerbeförderung eingesetzt. „Sie waren über viele Jahre der Inbegriff der Schülerbeförderung in der Kreisverwaltung und hatten – angesichts der Umsetzung des neuen Buskonzepts und der KRN – alles andere als einen geruhsamen Arbeitsausklang in den vergangenen Monaten“, würdigte die Landrätin.

Auszeichnung zum "ÖKOPROFIT Betrieb 2023"

Ökoprofit2023

Als „ÖKOPROFIT Betrieb 2023“ wurden die Meffert AG Farbwerke durch Landrätin Bettina Dickes ausgezeichnet. Die Landrätin überreichte gemeinsam mit Kreisklimaschutzmanager Simon Haas die Urkunde an Dieter Meffert, Vorstand der Meffert AG Farbwerke in Bad Kreuznach sowie die beiden für Nachhaltigkeitsprojekte des Unternehmens zuständigen Volker Mehler und Isabell Dahlheimer. Als „ÖKOPROFIT Betrieb“ werden Unternehmen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz einsetzen.

„Die Firma Meffert schafft es, mit ihren innovativen Nachhaltigkeitsansätzen eine echte Vorreiterrolle im Landkreis einzunehmen“, lobte die Landrätin. Sie freue sich sehr, dass die Auszeichnung zum „ÖKOPROFIT Betrieb 2023“ die Anstrengungen des Unternehmens dokumentiert. „Sie gehen mit gutem Beispiel für viele Unternehmen im Landkreis Bad Kreuznach voran. Machen Sie unbedingt weiter so“.

ÖKOPROFIT ist ein Netzwerk, das die teilnehmenden Unternehmen bei der Erarbeitung von Maßnahmen zur Vermeidung von Umweltbelastungen bei gleichzeitiger Kostenreduzierung unterstützt. Die Projektteilnehmer werden dabei von dem Beratungsunternehmen Arqum AG bezüglich Optimierungspotenzialen in umweltrelevanten Bereichen begleitet. Dies wird unter anderem durch den Erfahrungsaustausch in gemeinsamen Workshops sowie einer Beratung vor Ort erreicht. Bei den Maßnahmen handelt es sich um technische und organisatorische Vorhaben sowie Maßnahmen zur Sensibilisierung der Mitarbeiter in Umweltfragen.

Schon seit 2012, also mehr als 10 Jahren, nehmen die Meffert AG Farbwerke an dem Kooperationsprojekt der Landkreise Mainz-Bingen, Mayen-Koblenz und Bad Kreuznach sowie der Stadt Koblenz, ÖKOPROFIT, teil. Sehr erfolgreich schafft es das Unternehmen, Einsparungen in den Bereichen Energie, Wasser und Abfall zu erzielen. „Das seit 2015 implementierte und zertifizierte Energiemanagement-System nach DIN EN ISO 50001 unterstützt das Nachhaltigkeitsmanagement. Für die Meffert AG bietet ÖKOPROFIT daher eine gute Ergänzung“, erklärt Volker Mehler. Unter anderem betreibt die Meffert AG am Standort Bad Kreuznach PV-Anlagen auf den Produktionshallendächern mit einer Leistung von inzwischen 925 kWp. Zudem investiert das Unternehmen am Sitz in Bad Kreuznach derzeit in die E-Ladesäuleninfrastruktur. „Insgesamt 24 Ladesäulen für die E-Fahrzeugflotte des Unternehmens entstehen auf dem Firmengelände. Gespeist werden die Ladesäulen mit unserem eigenen PV-Strom“, erläutert Dieter Meffert.

 

Das Netzwerk ÖKOPROFIT Koblenz/Mayen-Koblenz/Mainz-Bingen/Bad Kreuznach wird auch in diesem und im kommenden Jahr fortgeführt. Interessierte Unternehmen können sich bei dem Klimaschutzmanager Simon Haas der Kreisverwaltung (simon.haas@kreis-badkreuznach.de) oder bei der Arqum AG (frankfurt@arqum.de) melden.


​​​​​​​Verein „Ärzte für die Westpfalz e.V.“ gegründet: Bewerbungen willkommen

Verein Ärzte für die Westpfalz
Text und Foto: Kreisverwaltung Donnersberg

Am 16. Mai 2023 wurde in Kaiserslautern der Verein „Ärzte für die Westpfalz e.V.“ gegründet. Zweck des Vereins ist die Berufsbildung einschließlich der Studierendenhilfe, insbesondere die Studierendenförderung. Dafür möchte der Verein über die Vergabe von Stipendien ab dem Wintersemester 2023/24  jungen Menschen ein deutschsprachiges Medizinstudium an der Universität Pécs in Ungarn ohne Zulassungsbeschränkung (N.C.) ermöglichen. Das Stipendium wird monatlich als nicht rückzahlbarer Zuschuss gezahlt und ist zweckgebunden zur Finanzierung der Studiengebühren an der  Universität Pécs einzusetzen. Mit dieser finanziellen Studienförderung soll allen interessierten und geeigneten Studierenden das Auslandsstudium in Pécs zugänglich gemacht werden, unter der Bedingung und mit der Bereitschaft, nach dem Studium als Ärztin oder Arzt für mindestens drei Jahre in dem Fördergebiet der Landkreise Kaiserslautern, Kusel, Südwestpfalz, Donnersbergkreis, Bad Kreuznach oder den Städten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken tätig zu sein.

Die Idee, auf diese Weise Ärztinnen und Ärzte für die Westpfalz zu gewinnen, ist aus dem wachsenden Notstand bei der ärztlichen Versorgung in der ländlichen Region geboren. Neben der Kassenärztlichen Vereinigung, die den Sicherstellungsauftrag der ärztlichen Versorgung hat, sieht sich auch die Politik gefordert: So haben die Landkreise Kaiserslautern, Kusel, Donnersbergkreis, Südwestpfalz, Bad Kreuznach, die Städte Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken sowie die ZukunftsRegion Westpfalz (ZRW) und das Westpfalz-Klinikum gemeinsam die Idee für den Anreiz dieser Studienförderung entwickelt. Da das Westpfalz-Klinikum bereits seit 2014 eine bestehende Kooperation mit der Universität in Pécs zur Aufnahme von PJ-Studenten hat, war es naheliegend, an die bestehende Kooperation anzuknüpfen.

Die interkommunale Initiative zur Stärkung der ärztlichen Versorgung in der Westpfalz und der „Alten Welt“ wurde am 15. Februar der Öffentlichkeit vorgestellt. Dass das Angebot auf starkes Interesse stößt, zeigt sich allein schon daran, dass in dem kurzen Zeitraum bis heute bereits 34 Bewerbungen vorliegen und weiterhin wöchentlich zahlreiche Anfragen von Interessierten aus der Region und ganz Deutschland eingehen.

Mit der Gründung des Trägervereins „Ärzte für die Westpfalz e.V.“ ist nun die rechtliche Grundlage geschaffen, Gelder für eine solche Studienförderung zu sammeln und bereitzustellen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören die Landkreise Kaiserslautern, Kusel, Donnersbergkreis, Südwestpfalz, Bad Kreuznach, die Städte Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken sowie die ZukunftsRegion Westpfalz (ZRW), das Pfalzklinikum und das Westpfalz-Klinikum. Zum Vorsitzenden des Vereins wählten die Gründungsmitglieder Landrat Rainer Guth (Donnersbergkreis). Erster Stellvertreter ist Oberbürgermeister Markus Zwick (Stadt Pirmasens), zweiter Stellvertreter Landrat Otto Rubly (Landkreis Kusel).

Die Gründungsmitglieder des Vereins „Ärzte für die Westpfalz e.V.“ sind: 

  • Landrat Rainer Guth vertretend für den Donnersbergkreis,
  • Landrat Otto Rubly vertretend für den Landkreis Kusel,
  • Landrat Ralf Leßmeister vertretend für den Landkreis Kaiserslautern,
  • 2. Kreisbeigeordnete Andrea Silvestri vertretend für den Landkreis Bad Kreuznach,
  • Landrätin Dr. Susanne Ganster vertretend für den Landkreis Südwestpfalz
  • Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel und Beigeordnete Anja Pfeiffer vertretend für die Stadt Kaiserslautern
  • Bürgermeister Christian Gauf vertretend für die Stadt Zweibrücken
  • Oberbürgermeister Markus Zwick vertretend für die Stadt Pirmasens
  • Frank Ostermann vertretend für das Westpfalz-Klinikum
  • Kai Landes vertretend für den Verein Zukunftsregion Westpfalz e.V.
  • Dr. Andres Fernandez vertretend für das Pfalzklinikum

Informationen zu Bewerbung und Stipendium sind über Katja Altmeyer in der Kreisverwaltung Kusel, Telefon 06381/424-323, E-Mail katja.altmeyer(at)kv-kus(dot)de, oder auch bei Michael Kutsch, Studienplatzberatung Medizin, Telefon 0173/7404054, E-Mail info(at)studienplatzberatung-medizin(dot)de, sowie im Internet unter www.aerzte-fuer-die-westpfalz.de erhältlich.


Verleihung der Ehrennadel des Landes an Konrad Closheim

EhrennadelKonradClosheim
Bildquelle: Hippert, Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg

Für seine Tätigkeit als ehrenamtlicher Berichterstatter der Agrarstatistik erhielt Konrad Closheim aus Langenlonsheim die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Zu den ersten Gratulanten gehörte der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Kohl, der mit einer kleinen Delegation zur Verleihung durch Innenminister Michael Ebling nach Mainz reiste. „Für seine 40 Jahre währende, ehrenamtliche Tätigkeit als Berichterstatter der Agrarstatistik danke ich Konrad Closheim ausdrücklich. Die Verleihung der Ehrennadel dokumentiert eindrücklich sein herausragendes Engagement“, erklärt Kohl. Er gratuliere dem neuen Träger der Ehrennadel ausdrücklich auch im Namen der Kreisbevölkerung.

Ehrenamtliche Berichterstatter melden dem Statistischen Landesamt in regelmäßigen Abständen die Ertragsaussichten, Wachstumsbedingungen und die tatsächlichen Erträge aus dem landwirtschaftlichen Bereich. Dank der jeweiligen Meldung gelingt es dem Landesamt, zuverlässige und aktuelle Daten zusammenstellen zu können, die – wie Innenminister Ebling im Zuge der Feierstunde hervorhob – national und international von großer Bedeutung sind. „Als bekannter Winzer aus Langenlonsheim führt Konrad Closheim diese Berichterstattungen für den Bereich „Wein“ aus“, bemerkt Kohl. Diese wichtige Tätigkeit über einen so langen Zeitraum ehrenamtlich auszuüben, sei mehr als beachtlich und verdiene großen Respekt.

Neben der ehrenamtlichen Tätigkeit als Berichterstatter der Agrarstatistik ist Konrad Closheim auch als Mitglied des Verbandsgemeinderats Langenlonsheim-Stromberg im Ehrenamt seit vielen Jahren verwurzelt.


Anmeldestart für die 1. soogesund-"Dorf-Rallye"

Das Gesundheitsmanagement der Kreisverwaltung präsentiert gemeinsam mit Meine Stadt Bad Kreuznach am 8. und 9. Juli 2023 die 1. soogesund-„Dorf Rallye“. An beiden Tagen werden sich hierfür der Kornmarkt, der Mühlenteich sowie ein Teil der Roßstraße in Bad Kreuznach unter dem Motto „Mein Dorf bewegt sich“ in eine große Wettkampf Arena mit Infomeile verwandeln. Ziel der soogesund-„Dorf-Rallye“ ist die Verknüpfung vom Spaß an der Bewegung mit der Stärkung der Dorfgemeinschaft und dem Thema Gesundheitsförderung.

Wie funktioniert die soogesund-„Dorf-Rallye“? Je ein Team, bestehend aus vier Teilnehmenden, treten für ihre Gemeinde oder ihren Stadtteil an, um sich an sechs verschiedenen Stationen - vom Schlauchbootpaddeln auf dem Mühlenteich über Fassrollen in der Roßstraße bis hin zum Parcours „Splish-Splash“ - zu beweisen. Ziel der Teams wird es sein, die Spiele möglichst erfolgreich zu absolvieren und so das eigene Dorf unter den Top drei der teilnehmenden Gemeinden zu platzieren. Denn auf die drei erfolgreichsten Teams warten Geldpreise von bis zu 3000 Euro für die eigene Gemeinde, um damit Gesundheitsprojekte für die Gemeinschaft umsetzen zu können. Gefordert sind neben Geschick, Ausdauer, Kraft und Konzentration natürlich auch sportlicher Ehrgeiz. Trotz dieses Anreizes sollen aber vor allem Spaß, Spiel und Spannung für die Teams und die Besuchenden an diesem Wochenende im Vordergrund stehen.

Neben dem sportlichen Teil erwartet insbesondere die Besuchenden der soogesund-„Dorf-Rallye“ entlang der Pauluskirche eine von der Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH gestaltete Infomeile mit zahlreichen Ständen zum Thema Ernährung und Gesundheit. Auch verschiedene Mitmachangebote von Vereinen sind geplant.

So funktioniert die Teilnahme:

Die vollständigen Informationen zur soogesund-„Dorf-Rallye“ sind über das Gesundheitsmanagement der Kreisverwaltung unter freya.bongard@kreis-badkreuznach.de zu erhalten. Darüber hinaus wurden diese bereits an die Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeistern der Gemeinden bzw. die Ortsvorstehenden der Bad Kreuznacher Stadtteile übermittelt. Teilnehmen können nur Gemeinden aus dem Landkreis Bad Kreuznach. Die Entscheidung, wer für die Dorfgemeinschaft an den Start geht, trifft die jeweilige Gemeinde selbst.

Für die Teilnahme der Teams gibt es klare Voraussetzungen: Das Mindestalter liegt bei 18 Jahren, die Zusammensetzung des Teams muss aus jeweils zwei Frauen und Männern bestehen. Auch sollten zwei Ersatzspieler/innen bereitstehen, um sicherzustellen, dass das Team bei Ausfällen weiterhin komplett bleibt.

Anmeldungen von Unternehmen aus dem Bereich Ernährung, Gesundheit, Wellness und Sport für die Infomeile sind an die Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH (Angelika.Lorenz@bad-kreuznach-tourist.de) zu richten.


Hinweise zum Deutschlandticket

Schülerverkehr:

Auf Initiative von Landrätin Bettina Dickes hat der Kreistag in einer seiner vergangenen Sitzungen beschlossen, alle Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf eine Busfahrkarte künftig mit dem sogenannten Deutschlandticket auszustatten. Die Umstellung erfolgt automatisch ab dem neuen Schuljahr zum 1. September 2023.

Eltern, die bereits jetzt eine Umstellung von der Schülerjahreskarte auf das Deutschlandticket wünschen, können dieses eigenständig für die Monate Mai, Juni und Juli erwerben. Für die Kosten müssen die Eltern zunächst in Vorleistung treten, können diese aber zum Schuljahresende mit der Kreisverwaltung abrechnen. Ganz wichtig: Nach dem Kauf des Deutschlandtickets muss das Schülerjahresticket zeitnah abgegeben werden. Zudem können Kosten für das Deutschlandticket für den Monat August nicht abgerechnet werden, da in diesem Monat ferienbedingt keine Fahrkarte seitens des Landkreises zur Verfügung gestellt wird.

 

Bezug des Deutschlandtickets:

Aktuell bestehen Unklarheiten zum Bezug des Deutschlandtickets ohne Smartphone. Hierzu informiert die KRN, dass das Deutschlandticket als Chipkarte im Mobil- und Infopunkt der KRN (Europaplatz 23, 55543 Bad Kreuznach, Tel: 0671/896640) bezogen werden kann. Ein Smartphone ist hierfür nicht notwendig.

Zugleich weißt die KRN darauf hin, dass das Deutschlandticket nur als Abo erhältlich ist, monatlich aber aufgekündigt werden kann. Bestellungen des Deutschlandtickets im Chipkartenformat werden durch die KRN an den Vertriebsdienstleister DB-Regio Bus weitergeleitet. Dieser sendet nach der Bearbeitung das Ticket direkt per Post an die Kundschaft. Nach etwa sieben bis zehn Tagen nach Bestellung wird das Ticket in der Regel zugestellt.

Neben der bereits bestehenden Antragsmöglichkeit im Mobil- und Infopunkt der KRN wird in den kommenden Tagen auch ein Onlineantragsverfahren für das Deutschlandticket im Chipkartenformat auf Homepage der KRN (www.krn-mobil.de) freigeschaltet.


Neue Gesundheitsplattform vorgestellt

„Soogesunde“ und vielfältige Angebote findet man nicht überall in einer solch übersichtlichen Form wie auf der neuen Gesundheitsplattform der Kreisverwaltung Bad Kreuznach. Diese wurde nach langer Planung und jeder Menge Arbeit von Landrätin Bettina Dickes und dem Kreisgesundheitsmanagement um Freya Bongard und Jonas Klipsch vorgestellt.

Bereits 2019 initiierte Dr. Rainer Lauf vom Regionalbündnis Soonwald-Nahe e.V. zusammen mit dem Gesundheitsamt das durch LEADER geförderte Projekt. Bedingt durch die Corona-Pandemie konnte die Fertigstellung erst später erfolgen. Seit April 2023 ist die Internetseite www.soogesund.de fertiggestellt und mit allerlei Informationen zu den Bereichen Gesundheitswesen, Gesundheitsvorsorge sowie Gesundheitstourismus im Landkreis gefüllt.

Mit Hilfe eines Gesundheitsfinders auf der Startseite können Interessierte ein wenig durchforsten was es auf der Plattform grundsätzlich zu finden gibt. Zum Beispiel Informationen über den Radonstollen, dem Salinental und der Felkekur und warum diese Angebote die Gesundheit fördern. Ein Veranstaltungskalender informiert die Besucherinnen und Besucher zusätzlich über aktuell anstehende Gesundheits-Projekte und Events

Das Herzstück bildet der Bereich „Medizin, Reha & Pflege.“ Wichtige Themen der psychischen Gesundheit wie Hilfsorganisationen und Frauenhäuser sind hier aufgelistet – besonders hervorzuheben sind dabei die Angebote für Selbsthilfegruppen, die es ansonsten so gestaffelt und leicht zugänglich für den Landkreis noch nicht gab.

Ein wichtiger Aspekt der Gesundheitsplattform ist die Vernetzung und der gemeinsame Austausch mit den verschiedenen Partnern, die es im Landkreis gibt. In einem sogenannten „Internen Bereich“ soll deswegen die Möglichkeit eines Netzwerkaufbaus angeboten werden. Im Karrierebereich, in dem aktuelle Stellenanzeigen angezeigt werden, können die Einrichtungen für sich werben.


Generationenwald 2022 - Pflanztermin am 01. April 2023

Unter dem Motto „Wurzeln schlagen“ setzt sich der Landkreis auf den unterschiedlichsten Ebenen für Nachhaltigkeit ein. Neben der Ökologie liegt der Fokus dabei klar auf der Zukunft der Kinder, die hier Wurzeln schlagen sollen. Um dieses Ziel des Wurzelschlagens sichtbar zu machen und nachhaltig zu gestalten, möchte die Kreisverwaltung für neugeborene Kinder jährlich Generationenwälder pflanzen.

 

Für die Neugeborenen des Jahres 2022 werden am Samstag, dem 01. April 2023, im Stadtwald von Stromberg ab 10.00 Uhr die ersten Setzlinge gepflanzt. „Wir möchten gerne gemeinsam mit den frisch gebackenen Eltern die Bäume für den Generationenwald 2022 setzen. Auf eine Unterstützung durch tatkräftiges Anpacken oder, falls die Hände wegen des Kindes nicht frei sind, durch bloße Anwesenheit, freuen wir uns“, berichtet Landrätin Bettina Dickes.

 

Ziel der Pflanzaktionen ist es, durch Generationenwälder in den kommenden Jahren viele Wurzeln wachsen zu lassen und einen wichtigen Schritt in eine gute Zukunft und dauerhafte Heimat für die Kinder zu gehen.

Wenn Sie sich an dem Projekt beteiligen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt auf mit unserem Projektkoordinator, Dennis Fuhr, Telefon: 0671/803-1241 oder per E-Mail an dennis.fuhr@kreis-badkreuznach.de


AOK unterstützt Fortsetzung der Eltern-Kind-Sprechstunde

Scheckübergabe AOK

„Dank der Unterstützung der AOK kann die Eltern-Kind-Sprechstunde in den Familienzentren Hargesheim, Meisenheim und Stromberg um ein Jahr verlängert werden“, freute sich Landrätin Bettina Dickes. Gemeinsam mit Katrin Freitag von der Koordinierungsstelle für Kindesschutz und Frühe Hilfen des Kreisjugendamtes erhielt sie den symbolischen Scheck über 10.000 Euro samt Urkunde von Werner Blasweiler, Teamleiter Gesundheitsberatung und AOK-Gesundheitsmanagerin Julia Kullmann. „Dieses Beratungsangebot ist innovativ, kreativ und vor allem nachhaltig angelegt, sodass die Voraussetzungen für eine finanzielle Förderung erfüllt sind.“ Gefördert wird die Sprechstunde aus dem Projekt „Gesunde Kommune“ der AOK Rheinland-Pfalz / Saarland. „Gerade bei guten, präventiven Angeboten unterstützen wir die Kommunen gerne, um diese umsetzen zu können“.

Die Eltern-Kind-Sprechstunde wurde im Jahr 2021 ins Leben gerufen. Durch die Niedrigschwelligkeit des Angebots und die Lotsenfunktion der Fachkräfte – etwa bei der Vermittlung zu anderen Hilfsangebote oder Beratungsstellen -, wird Familien eine möglichst frühe Unterstützung vor Ort angeboten. Neben der Beratung, wie etwa zu Fragen zur Förderung, Gesundheit und Erziehung von Babys, finden auch Spiel- und Krabbelgruppentreffen in Kooperation mit Kita-Sozialarbeiterinnen statt. Die Sprechstunde wurde in den ersten beiden Jahren im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ durchgeführt. „Wir haben sehr schnell feststellen dürfen, dass das dezentrale Angebot, welches allen Familien mit Kindern im Babyalter offen steht, sehr gut angenommen wurde und die erhoffte Wirkung entfaltete“, reflektierte Katrin Freitag. Durchgeführt wird das Beratungsangebot von Hebammen und Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen. „Wegen des guten Erfolgs dieses war es uns ein großes Anliegen einen Weg zu finden, wie wir die Sprechstunden fortsetzen können. Ich bin sehr dankbar, dass die AOK uns dies mit ihrer Projektförderung ermöglicht“, so die Landrätin abschließend.


3. Fraueninfotag in Bad Kreuznach

Das Jobcenter Bad Kreuznach veranstaltet am Mittwoch, dem 8. März 2023, von 9.00 bis 12.00 Uhr, in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Bad Kreuznach und dem Programm "teamw()rk für Gesundheit und Arbeit" der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. den 3. Fraueninfotag in Bad Kreuznach. In der Kreisverwaltung erwarten die Besucherinnen Ausstellende mit Informationen zu den Themen Stromspar-Check, Bildung und Teilhabe, Erste Hilfe am Kind, Kinderzuschlag, Schwangerenberatung, Weiterbildung, Kinderbetreuung, Frühe Hilfen, Verbraucherschutz uvm. Ziel ist es die Frauen aus dem Stadtgebiet und dem Landkreis Bad Kreuznach über konkrete finanzielle Unterstützung oder persönliche Entlastung zu informieren.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine Kinderbetreuung ist vor Ort.
Kontakt:
Anke Altmayer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Jobcenter Bad Kreuznach
Tel: 0671-850 740

 


Kein Verdruss trotz frühem Schluss

Es schallt überall, weit und breit,
die Ankunft der närrischen Fastnachtszeit.
Auch in der Verwaltung wird laut mitgemacht,
es wird gesung, geschunkelt und gelacht.

Bei der Kreisverwaltung Bad Kreuznach - allesamt,
von Zulassungsstelle bis Gesundheitsamt,
am 16. und 20.02., sei niemand verdrossen,
ab 12.00 Uhr sind die Türen geschlossen.

Auch das Jobcenter, von Bad Kreuznach bis Kirn,
bietet der Dienstzeit wieder die Stirn.
An Altweiber geschlossen bereits ab 11.30 Uhr,
erreicht man diese nur noch per Telefonschnur.

Denn wenn die Fastnacht noch so kracht,
Unter der 0671/850-318,
sind die Dienststellen trotzdem zu erreichen
von 8.00 bis 18.00 Uhr, ohne abzuweichen.

Die Hotline gilt auch für den Fastnachtsdienstag,
auch wenn das Jobcenter da ganztägig geschlossen sein mag.
Eine dienstliche Veranstaltung als Grund,
bleibt dennoch närrisch und vor allem gesund.

Helau!


Die „Erlebnisse im Naturpark Soonwald-Nahe“ 2023 entdecken, erleben und genießen

Landrätin Bettina Dickes (Bad Kreuznach) und Landrat Volker Boch (Simmern) präsentieren den aktuellen Veranstaltungskalender des Naturparks Soonwald-Nahe.
Landrätin Bettina Dickes (Bad Kreuznach) und Landrat Volker Boch (Simmern) präsentieren den Veranstaltungskalender.

Bei Kälte und strahlendem Sonnenschein wurde der aktuelle Veranstaltungskalender des Naturparks Soonwald-Nahe am 7. Februar am Simmersee in Simmern vorgestellt. Die Broschüre umfasst über 50 Feste und 30 Veranstaltungen auf Anfrage, die von den bewährten Partnern Landesforsten, Zertifizierte Natur- und Landschaftsführer und den Kultur- und Weinbotschaftern Nahe ausgewählt wurden. Herausgeber der Broschüre ist der Naturpark Soonwald-Nahe. Dessen Vorsitzende, Landrätin Bettina Dickes, Bad Kreuznach, und Landrat Volker Boch, Simmern, dankten dem Redaktionsteam. „Wir freuen uns, dass wieder so viele tolle Veranstaltungen im Naturpark zusammengekommen sind. Das zeigt den hohen Stellwert von Natur- und Kulturerlebnissen rund um den Soonwald“. Die Vertreter der Partner stellten einzelne Termine exemplarisch vor.

Jörg Homann, stellvertretender Leiter des Forstamts Simmern und ehrenamtlicher Biberbetreuer, informierte über den Biber am Simmersee, der hier eindrucksvoll seine Rückkehr in den angestammten Lebensraum demonstriert. Nähere Informationen finden Sie auf www.soonwald-nahe.de.

Quelle: Naturpark Soonwald-Nahe

 


4,2 Millionen Euro - Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig überreicht Förderbescheid

ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer und Bildungsministerin Stefanie Hubig überreichen Bauamtsleiter Christoph Liesenfeld den Förderbescheid.
Von links: ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer, Bildungsministerin Stefanie Hubig und Bauamtsleiter Christoph Liesenfeld.

Bad Kreuznach, 31. Januar 2023. Mit einem Zuschuss in Höhe von über 4,2 Millionen Euro fördert das Land Rheinland-Pfalz aus den vom Bund im Rahmen des DigitalPakt Schule zur Verfügung gestellten Mitteln über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Digitalisierungsmaßnahmen an insgesamt 21 Schulen in Trägerschaft der Kreisverwaltung Bad Kreuznach. Auf Basis des Antrags der Kreisverwaltung werden mit dem Zuschuss die technischen Voraussetzungen für digitales Lernen geschaffen. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig überreichte gemeinsam mit ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer den Förderbescheid an den Amtsleiter im Bauamt, Christoph Liesenfeld.

Die Förderung im Rahmen des DigitalPakt Schule kommt den Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrkräften zugute. „Heute gehen wir gemeinsam einen wichtigen Schritt auf dem Weg der Digitalisierung der Schulen in Bad Kreuznach. Weil sich die technische Entwicklung immer weiter fortsetzt, werden auch wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, unseren Schülerinnen und Schülern beste Bedingungen für das Lernen im Informationszeitalter zu bieten. Der DigitalPakt ist dabei ein sehr wichtiges Instrument. Genauso wichtig ist aber auch, dass wir als Land das Bundesprogramm mit den notwendigen didaktischen Maßnahmen begleiten. Denn Digitalisierung an den Schulen besteht aus mehr als Einsen und Nullen. Sie ist ein integraler Bestandteil von guter und gerechter Bildung. Deshalb gehört beides – Technik und Pädagogik – untrennbar zu sein“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Mit dem Zuschuss ist die Umsetzung dringend notwendiger Maßnahmen vorgesehen. Dazu gehört die Vernetzung einschließlich Server, die WLAN-Ausleuchtung, die Beschaffung von Anzeige- und Interaktionsgeräten, digitalen Arbeitsgeräten sowie mobilen Endgeräten.

Amtsleiter Liesenfeld bedankte sich im Namen der Landrätin Bettina Dickes für die Förderung: „Herzlichen Dank an Frau Ministerin Hubig, dass Sie die Mittel des Bundes übergeben und wir garantieren, dass dieses Geld gut eingesetzt wird. Ein ausdrückliches Lob gilt dem Team der Kreisverwaltung.“

Als Förderbank des Landes bearbeitet die ISB die Anträge, die 400 Träger für 1.600 Schulen in Rheinland-Pfalz stellen können. „Medienkompetenz gewinnt im Informationszeitalter immer weiter an Bedeutung. Es freut uns sehr, dass wir einen Beitrag zur Verbesserung des medienpädagogischen Angebots an rheinland-pfälzischen Schulen leisten können“, sagte ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer.

Für Rheinland-Pfalz stehen im DigitalPakt Schule insgesamt rund 240 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die mit dem zehnprozentigen Eigenanteil der Schulträger aufzustocken sind. Gefördert werden damit Digitalisierungsmaßnahmen.

Über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB):

Die ISB mit Sitz in Mainz ist die landeseigene Förderbank für Rheinland-Pfalz und unterstützt das Land bei der Umsetzung der Wirtschafts-, Struktur- und Wohnraumförderung. Mit Beratungsangeboten, zinsgünstigen Darlehen, Bürgschaften, Zuschüssen und Eigenkapitalfinanzierungen setzt sie ein breites Portfolio an Fördermöglichkeiten ein und bezieht hierbei auch Mittel des Landes, Bundes und der Europäischen Union ein. Die ISB arbeitet wettbewerbsneutral mit allen Kreditinstituten und Sparkassen zusammen.

Quelle: ISB


Landrätin überreicht Ehrennadel des Landes

Ehrennadel RLP
Geehrte und Gratulanten: (v.l.) Sommerlochs Ortsbürgermeister Thomas Haßlinger, Volker Fritz, Landrätin Bettina Dickes, Bruno Rhein, Gutenbergs Ortsbürgermeister Jürgen Frank und den Ersten Beigeordneten der VG Rüdesheim, Hans-Martin Schwerbel.

Mit Volker Fritz und Bruno Rhein durfte Landrätin Bettina Dickes gleich zwei verdienten Persönlichkeiten aus dem Landkreis Bad Kreuznach die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz überreichen. Die von Ministerpräsidentin verliehene Auszeichnung erhalten in besonderem Maße engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Rheinland-Pfalz. Überreicht wird die Auszeichnung unter anderem von Landrätinnen und Landräten.

„Es macht mich immer sehr stolz, diese herausragende Auszeichnung des Landes an Menschen aus unserem Landkreis übergeben zu dürfen. Denn die Ehrennadel des Landes ist ein klares Indiz dafür, dass die künftigen Träger dieser Ehrung sich lange und in besonderem Maße über eine lange Zeit ehrenamtlich eingesetzt haben“, lobte Landrätin Bettina Dickes.

Volker Fritz aus Sommerloch erhält die Auszeichnung des Landes auf Vorschlag der Ortsgemeinde Sommerloch, für seine herausragenden Verdienste um den SV Sommerloch 1921 e.V.. Noch während seiner Zeit als aktiver Fußballer übernahm er im Jahre 1992 den Vereinsvorsitz und führte diesen bis 2022 insgesamt 30 Jahre und vier Monate aus. Schon zuvor hatte  er im  Vereinsvorstand den Posten als Schriftführer inne. Zu den besonderen Aktivitäten als Vorsitzender gehörten unter anderem der von ihm initiierte und umgesetzte Bau eines vereinseigenen Kunstrasenplatzes und der LED-Flutlichtanlage sowie der Ausbau des Vereinsheims.

Neben seinen Aktivitäten im SV Sommerloch war er zugleich als Kreisbildungsreferent im Landkreis Bad Kreuznach und als Mitglied im Qualifizierungsausschuss des Südwestdeutschen Fußballverbands aktiv. „In den mehr als 30 Jahren als Vereinsvorsitzender hat Volker Fritz den SV Sommerloch geprägt und weiterentwickelt. Dabei hat er auch nicht vor Neuerungen –oder Baumaßnahmen, wie der Umsetzung des Kunstrasenplatzes oder der LED-Flutlichtanlage – zurückgeschreckt“, würdigte die Landrätin.

Bruno Rhein aus Gutenberg wurde durch den Vorstand des Flugsportvereins Sobernheim und Umgebung e.V. für die staatliche Ehrung vorgeschlagen. Über zwei Jahrzehnte führte er den Verein als ehrenamtlicher erster Vorsitzender. Schon zuvor engagierte sich Bruno Rhein intensiv im Flugsportverein, unter anderem als Jugendleiter sowie 18 Jahre lang als Ausbildungsleiter. Unzähligen Schülerinnen und Schüler brachte er in dieser Zeit das Fliegen bei und verhalf ihnen damit zur erfolgreichen Prüfung zum Luftsport-, Segel-, Motorsegler- oder Motorflugpiloten. „Sie haben vielen Menschen den Traum vom eigenen Fliegen durch ihre Geduld und Ihre guten Lehrmethoden ermöglicht. Zudem schafften sie es mit ihrem unermüdlichen Einsatz für den Flugsportverein, diesen hervorragend nach innen und nach außen zu repräsentieren“, hob die Landrätin hervor. Auch in seiner Zeit als Vorsitzender unterstützt Rhein weiterhin in besonderem Maße im Verein und steht als „wandelndes Gedächtnis“ dem aktiven Vorstand mit Rat und Tat zur Seite.

„Ob im Sportverein, im Flugsportverein oder in anderen Vereinsstrukturen: Es braucht Menschen wie Sie beide, die die Geschicke in die Hand nehmen möchten, um die Vereinsstrukturen zu erhalten und zugleich stets weiterentwickeln, damit die Vereine auch weiterhin attraktiv für die Mitglieder bleiben. Dafür danke ich Ihnen auch im Namen der Kreisbevölkerung sehr herzlich“, so die Landrätin abschließend.


Fahrplananpassungen RNN

Zum 3.1.2023 wird der Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) bei einzelnen Linien der KRN Fahrplananpassungen vornehmen. Im Landkreis Bad Kreuznach steht dabei die Erreichbarkeit weiterführender Schulen im Fokus:

So fährt auf der Linie 263 die Fahrt 104 25 Minuten früher (5:55 Uhr ab Raumbach über Abtweiler, Lauschied, Bärweiler und Meddersheim, Bad Sobernheim an 06:33 Uhr) so dass auch der Berufsschulunterricht an den Standorten Bad Kreuznach und Kirn erreicht werden kann.

Vor dem gleichen Hintergrund wird auf der Linie 265 die Fahrt 101 20 Minuten früher verkehren (5:53 Uhr ab Kirn über Heimweiler, Limbach, Hundsbach, Schweinschied, Löllbach, Jeckenbach und Breitenheim), um in Meisenheim um 06:38 Uhr einen früheren Anschlussbus nach Bad Sobernheim zu erreichen. Gänzlich neu auf dieser Linie ist die Fahrt 140 um 5:54 Uhr ab Meisenheim Bahnhof über Breitenheim, Jeckenbach, Löllbach, Schweinschied, Hundsbach, Limbach und Heimweiler mit dem Ziel Kirn, Ankunft dort um 06:43 Uhr.

Nach Schulschluss zur 6. Stunde in Meisenheim fährt der Bus der Linie 262 mit Fahrtziel Alsenz zum Ausstieg dann weiter bis nach Hallgarten und Feilbingert. Damit müssen die Fahrgäste nicht mehr umsteigen.

Im Landkreis Mainz-Bingen werden auf den Linien 642, 643, 646 und 662 Fahrten zur 2. Stunde sowie nach der 5. und 9. Stunde des Gymnasiums Oppenheim eingerichtet bzw. Fahrtlagen von Taktfahrten verschoben, damit die Schüler wieder wie vor den Herbstferien Fahrtmöglichkeiten zu diesen Unterrichtsstunden haben. Hierbei verkehren die Fahrten nach der 5. und 9. Stunde zu folgenden Zeiten ab dem Gymnasium Oppenheim:

  • Linie 642 um 12:32 Uhr bzw. 15:32 Uhr nach Dittelsheim-Heßloch über Guntersblum, Uelversheim, Weinolsheim, Dolgesheim, Hillesheim, Dorn-Dürkheim und Frettenheim.
  • Linie 643 um 12:25 Uhr bzw. 15:30 Uhr ab Gymnasium Nord nach Dorn-Dürkheim über Dienheim, Ludwigshöhe, Guntersblum, Eimsheim und Wintersheim.
  • Linie 646 um 12:24 Uhr nach Nierstein, Schwabsburg, Dexheim, Dalheim, Weinolsheim, Friesenheim, Köngernheim, Undenheim, Selzen und Hahnheim
  • Linie 662 um 12:25 Uhr nach Nierstein, Schwabsburg, Mommenheim, Lörzweiler, Gau-Bischofsheim und Harxheim sowie um 15:38 Uhr nach Nierstein, Schwabsburg, Dexheim, Dalheim, Weinolsheim, Friesenheim, Köngernheim, Undenheim, Selzen und Hahnheim.

Weitere Fahrplananpassungen sind in der Vorbereitung und werden zeitnah zur Umsetzung gelangen. Die aktuellen Fahrpläne sind immer https://www.rnn.info/ abrufbar.

Witterungsbedingte Einstellung des Busverkehrs

Durch die teilweise stark vereisten Straßen wurde heute Morgen durch die KRN kurzfristig der Busverkehr nahezu vollständig eingestellt. Mit Ausnahme der Städte Bad Kreuznach und Bingen wurden sämtliche Busanbindungen im KRN-Gebiet unterbrochen und die Fahrzeuge zurück in die Depots beordert. Neben der KRN stellten auch die beauftragten Subunternehmen den Busbetrieb ein.

Nachdem sich die Situation auf den Straßen zwischenzeitlich entspannte, konnte der Busverkehr seit 10 Uhr auf den allen Routen wieder regulär aufgenommen werden. Demnach kann auch in aller Regel der Rücktransport der Schülerinnen und Schüler gewährleistet werden. Die KRN bittet um Verständnis für die Entscheidung, den Busverkehr zwischenzeitlich einzustellen. Rückmeldungen des Fahrpersonals über vereiste Straßen im gesamten Anbindungsgebiet machten diesen Schritt aus Sicherheitsgründen notwendig.


Startschuss "Wurzeln schlagen"

Im Rahmen des Nachhaltigkeitsprojektes „Wurzeln schlagen“ wurde letzten Samstag der symbolische Auftakt im Stromberger Stadtwald umgesetzt. Landrätin Bettina Dickes hat hierzu gemeinsam mit Jörg Brendel (Vorstand Sparkasse Rhein-Nahe), Dr. Jörn Schultheiß (Vorstand Regionalbündnis Soonwald-Nahe) und Bernhard Frauenberger (Amtsleiter des Forstamts Soonwald) im Forstrevier Stromberg die ersten 36 Bäume für einen Generationenwald gepflanzt. „Mit diesem symbolischen Auftakt wollen wir, wie im Sommer versprochen, in die erste konkrete Umsetzung unseres Nachhaltigkeitsprojekts gehen“, erklärt Dickes.

Das Projektteam aus Kreisverwaltung, Sparkasse Rhein-Nahe und Regionalbündnis Soonwald-Nahe hat es sich zur Aufgabe gemacht, nachhaltiges Handeln verstärkt in den Fokus zu stellen. Insbesondere die Belange künftiger Generationen sollen dabei Beachtung finden, damit diese dauerhaft im Landkreis „Wurzeln schlagen“ können und wollen. Unterstützt wird der Zusammenschluss, dem auch Dr. Job von Nell (Von Nell´sche Forstverwaltung) angehört, außerdem von Landesforsten Rheinland-Pfalz, vertreten durch die Forstämter Bad Sobernheim und Soonwald. „Es ist mir eine ganz besondere Freude, Landesforsten, mit all seiner Expertise, in unserem Team herzlich willkommen heißen zu dürfen“, berichtet Landrätin Bettina Dickes.

„Nachhaltigem Denken und Handeln kommt eine immer größer werdende Bedeutung zuteil. Es ist unser gemeinsames Anliegen, durch Nachhaltigkeit unseren Landkreis für kommende Generationen attraktiv und lebenswert zu erhalten“, so die Landrätin. Ein ihr besonderes Anliegen sei das Anlegen von Generationenwäldern. Besondere Unterstützung erhält die Kreisverwaltung bei der Planung und Durchführung  durch Landesforsten Rheinland-Pfalz. In den künftigen Generationenwäldern soll für jedes neugeborene Kind im Landkreis symbolisch ein Baum angepflanzt werden. Zu den Pflanzaktionen sollen jeweils die Eltern der Kinder eingeladen werden.

Förster Michael Veeck  vom Forstamt Soonwald begleitet die Planung und Umsetzung des Teilprojekts „Generationenwald“. „An dieser Stelle möchte ich mich für den Einsatz und die Bemühungen von Herrn Veeck und Herrn Frauenberger bedanken. Ohne Ihre Unterstützung und Ihr Fachwissen hätte uns das Projekt einige Hindernisse bereitet“, so Dickes.

„Das Pflanzen der einzelnen Bäume und der in Summe daraus entstehende Wald sind ein tolles Symbol für Kooperation“, erläutert Jörg Brendel. „Denn erst die zielführende Zusammenführung der Vielfalt an Einzelexpertisen der Kooperationspartner ergeben letztlich ein erfolgreiches Gesamtprojekt. Und wir von der Sparkasse Rhein-Nahe arbeiten im Sinne einer starken Region sehr gerne intensiv daran mit!“

Das Regionalbündnis Soonwald-Nahe sieht seine Rolle in dieser Partnerschaft in der Vernetzung der Akteure zum Thema Nachhaltigkeit. Der Verein hat ein großes Potenzial an Fachwissen und Kompetenzen in seiner Mitgliedschaft, das hier eingebracht werden kann.
Niedergeschlagen hat sich dies bereits in einer fundierten Broschüre zur "Nachhaltigen Hunsrück-Nahe-Region" (www.tinyurl.com/BroschuereRBSN),die als Werkzeugkasten und Ideengeber dient und die 2022 veröffentlicht wurde.
Darauf aufbauend wird derzeit ein Projekt entwickelt, das sich mit dem Transfer von praktischem Wissen zum Thema Nachhaltigkeit für Bevölkerung und interessierte Akteure in der Soonwald-Nahe-Region mithilfe einer digitalen Plattform auseinandersetzen wird.
Der im Verein für das Thema zuständige Dr. Jörn Schultheiß und Vorsitzender Dr. Rainer Lauf versprechen sich von der Kooperation einen enormen Schub für das wichtige Thema.

Zum symbolischen Auftakt des ersten Generationenwalds wurden 36 Esskastanien gepflanzt. Neben dem Dank an Landesforsten Rheinland-Pfalz richtete die Landrätin diesen auch an Revierleiter Steffen Lang und Strombergs Stadtbürgermeister Claus-Werner Dapper. Steffen Lang habe als Organisator vor Ort im Stromberger Stadtwald diesen Auftakt ermöglicht. Die Stadt Stromberg habe das Vorhaben sehr offen begleitet und die Waldfläche zur Verfügung gestellt. Denn nur mit den kommunalen Partnern in den Orts- und Verbandsgemeinden erscheint das Projekt umsetzbar. Ihnen kommt daher eine zentrale Rolle zu.

Zunächst war es vorgesehen, eine deutlich größere Baumpflanzung noch in diesem Jahr vorzunehmen. Aufgrund von Trockenheit und Materialengpässen sei dies aber nicht realisierbar gewesen. Den Beteiligten war es jedoch wichtig Wort zu halten und bereits dieses Jahr im kleinen Umfang zu starten. „Der heutige erste sichtbare Auftakt ist ein bedeutsames Signal im Zuge unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, äußert Dickes. Im nächsten Jahr ist dann eine größere Baumpflanzaktion mit Eltern vorgesehen.

Neben der ersten Aktion in Stromberg laufen bereits jetzt die Planungen für einen zweiten Generationenwald im Forstamt Bad Sobernheim. Am 01. Dezember 2022 starten hierzu die ersten Vorarbeiten. Mit Hilfe des Forstamtes Bad Sobernheim ist die Umgatterung einer künftigen Aufforstungsfläche vorgesehen. „Die Forstämter haben uns dahingehend beraten, dass die Umzäunung zwingend notwendig ist, bevor die Setzlinge in die Erde gepflanzt werden. Durch den Wildverbiss würden die kleinen Bäume sonst nicht lange durchhalten“, erklärt Dickes. Der Bau wird sich auf einer 1,5 ha großen Fläche befinden.

Das Nachhaltigkeitskonzept aus Sicht des Forstamts Soonwald

Das oberste Ziel von Landesforsten Rheinland-Pfalz ist, den höchstmöglichen gesellschaftlichen Gesamtnutzen aller Leistungen des Waldes – sowohl für die heutige Gesellschaft als auch für künftige Generationen – erreichen zu können.

Gerade in Zeiten des Klimawandels, mit seinen jetzt schon dramatischen Folgen für den Wald, strebt Landesforsten deshalb danach, einen möglichst gesamtgesellschaftlichen Konsens, im Bemühen, unser aller Lebensgrundlage Wald auch künftigen Generationen zu erhalten, zu erreichen.

„Die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Bad Kreuznach begrüßen wir seitens des Forstamtes Soonwald ausdrücklich“, erklärt Bernhard Frauenberger. „Eine gesamtökologische Betrachtung des Waldes erscheint uns elementar für die erfolgreiche Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie des Landkreises.“ Für eine nachhaltige Förderung und Entwicklung eines klimastabilen Waldes der Zukunft erscheinen daher alle Entwicklungsphasen der Bäume und alle Aspekte einer nachhaltigen Waldentwicklung grundsätzlich förderwürdig.

Getreu dem Slogan „Im Landkreis Wurzeln schlagen“ sollte die Nachhaltigkeitsstrategie des Landkreises daher verschiedene Themenfelder im Wald im Sinne eines "Baukastensystems" umfassen.

Mögliche „Module“ eines solchen Baukastensystems könnten lauten:

  • Pflanzung von Bäumen (auf Freiflächen oder im Schatten von älteren Bäumen),
  • Pflege sowie Sicherung der gepflanzten Bäume,
  • Entwicklung und waldökologische Steuerung in jüngeren Waldbeständen,
  • Habitat unterstützende oder - bildende Waldrandgestaltung,
  • Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen,
  • Biotoppflege (Freistellen von Feuchtbiotopen, Insektenschutz… ),
  • Anlegen von Vogelschutzgehölzen
  • ggfs. weitere.

Diese Maßnahmen sind häufig teuer und für die Waldbesitzenden i.d.R. defizitär. „Durch die angedachte Projektförderung könnte im Sinne des oben beschriebenen Baukastensystems eine Entlastung erreicht werden, was zu einer Stärkung der Nachhaltigkeit im Landkreis führt“, berichtet Frauenberger.


Ehrenpreis für Küstner

Ehre, wem Ehre gebührt. Treffender kann man es für Familie Küstner nicht sagen. Denn der Brennerei Werner Küstner aus Schweinschied wurde der Ehrenpreis des Landkreises Bad Kreuznach für die Leistungen bei der Edelbrandprämierung 2022 verliehen. Zu dieser Ehrung, rheinland-pfälzischer Edelbrände, rief die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz Ende Oktober zum inzwischen 25. Mal auf.

„Diesen Preis hat sich die Brennerei Werner Küstner redlich verdient“, berichtet Erster Kreisbeigeordneter Hans-Dirk Nies, der für die Übergabe des Preises nach Wittlich gereist war. Schließlich verdanke man es dem ausgezeichneten Betrieb, dass die Destillatqualität des Landkreises stets vorangetrieben und gefördert werde. Die Brennerei Werner Küstner verarbeitet seit zirka 40 Jahren heimisches Streuobst und diverse andere „brennbare“ Rohstoffe.

Der seit 1998 bestehende Wettbewerb ermöglicht es interessierten Brennern ihre Qualitäten in einem objektiven und strengen, aber fairen Wettbewerb messen zu lassen. Insgesamt 401 Erzeugnisse von 55 Betrieben wurden in diesem Jahr angestellt. „Um sich unter solch harten Bedingungen halten zu können, benötigt es kreative Ideen und Ansätze. Familie Küstner hat durch ihre herausragenden Leistungen diese Anforderungen erfolgreich gemeistert.“, lobte Nies. Auch im Namen der Bevölkerung des Landkreises Bad Kreuznach sei den exzellenten Brennern unserer Region herzlich gratuliert. „Für die Zukunft wünsche ich weiterhin viel Erfolg und persönliche Zufriedenheit“, erklärte Nies.


Update zum Thema "Schülerverkehr KRN"

„Wir sind einen sehr wichtigen Schritt weitergekommen“, erklärt Uwe Hiltmann, Geschäftsführer der KRN. Nach jeweils bis zu 40 Busausfällen im Schülerverkehr an den ersten drei Schultagen nach den Herbstferien seien die Systemfehler analysiert und werden nun behoben. Hintergrund der Fahrtausfälle waren in aller Regel, dass die Fahrten in den Umlaufplänen fehlten. „Durch die mehrfachen Aktualisierungen der Fahrpläne vor dem Start in den Regelbetrieb gingen manche vorgesehenen Änderungen leider unter und wurden in den Umlaufplänen nicht berücksichtigt. Dadurch wurden diese Verbindungen nicht gefahren, was zu diesen insbesondere für Schülerinnen und Schüler teils chaotischen Zuständen führte“, gibt sich der Geschäftsführer selbstkritisch. Zugleich sei er aber zuversichtlich, dass durch die erfolgreiche Analyse und das Herausfiltern dieses systematischen Fehlers die Behebung nun kurzfristig gelingen werde. „Auch, wenn es nicht über die ersten drei Schultage nach den Herbstferien hinwegtröstet, können wir so zumindest in den meisten Fällen ab Montag, in allen weiteren spätestens bis zur Mitte der kommenden Woche mit einem deutlich besseren Schülerverkehr rechnen“, zeigt sich Hiltmann zuversichtlich. KRN und deren Subunternehmen seien derzeit dabei, die zuletzt unbeplanten Fahrten in die Umläufe aufzunehmen, um ab Montag diese auch nach Plan zu fahren. Betroffen von den Fahrtausfällen waren vor allem das Kirner Land, der Bereich rund um Wallhausen (beide Landkreis Bad Kreuznach) und die Region Nieder-Olm (Landkreis Mainz-Bingen).

„Mit dem Lösen dieses Ausfallproblems rechnen wir damit, dass auch die Zahl der Rückmeldungen aus der Elternschaft deutlich zurückgehen werden“. In den vergangenen Tagen erreichten die KRN täglich rund 600 Rückmeldungen, insbesondere aus der Elternschaft. Auch wenn die KRN die Vielzahl an Eingaben nicht einzeln beantworten kann – dies gebe die Kapazität des Verkehrsunternehmens nicht her – versichert Hiltmann, dass alle Eingaben katalogisiert und ausgewertet werden. „Für uns sind die Eingaben wichtig, um Fehlerquellen zu entlarven“, so der Geschäftsführer. Zugleich gibt er sich optimistisch, dass auch weitere bekannte Problemstellen sukzessive abgestellt werden. Insbesondere die Thematik verspäteter Busse stehe nun im Fokus. „Teilweise müssen Fahrplananpassungen durch den RNN vorgenommen werden, da auch in den Schulen noch Haltestellenverlegungen umgesetzt werden sollen“. Zugleich spiele sich das neue Gesamtsystem immer mehr ein, sodass auch die Verspätungen im laufenden Betrieb weniger werden. „Es braucht Zeit und Routine im Echtbetrieb, denn auch wenn das Fahrpersonal in aller Regel erfahren und gut vorbereitet ist, müssen die neuen Fahrpläne, neue Haltestellen und neue Routen bei den Kolleginnen und Kollegen erst in Fleisch und Blut übergehen, ehe die Linien problemlos ablaufen können“. Der Geschäftsführer wirbt um Verständnis, dass dies nicht von heute auf morgen der Fall sein kann. „Dennoch merken wir, dass mit jedem Tag mehr Routine im neuen System entsteht“. Denn insgesamt liefen schon jetzt rund 95 Prozent der Fahrten weitgehend zufriedenstellend. Daneben seien KRN und Subunternehmen bislang noch von schweren Zwischenfällen verschont geblieben. „Es gab weder schwere Unfälle, noch Busse, die sich auf falschen Routen festgefahren haben“. Auch wenn dies kein Trost für die von Busausfällen oder extremen Verspätungen betroffenen Nutzerinnen und Nutzern des ÖPNV ist, zeige es doch, dass alle Beteiligten wissen, worum es im Busverkehr gehe: „Um eine sichere und zuverlässige Alternative zum Individualverkehr“. Die Sicherheit gebe es bei der KRN und ihren Subunternehmen schon jetzt, „die Zuverlässigkeit wird immer besser werden, denn daran arbeiten wir stetig gemeinsam weiter“, so der Geschäftsführer abschließend.


Durchwachsener Start in den Schulbusverkehr

Nach den ersten beiden Tagen im Vollbetrieb nach dem Ende der Herbstferien und damit dem Start des Schülerverkehrs fällt die Bilanz der KRN deutlich durchwachsener als direkt zum Betriebsstart in den Herbstferien aus. Rund 30 Schulbusse entfielen alleine am ersten Schultag. Daneben waren vor allem Verspätungen Inhalt von rund 600 Beschwerden, die die KRN erreichten. Die Ursachenbehebung stehe für die KRN an erster Stelle, versichert Uwe Hiltmann, Geschäftsführer des Unternehmens. Die Fehleranalyse brachte dabei bereits wichtige Erkenntnisse, die schon am Freitag zu einer Verbesserung in Teilbereichen führen werden.

„Die meisten Rückmeldungen betrafen strukturelle Verspätungen, die sich unter anderem auch durch massive Staus in Bad Kreuznach und Ingelheim ergaben“, reflektiert Hiltmann. In der Folge seien die Schülerinnen und Schüler teilweise nicht pünktlich an ihren Schulen ankommen bzw. dann von ihren Eltern gefahren worden. „Baustellen, gesperrte Straßen und der Start in die Zeit nach den Herbstferien sorgten für sehr volle Straßen, was letztlich auch die Pünktlichkeit der Busse beeinflusste“, erklärt der KRN-Geschäftsführer. Diese äußeren Umstände seien für die KRN aber kaum zu ändern. Zudem merke man erst teilweise erst in der Praxis, dass die Taktung im komplett neuen Fahrplan nicht immer wirklich praktikabel umsetzbar sei, was ebenfalls zu unvermeidbaren Verspätungen führe. Hier sei man mit dem planenden RNN im Gespräch, um kurzfristig Verlässlichkeit bieten zu könnenden.

Dazu kamen Busausfälle, die ebenfalls an den ersten beiden Schultagen zu verzeichnen waren. Insbesondere der Schulrückweg war hiervon betroffen. So fielen alleine am Mittwoch 30 der insgesamt 900 Schulbusverbindungen im gesamten KRN-Gebiet, also in den Landkreisen Bad Kreuznach, Mainz-Bingen und der Stadt Bad Kreuznach, aus. „Das oberste Ziel war es, die Ursachen schnellstens umfassend zu analysieren und abzustellen“, berichtet Hiltmann und verdeutlicht, dass der Schülerverkehr, aber auch der tägliche Pendlerverkehr weiterhin absolut im Fokus des Verkehrsunternehmens stünden. „Insbesondere die Personengruppen, die auf den ÖPNV angewiesen sind und sich darauf verlassen, müssen kurzfristig eine Stabilisierung des Verkehrs verspüren“. Zugleich vermeldet Hiltmann hier erste Erfolge. So sei es gelungen, strukturelle Fehlerquellen auszumachen. Unter anderem wurden Busverbindungen durch die große Vielzahl der Gesamtverbindungen bei der Planung schlicht vergessen, andere nicht auf die Fahraufträge des Personals oder der Subunternehmen übertragen. „Hier konnte nun nachgesteuert und letztlich schon eine erste Verbesserung für den Schulverkehr am Freitag umgesetzt werden“. Dabei macht Hiltmann auch deutlich, dass diese Erkenntnis erst durch die vielen konkreten Rückmeldungen aus der Elternschaft herauszufiltern waren. „Ohne die Rückmeldungen wären wir nicht so schnell zur Fehlerbehebung gekommen“. Er danke ausdrücklich für die Unterstützung und bittet zugleich um Verständnis, dass keine Einzelrückmeldungen auf jede der Eingaben möglich ist. Hierfür sei die Zahl einfach zu groß. Jedoch werde weiterhin allgemein über die neusten Entwicklungen öffentlich kommuniziert, um einen Informationsfluss zu gewährleisten.

Zugleich macht er aber auch deutlich, dass nach den optimistischen Einschätzungen, die Fahrpersonalstellen könnten zum Start alle besetzt werden, inzwischen etwas Ernüchterung eingetreten ist. „Leider haben überraschend viele Personen mit gültigem Arbeitsvertrag im Laufe der letzten Wochen vor Aufnahme ihrer Tätigkeit gar nicht erst angetreten. Wir haben hier selbstverständlich regelmäßig nachgesteuert. Dennoch fehlen derzeit insgesamt rund 30 Fahrpersonale, was zur Anpassung der derzeitigen Fahrplanangebote führen muss, um den Betrieb für den Schülerverkehr und die Berufspendlerströme sauber aufrecht erhalten zu können“. Zwar sei kurzfristig mit weiteren Einstellungen zu rechnen, jedoch brauche dieses Personal für die Einweisung und insbesondere die Streckenkunde Zeit, ehe diese im Regelbetrieb eingesetzt werden könnten. Im Ergebnis führe dieses Problem zur momentanen Ausdünnung im Regelfahrplan.

„Wir entschuldigen uns für den holprigen Start, den wir uns anders vorgestellt und erhofft haben. Zumindest stimmt es uns aber zuversichtlich, mit dem Herausfiltern der Ursachen die Behebung auch schnellstmöglich umsetzen zu können“.

 

Weitere Infos und Rückmeldemöglichleiten:

Für Rückmeldungen zu Problemen mit Schulanbindungen hat die KRN die Emailadresse schulfahrten@krn-mobil.de eingerichtet.

Aktuelle Informationen zu Fahrplanänderungen und dem Busverkehr insgesamt sind unter www.rnn.info zu finden.


IGS Stromberg: Erweiterungsbau der Mensa fertiggestellt

Mensaeröffnung Stromberg

In kleiner Feierstunde wurde die erweiterte Mensa der IGS Stromberg von Landrätin Bettina Dickes und IGS-Schulleiter Jürgen Jacoby eröffnet. Über 160 Schülerinnen und Schüler haben hier künftig in zwei Schichten Platz, um verpflegt zu werden. Neben dem eigentlichen Mensabetrieb, erklärte der Schulleiter, solle die Mensa nun auch als Multifunktionsraum genutzt werden können. Er freue sich über den fertiggestellten Anbau.

Die Landrätin erinnert daran, dass die Mensa über viele Jahre ein Sorgenkind gewesen sei. Schon vor ihrer Zeit als Landrätin besuchte sie im Jahre 2016 die Mensa hier, da der Platz nicht ausreichte. Der Prozess von der Entscheidung bis zur Fertigstellung sei lang gewesen, allein das Genehmigungsverfahren der Aufsichtsbehörde habe viel Zeit gebraucht. Zudem sei auch die Bauphase länger als geplant gelaufen. Zunächst war bereits für Februar dieses Jahres die Fertigstellung geplant gewesen. „Umso mehr freue ich mich nun, dass der lange Prozess vom ersten Aufschrei der Schule, die Mensa sei zu klein, bis zum fertiggestellten Anbau, nun endlich abschlossen werden konnte“.

Rund 1,9 Millionen Euro kostete der Anbau, wovon etwa ein Drittel durch das Land bezuschusst wird. Neben der deutlichen Erweiterung der Anzahl an Sitzplätzen für die Gäste der Mensa – zuvor war die Mensa gerade einmal auf 66 Besuchende ausgelegt – wurde auch der Küchenbereich erweitert. „Wir sind sehr stolz auf die Erweiterung und darauf, dass wir dies – bei allen Strapazen und Einschränkungen während der langen Bauphase – gemeinsam geschafft haben“. Ihren Dank richtete die Landrätin dabei auch in Richtung der Stadt Stromberg, die als Ausweichquartier über viele Monate das Foyer der Deutscher-Michel-Halle zur Verfügung stellte. Zugleich versicherte sie, dass die Schulen – trotz der Haushaltsprobleme im Landkreis Bad Kreuznach – für sie und die kreispolitischen Gremien ein sehr wichtiges Gut seien, in das es zu investieren lohne.

Würdevoll umrahmt wurde die Eröffnung der Mensa durch den Chor „7Up“.


Energiesparmodell 2022

Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zeigten sich begeistert, als am Freitag die Fördergelder für die Gewinner übergeben wurden. „Das ist der Lohn für Ihre aktiven und kreativen Ideen“, lobte Landrätin Bettina Dickes fröhlich alle Teilnehmenden. „Wir freuen uns sehr über das Engagement der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte. Alle am Energiesparmodell des Landkreises Bad Kreuznach teilnehmenden Schulen haben einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken“, begründete Klimaschutzmanager Simon Haas.

Hintergrund: Bereits Ende 2019 hatte der Landkreis Bad Kreuznach den Wettbewerb „Energiesparmodelle an weiterführenden Schulen“ ausgelobt. Mit diesem Förderprojekt soll ein Anreiz geschaffen werden, konkret in der Schule Energie zu sparen und Klimaschutz-Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung durchzuführen. Bewertet wurden dabei die Aktivitäten der Schulen bezüglich Klima- und Umweltschutzmaßnahmen. Für dieses Engagement wurden nun 16 Schulen belohnt. Insgesamt wurden 9.000, - € an die teilnehmenden Bildungsstätten ausgezahlt. Der Landkreis Bad Kreuznach erhielt hierfür eine Bundesförderung. Die drei Siegerschulen wurden von Simon Haas, Bettina Dickes, Bauamtsleiter Christoph Liesenfeld und von Projektleiter Daniel Jung sowie Bianca Kohler (beide von der EnergyEffizienz GmbH, die das Energiesparmodell inhaltlich begleitet) geehrt. Das Team der EnergyEffizienz GmbH brachte hierzu neben den symbolischen Schecks, ebenfalls drei kleine Feigenbäume mit.

Die Geschwister-Scholl-Schule in Wallhausen belegte den dritten Platz und durfte sich über eine Prämie in Höhe von 1.000, - € freuen. Schulleiterin Tamara Zimmermann-Strasser, Jan Mücke und David Sindt nahmen, stolz auf die Leistungen aller Beteiligten, ihren verdienten Gewinn entgegen.

Auf den zweiten Platz schaffte es das Lina-Hilger-Gymnasium in Bad Kreuznach. Hierfür wurde ein symbolischer Scheck im Wert von 1.500, - € übergeben. Schulleiterin Anna Meyer nahm mit ihrem Klimaschutzteam Baum und Scheck in Empfang und bedankte sich herzlichst für die Anerkennung der Bemühungen aller Schülerinnen und Schüler sowie der beteiligten Lehrkräfte.

Die Realschule plus Meisenheim hatte den größten Grund zur Freude. Sie belegte mit ihren Klimaschutzprojekten und Aktivitäten den ersten Platz und erhielt hierfür einen Scheck in Höhe von 2.000, - €. Besonders den für den Schulgarten gedachten Feigenbaum wollten einige Kinder nicht wieder hergeben. „Dieser Gewinn wird direkt in weitere Nachhaltigkeits-Projekte investiert“, erklärte Schulleiter Winfried Baumann mit einem zuversichtlichen Lächeln und kündigte an, im nächsten Jahr auf jeden Fall erneut mit seiner Schule am Energiesparmodell teilzunehmen.

Der viert Platzierte durfte sich über einen Gewinn von 700,- € freuen, der fünft Platzierte erhielt 500,- €. Die restlichen Fördergelder wurden an die Plätze 6-16 mit jeweils 300,- € gleichmäßig verteilt. „Nicht nur die Schulen haben heute gewonnen, sondern auch das Klima sowie die Schülerinnen und Schüler“ resümierte Dickes, motiviert in die Zukunft blickend.

Realschule Plus Meisenheim
Lina-Hilger-Gymnasium
Realschule Plus Wallhausen

,,Hollywood an der Nahe" - Ferienfreizeit der Kreisverwaltung und Sparkasse Rhein-Nahe

Die ersten Ferienwochen auf einem Schulgelände zu verbringen erscheint zunächst nicht wie der Traum eines Schulkindes. Doch während der Ferienfreizeit der Kreisverwaltung wurde das gemeinsame Gelände des Gymnasiums am Römerkastell und der IGS Sophie Sondhelm erfolgreich für Spiel, Spaß und Action genutzt. Und Action ist das passende Stichwort. Unter dem Motto „Hollywood an der Nahe“ lernten die Kinder täglich von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr, dank der Leitung von Organisatorin Susanne Treukann und Landrätin Bettina Dickes, die Filmindustrie mit ihren zahlreichen Facetten kennen. So drehten die sechs- bis zwölfjährigen Mädchen und Jungen beispielsweise ihren eigenen kleinen Film im Laufe der beiden Wochen. Drehbuch, Kostüme und Bühnenbild entsprangen ihren eigenen Wünschen und Fantasien. Die kleinen Regisseure erhielten dabei unter anderen, Unterstützung von Azubis der Kreisverwaltung und Sparkasse Rhein-Nahe, die während der Freizeit als Betreuerinnen und Betreuer fungierten.

Aber auch die Experten der Antenne Bad Kreuznach sowie des ZDF Studios Mainz führten die kleinen Hollywood-Kids in ihre spannenden Welten ein, in denen sie im wahrsten Sinne des Wortes einen Blick hinter die Kulissen werfen durften. „Wow, das ist der Fernsehgarten! Den haben meine Eltern und ich am Wochenende noch geguckt!“ erinnert sich eines der Kinder im ZDF Studio begeistert.

Bei einer Rentierwanderung in Niederhausen haben die Kleinen dann sogar ein paar echte Filmstars treffen dürfen. Die Rede ist von den Rentieren Dancer und Holly. Beide waren schon in so manchen Filmen zu sehen. Holly hatte außerdem einen Auftritt in der ZDF-Kinderserie „1,2 oder 3“. „Die können uns sicher ein paar Tipps und Tricks geben“ scherzt eines der Kinder grinsend.

Passend zur herrschenden Hitze kühlten sich Kinder und Betreuer hin und wieder mit Wasseraktionen ab. Die beiden, bei den Kindern sehr beliebten, 10 Meter langen Waterslides waren da nur eine von vielen Möglichkeiten. Ein wahrer Erfolgsgarant war, wie jedes Jahr, der Spaziergang über den berühmten Barfußpfad in Bad Sobernheim. Sei es beim Waten durch den Schlamm oder beim Planschen in der Nahe, Groß und Klein hatten jede Menge Freude. „Ich ganz besonders – denn wenn ich bei so vielen Kindern bin, weiß ich noch einmal ganz besonders, wofür ich arbeite – und habe den größten Spaß dabei“ erinnert sich Dickes euphorisch.

Dazu verholfen hat ebenfalls die stets beliebte Bachwanderung durch den Ellerbach bei Bockenau. Eingestiegen bei der Dampf-Lokomotive gegenüber von Musashi ging es über den kühlenden Bach bis zum Tretbecken und Freizeitgelände. Dabei lief die Gruppe, achtsam auf das Wohlbefinden der Tiere, an einer Entenfamilie mit dutzenden Küken vorbei. „Oh wie süß“ fiel also nicht nur beim Verzehr des auf den Schulhof bestellten Eis. Ernährung und Trinken war bei diesen actionreichen Tagen sehr wichtig. Fleißige Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung versorgten rund um die Uhr Kinder und Betreuer. Morgens garantierten Brötchen, Wurst, Aufstrich und frisches Obst einen energiegeladenen Start in den Tag. Mittags sorgten warme Mahlzeiten für das leibliche Wohl und eine ausgewogene Ernährung. Neben liebevoll verpackten Lunchpaketen, standen hin und wieder auch Bestellungen bei Lieferanten auf dem Tagesmenü, wobei die allseits beliebte Pizza nicht fehlen durfte.

Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch der Burg Montfort. In Ritterkostümen verkleidet wurden filmreife Szenen mit den Kindern gedreht. „Die lieben Kleinen haben sich dank der authentischen Burganlage hier wie echte Ritter fühlen können“, erinnert sich Dickes.

Für weitere Action sorgte neben einem Ausflug in den Outdoorpark Lauschhütte bei Daxweiler, auch der Waldtag auf dem Kuhberg. Unter den schattigen Bäumen des Waldes konnten die Kinder „auf den Spuren von Indiana Jones“ wandern. Katrin Freitag hatte sich hierzu extra Stationen rund um die Oskar-Verleihung und den Filmdreh ausgedacht. Insgesamt waren es fünf Stationen, die den Kindern die Spannung aufrechterhielten.

Die Zahl fünf war dieses Jahr eine besondere Zahl. Schließlich handelte es sich um die bereits fünfte Ferienfreizeit der Kreisverwaltung, welche nun das dritte Jahr auf dem Schulgelände an der Heidenmauer stattfinden durfte. Außerdem wurden die Kinder altersgerecht in fünf Gruppen aufgeteilt, die am Morgen, Nachmittag und Tagen ohne Ausflüge in ihren jeweiligen Gruppenzelten untergebracht wurden.

Als Abschluss sind die Gruppen am letzten Tag der Ferienbetreuung mit dem, in Bad Kreuznach beliebten, Blauen Klaus gefahren. Bei einer gemütlichen Fahrt durch die Innenstadt ins Salinental fühlten sich Groß und Klein nochmal richtig wohl. So ließ sich die Resonanz der gesamten Ferienfreizeit auch sehen. Kinder, Eltern und Betreuende gaben ausgesprochen positives Feedback. Auch Landrätin Dickes zeigt sich begeistert. „Danke allen Helfern und Betreuern, insbesondere den Azubis, die das alles gewuppt haben – und natürlich den vielen Kindern, die uns so ans Herz gewachsen sind!“, reflektiert Dickes. „Ich freue mich schon riesig auf die Freizeit im nächsten Jahr.“


Abschlussklassen überreichen gestaltete Tafeln

Tafeln Abschlussklassen

„Mit Euren Tafeln verschönert Ihr unseren Hof der Kreisverwaltung“, begrüßte Landrätin Bettina Dickes Schülerinnen und Schüler verschiedener Abschlussklassen weiterführender Schulen aus dem Landkreis. Auch in diesem Jahr waren die Abschlussklassen wieder dazu eingeladen, selbst gestaltete Tafeln der Kreisverwaltung zur Verfügung zu stellen, die den „Waschbetoncharme“ der siebziger Jahre bunter werden lassen. „Ich freue mich sehr, dass uns wieder einige Abschlussklassen dabei unterstützen, den Hof der Kreisverwaltung ansehnlicher zu machen“, so die Landrätin.

Die Ideen der nun ehemaligen Schülerinnen und Schüler waren auch 2022 wieder sehr vielseitig. „Unsere Abschlussklassen haben sich wieder viele Gedanken gemacht, wie sie ihre Tafeln gestalten können. Auf vielen Tafeln ist zu erkennen, was unsere jungen Menschen in den Abschlussklassen bewegt“, bemerkte die Landrätin. Sie freue sich jedes Jahr aufs Neue, die nächste Generation Schulabsolventinnen und Absolventen zur Übergabe begrüßen zu dürfen. „Die Übergabe der Tafeln steht für Euch indirekt auch für den Abschluss eines wichtigen Lebensabschnitts. Für viele von Euch endet die Schulzeit nun, es geht weiter mit einer Ausbildung oder dem Studium“.

Angebracht werden die neuen Tafeln auf dem Vorhof der Kreisverwaltung. Auch viele, noch intakte Tafeln der vorangegangenen Abschlussklassen sind dort noch zu finden. „So lange die Tafeln heil sind, sollen diese auch hängen bleiben und die in künstlerischer Vielfalt dargestellten Gedanken unserer Abschlussklassen dokumentieren“, so die Landrätin abschließend.


Eröffnung KRN InfoCenter

EröffnungKRNInfoCenter

„Die Eröffnung des KRN InfoCenters ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum geplanten großen Start unseres gemeinsamen kommunalen Verkehrsunternehmens“, freut sich Landrätin Bettina Dickes. Am Europaplatz 23 in Bad Kreuznach, direkt neben dem Bahnhof im Mobil- und Infopunkt, eröffnete sie als Vorsitzende des Aufsichtsrats der KRN gemeinsam mit KRN-Geschäftsführer Uwe Hiltmann die zukünftige Anlaufstelle für die Fahrgäste der KRN. „Die Eröffnung zeigt, dass wir sehr gut im Zeitplan liegen und der 17. Oktober als regulärer Start unseres Busbetriebs kommen kann“, bemerkt die Landrätin.

„Die KRN ist ein Beispiel für eine gute interkommunale Zusammenarbeit. Ich freue mich, dass wir voll im Zeitplan liegen und mit der Eröffnung des Info-Centers jetzt einen wichtigen nächsten Schritt gehen. Ich wünsche der KRN einen tollen Start“, ergänzt Steffen Wolf, der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Mainz-Bingen.

Am 9. Juli 2021 wurde die KRN, die Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH, als kommunales Verkehrsunternehmen der Landkreise Bad Kreuznach und Mainz-Bingen sowie der Stadt Bad Kreuznach gegründet. Ab dem 17. Oktober übernimmt die KRN die Konzessionen für den Busverkehr im Landkreis und der Stadt Bad Kreuznach sowie den überwiegenden Teilen des Landkreises Mainz-Bingen. Mit dem Start der KRN wird der Linienverkehr in den drei Gebietskörperschaften deutlich ausgeweitet. „Der Busverkehr wird damit deutlich verstärkt und attraktiver für die Bevölkerung. Wir hoffen, auf diesem Wege mehr Menschen zum ÖPNV zu bewegen“, so die Landrätin.

Die KRN werde intensiv den Ansatz verfolgen, den ÖPNV attraktiv und sichtbar zu machen, versichert Hiltmann. „Es ist eines unserer großen Anliegen, nicht mit leeren Bussen zu fahren, sondern als echte Alternative für den Individualverkehr erkennbar zu sein“, so der KRN-Geschäftsführer. Das InfoCenter solle als ein wichtiger Indikator für Kundenfreundlichkeit und –zufriedenheit verstanden werden. „Das KRN InfoCenter wird sich als Anlaufstelle der Fahrgäste deren Anliegen vollumfänglich annehmen. Neben Fahrplan- und Tarifauskünften sowie dem Fahrkartenverkauf wird unter anderem auch ein Fundbüro für in den Bussen vergessene oder verlorene Gegenstände der Fahrgäste darin zu finden sein. Natürlich wird auch das Lob- und Beschwerdemanagement hier stattfinden“, so Hiltmann, der allerdings mit allen Beschäftigten der KRN dafür einstehen wird, möglichst wenige Beschwerden, dafür aber Lob annehmen zu dürfen.

Insgesamt sehen Aufsichtsratsvorsitzende und Geschäftsführer die KRN auf einem sehr guten Weg, den großen Start am 17. Oktober problemfrei meistern zu können. „Das Personal sowie der Fuhrpark sind soweit vollständig. Schon heute werden erste Touren im Auftrag anderer Verkehrsunternehmen, die bisher die Konzessionen für den ÖPNV innehaben, durchgeführt, um Busausfälle zu vermeiden“, wissen Dickes und Hiltmann. „Unser kommunaler Verkehrsbetrieb ist sehr gut aufgestellt. Der Dank gilt allen Verantwortlichen der KRN und dem Lenkungskreis der drei Verwaltungen der beteiligten Gebietskörperschaften“, freut sich die Landrätin. Die große Herausforderung auf dem Weg von der Idee zur Umsetzung eines kommunalen Busverkehrs sei gemeinsam sehr gut gemeistert worden und habe nun einen weiteren, wichtigen Schritt genommen.

 

Öffnungszeiten:

Öffnungszeiten ab dem 15.07.2022:

Montags und mittwochs, jeweils von 9 bis 16:30 Uhr

dienstags von 7 bis 16:30 Uhr,

donnerstags von 9 bis 18 Uhr und

freitags von 9 bis 15 Uhr.

 

Servicehinweis:

Da die Fahrpläne ab dem 17. Oktober aktuell noch nicht abschließend feststehen und derzeit noch keine Fahrkartenverkäufe stattfinden können, wird die vollumfängliche Leistung erst ab dem 17.10. im KRN InfoCenter angeboten.


Förderkindergarten Simmertal vs. Kita-Gesetz

Gespräch Förderkindergarten Simmertal

„Die Sorge, dass der Förderkindergarten der Lebenshilfe in Simmertal mit der Umsetzungspflicht des neuen Kitagesetzes ab 01.01.2023 in der bisherigen Form nicht weiter betrieben werden kann, wiegt schwer“, macht Landrätin Bettina Dickes deutlich. Hintergrund dieser Sorge sind Vorgaben im Kitagesetz, die de facto einen reinen Förderkindergarten ausschließen. Demnach müsste die Einrichtung zu einer integrativen Kindertagesstätte umgewandelt werden, was der Aufgabe dieser Einrichtung aber nicht gerecht würde.

„Ich gehe gar nicht davon aus, dass hier bewusst die Institution Förderkindergarten aus dem Gesetz rausgelassen wurde“, erklärt die Landrätin. Aus ihrer Sicht habe man diese Sonderform schlicht „vergessen“. Die verbleibende Zeit müsse aber genutzt werden, um nachzusteuern und dadurch den Weiterbetrieb in der bisherigen Form zu ermöglichen. Hierzu wandte sich die Landrätin an die Landtagsabgeordneten der Region sowie die bildungspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Landtagsfraktionen. Der Einladung in den Förderkindergarten folgten die heimischen Abgeordneten Michael Simon (SPD) und Dr. Helmut Martin (CDU) sowie die Bildungsreferentin der Freien Wähler im Landtag, Mandy Haase. Die Abgeordneten sollten sich ein Bild davon machen, welche herausragende Arbeit die Einrichtung in ihrer jetzigen Form für Kinder mit besonderen Bedarfen aufgrund einer Behinderung, aber auch für deren Familien im Alltag leistet. Gemeinsam mit der Einrichtungsleitung und dem Träger – der Lebenshilfe – konnte im Austausch verdeutlicht werden, woher die Sorgen rühren. „Sollte das Kitagesetz ab dem 01.01.2023 auch auf diese Einrichtung angewandt werden müssen, würde dies für den Träger, wie auch für die Kinder, welche den Kindergarten besuchen, weitreichende Folgen haben“, so die Landrätin. Insbesondere die personelle Situation wäre betroffen. Der Förderkindergarten würde zur Regelkita mit festem Regelpersonal und individualisiertem Zusatzpersonal, das je nach Grad der Beeinträchtigung der einzelnen Kinder in der Stundenzahl schwanken würde und damit keine Planungssicherheit und Verlässlichkeit für die Beschäftigten böte. „Gerade bei dem extremen Fachkräftemangel in diesem Bereich besteht große Gefahr, dass hier die guten Rahmenbedingungen für unsere schwächsten Kinder gefährdet sind“, so die Landrätin.

Darüber hinaus bestünde auch die Notwendigkeit, die Anzahl der aufzunehmenden Kinder zu erhöhen. „Von aktuell 16 Plätzen müsste auf mindestens 18 Plätze erhöht werden“. Dies klinge zwar zunächst nicht nach viel mehr und wegen des hohen Bedarfs positiv, jedoch sei dies angesichts der besonderen Betreuungsbedarfe, die die körperlich oder kognitiv eingeschränkten Kinder benötigen, kaum möglich. „Die Kinder der Einrichtung brauchen ihre festen Rituale, den festen Tagesablauf und auch die entsprechende Betreuung durch das Personal“. Die Kinder – darin waren sich die politischen Vertretenden sowie die Einrichtungsleitung einig – müssten im Vordergrund stehen bleiben und das bisherige Angebot in bestehender Form fortgesetzt werden können.

„Es ist nicht im Sinne der Kinder, sie in einer regulären integrativen Kindertagesstätte zu betreuen. Die Kinder, die hier einen guten Ort für die eigene Entwicklung gefunden haben, sollen diesen auch weiterhin nutzen können“, macht die Landrätin deutlich. Dass der Bedarf sehr groß ist, wurde zugleich verdeutlicht. Denn immer wieder erreichen die Einrichtung Anfragen nach Plätzen, die nur zu oft aber alle belegt sind. „Wir brauchen das besondere Angebot des Förderkindergartens der Lebenshilfe. Ich bin unseren Abgeordneten der Region und der Vertreterin der Freien Wähler sehr dankbar, dass sie das Problem mit nach Mainz nehmen, um gemeinsam eine gute Lösung zu finden, wie der Förderkindergarten weiterhin in der bisherigen und bewährten Form seine besondere Arbeit leisten kann“. Eine diskutierte Option wäre es beispielsweise, den Förderkindergarten in eine teilstationäre Einrichtung umzuwandeln. Damit könnte wie bisher gearbeitet werden und die Vorgaben des Kitagesetzes würden nicht greifen. Sie werde sich ebenfalls mit Nachdruck dafür einsetzen, dass der Förderkindergarten Simmertal erhalten bleibt – im Sinne der Kinder und deren Familien.

 


Rheinland-Pfalz-Tag 2022

An diesem Wochenende (20. bis 22. Mai 2022) findet in Mainz der Rheinland-Pfalz-Tag statt. Rund 350.000 Besucherinnen und Besucher werden nach Schätzungen der Stadt Mainz an den drei Festtagen auf dem Landesfest erwartet.

„Mit drei Informations- und Präsentationszelten, einem Weinstand sowie einem Festzugbeitrag wird auch der Landkreis Bad Kreuznach in Mainz vertreten sein“, freut sich Landrätin Bettina Dickes. Am Rheinufer, direkt hinter dem Hilton-Hotel in unmittelbarer Nähe zum Rhein-Strand, werden Zelte und Weinstand aufgestellt. Viele touristische Ziele im Landkreis stünden im Fokus der Präsentation. „Unter anderem wird der Museumsdrechsler des Freilichtmuseums sein Handwerk vor Ort zeigen, das PuK Bad Kreuznach Vorführungen mit Marionetten durchführen und ein Minibarfußpfad aufgebaut sein. Zudem bildet natürlich der Hildegardweg einen wichtigen Bestandteil unserer touristischen Werbung“, so die Landrätin. Sie sei davon überzeugt, dass der Auftritt in Mainz Menschen in unsere Region zu bringt. „Unser Landkreis hat touristisch sehr vieles zu bieten, ich bin sehr dankbar, dass wir gemeinsam eine ansprechende Präsentation auf die Beine stellen konnten, um unsere schöne Region mit einigen ihrer Highlights einem breiten Publikum zeigen zu können“.

Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung gestalten die Stadt Bad Kreuznach, die Verbandsgemeinden Langenlonsheim-Stromberg, Kirner-Land, Nahe-Glan und Rüdesheim, Weinland Nahe, die Naheland-Touristik, die Regionalmarke SooNahe und der Radon-Stollen die Präsentation.

„Neben der touristischen Werbung freue ich mich besonders auf unseren Beitrag im Festumzug“, berichtet die Landrätin. Die Sommerlocher Hüttenkracher werden mit ihrem Nahewein-Wagen an den Start gehen. Mit auf dem Wagen wird neben der amtierenden Naheweinkönigin, Sophia Semus, auch ihre Amtsvorgängerin, Laura Tullius, die Menge vom Wagen aus grüßen. „Ich werde zudem als Hildegard von Bingen im Festzugbeitrag mitlaufen, um auch an der Zugstrecke Werbung für den Hildegardweg machen zu können“, so die Landrätin.

 

Infokasten:

Der Rheinland-Pfalz-Tag findet in diesem Jahr vom 20. bis 22. Mai in Mainz statt. Der Infostand des Landkreises ist freitags von 15.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 11.00 bis 19.00 Uhr und sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Der Festzug beginnt sonntags um 13 Uhr.

Das vollständige Programm ist unter www.rlp-tag.de zu finden.


Unterstützung für geflüchtete Personen aus der Ukraine

„Es ist wirklich überwältigend, wie schnell die Bevölkerung im Landkreis Bad Kreuznach Hilfsangebote für die Menschen in der Ukraine aufbaut oder unterstützt“, freut sich Landrätin Bettina Dickes. Immer wieder lese man insbesondere in den sozialen Netzwerken von Initiativen oder Privatpersonen, die Spenden und Hilfsgüter für die Ukraine sammeln. Auch Rückmeldung zu Unterbringungsmöglichkeiten von Menschen, die aus dem Kriegsgebiet geflüchtet sind, seien bereits viele in der Kreisverwaltung eingegangen. „Es ist sehr bewegend, wie groß die Hilfsbereitschaft ist“, zeigt sich die Landrätin sehr dankbar.

Trotz der bereits zahlreichen Angebote, die unter anderem die Kreisverwaltung in der Zwischenzeit erreichten, sei insbesondere der Bedarf an Wohnraum, aber auch an ehrenamtlichen Dolmetschern, die ukrainisch oder russisch sprechen, weiterhin sehr groß. Aktuell bestehe hingegen kein Bedarf an Sachspenden.

„Wir rechnen damit, dass schon in den kommenden Tagen rund 200 Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine in den Landkreis Bad Kreuznach kommen“, berichtet die Landrätin. Zunächst würden die Menschen in Hotels untergebracht. „Das Ziel ist es aber, die Geflüchteten aus der Ukraine schnellstmöglich in geeignetem Wohnraum unterbringen zu können“. Hierfür suche die Kreisverwaltung weiterhin nach Angeboten. „Gesucht wird in erster Linie nach Wohnräumen in abgeschlossenen Wohneinheiten. Zwar werden wir im Notfall auch auf die angebotenen Gästezimmer zurückgreifen, jedoch wirklich nur, wenn es gar nicht anders geht“. Die Landrätin schätzt diese selbstlosen Angebote sehr, „jedoch rechnen wir damit, dass die Menschen für eine längere Zeit in Deutschland bleiben müssen, weshalb Gästezimmer nur als Übergangslösung genutzt werden könnten“. Zugleich geht sie davon aus, dass die Zahl der Geflüchteten, die aus der Ukraine in den Landkreis Bad Kreuznach kommen, noch deutlich ansteigen dürfte.

Neben geeigneten Unterkünften müsse auch eine gute Möglichkeit der Verständigung ermöglicht werden. Um die Sprachbarrieren so gut wie möglich überbrücken zu können, werbe sie daher in Richtung von Menschen mit ukrainischen und/oder russischen Sprachkenntnissen, sich im Sprachmittlerpool der Stabstelle Integration der Kreisverwaltung zu registrieren. „Wir benötigen Dolmetscher, um den Menschen während Behörden- oder Arztgängen bei der Verständigung zu helfen“. Unter anderem seien Sprachmittler bei einem derzeit entstehenden Angebot des Gesundheitsamtes der Kreisverwaltung notwendig. „Unser Gesundheitsamt bietet für Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine in den kommenden Wochen ein unbürokratisches medizinisches Beratungsangebot. Das Angebot ist auf Initiative des Amtsleiters, Dr. Lichtenberg, entstanden, wofür ich sehr dankbar bin“.

Um auch finanziell unbürokratische Hilfe für die Geflüchteten leisten zu können, wirbt die Landrätin zudem unter anderem für den Spendenaufruf der Soonwaldstiftung. „Die Soonwaldstiftung hat eine Spendenaktion ins Leben gerufen, mit dem insbesondere geflüchteten Personen mit Kindern unbürokratisch und zielgerichtet geholfen werden kann. Die Spenden kommen direkt den Geflüchteten aus der Ukraine im Landkreis Bad Kreuznach zu Gute“.

 

Spendenkonten der Soonwaldstiftung:

Spendenkonto Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“

Sparkasse Rhein-Nahe

Konto: 101 501 00  (BLZ: 560 501 80)

IBAN: DE54 5605 0180 0010 1501 00

BIC:    MALADE51KRE

 

Spendenkonto Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“

Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG

Konto: 1516 00 (BLZ 560 900 00)

IBAN:  DE22 5609 0000 0000 1516 00

BIC:     GENODE51KRE

 

Kennwort Ukraine

 

Angebot des Gesundheitsamtes:

Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung bietet für Kriegsflüchtende aus der Ukraine unbürokratische medizinische Beratungsangebote an. Terminvereinbarungen sind unter zentrale-amt7@kreis-badkreuznach.de möglich. Die Angebote sollen regelmäßig dienstags und donnerstags stattfinden.

 

Sprachmittlerpool:

Die Kreisverwaltung ist auf der Suche nach ehrenamtlichen Dolmetschern, die ukrainisch und/oder russisch sprechen. Meldungen hierzu können an die Emailadresse integration@kreis-badkreuznach.de gerichtet werden.

 

Wohnraumangebote:

Wohnraumangebote für Geflüchtete werden im Büro der Landrätin gesammelt. Angebote, insbesondere von abgeschlossenen Wohnungen oder Wohnräumen können an Sandra.Bollenbach@kreis-badkreuznach.de geschickt werden.

Flucht aus der Ukraine

„Ich verurteile den Überfall auf die Ukraine zutiefst, unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine und deren Angehörigen, die hier leben und sich um Freunde und Verwandte im Heimatland sorgen müssen“, so Landrätin Bettina Dickes. Auch wenn es ihr schwer falle, hoffe sie weiterhin, dass die angekündigten Friedensgespräche positiv verlaufen und zumindest zu einem Waffenstillstand führen.

Für die Landrätin ist es bei der eher vagen Hoffnung nun vor allem wichtig, dass Menschen, die aus der Ukraine flüchten, eine sichere Perspektive innerhalb der EU haben. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass noch in den kommenden Tagen eine Regelung aus Brüssel kommen wird, die ein vereinfachtes Verfahren für Menschen aus der Ukraine ermöglicht, in der EU bleiben zu können, bis wieder Sicherheit im eigenen Land besteht“. Derzeit erreichen die Kreisverwaltung immer wieder dahingehende Anfragen aus der Bevölkerung und der Politik. Den aktuellen Stand können interessierte auf der Homepage des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (www.bamf.de) und des Bundesinnenministeriums (www.bmi.bund.de) einsehen. „Die Veröffentlichungen sind teilweise auch in Landessprache zu finden und geben wichtige Antworten auf häufig gestellte Fragen“.

Darüber hinaus sei es schon vor neuen Regelungen aus Brüssel möglich, unkompliziert unter anderem nach Deutschland einzureisen. „Einreisen sind – wie schon vor dem russischen Einmarsch in der Ukraine – unkompliziert und ohne Asyl- oder Visaverfahren möglich. Für drei Monate ist daher der Aufenthalt für Menschen, um zumindest in Sicherheit zu sein, hier schon jetzt ohne Vorverfahren möglich“, so die Landrätin. Unabhängig von der weiteren rechtlichen Ausgestaltung des Aufenthalts haben die aus der Ukraine geflüchteten Personen einen Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts.

Für Menschen, die bereits in Deutschland sind und nicht wieder zurück in ihr Heimatland könnten, müssen keinen Ausreisezwang befürchten. „Die Lage in Ukraine wird in Deutschland sehr ernst genommen – sowohl aus sicherheitspolitischen wie auch humanitären Gründen“, versichert die Landrätin. Für Personen, die sich bereits im Bundesgebiet befinden, bestehen aufgrund der aktuellen Lange Möglichkeiten, den Aufenthalt zu verlängern.

 

Suche nach Wohnraum:

Die Kreisverwaltung rechnet damit, dass Menschen aus der Ukraine auch im Landkreis Bad Kreuznach Schutz suchen werden. Schon jetzt sammelt die Kreisverwaltung daher Wohnraumangebote für Menschen, die nach ihrer Flucht aus der Ukraine in unseren Landkreis kommen. Angebote können per Email an das Büro der Landrätin unter sandra.bollenbach@kreis-badkreuznach.de gemeldet werden.


Aufholen nach Corona

Sprechstunden für junge Familien bietet das Kreisjugendamt mit dem Programm „Aufholen nach Corona“ in verschiedenen Familienzentren im Landkreis. Gerade durch Corona ist der soziale Kontakt zwischen Familien, wie etwa der Austausch in Krabbelgruppen oder ähnlichem, häufig auf der Strecke geblieben. Viele Neueltern fühlen sich daher auf sich alleine gestellt. „Aufholen nach Corona“ setzt genau hier an. Das Ziel ist es, mit diesem niedrigschwelligen Angebot Familien Informationen für den Alltag mit ihren jungen Kindern zu geben. Unter anderem könnten diese Informationen zu Vorsorgeuntersuchungen, dem Aufbau einer guten Tagesstruktur oder zur Unfallprävention sein. Natürlich haben Eltern auch die Möglichkeit, ihre Fragen loszuwerden. Durchgeführt wird das Beratungsangebot von Fachkräften der Frühen Hilfen, also Familienhebammen und Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen. Neben der Beratung zu unterschiedlichsten Themen können die Fachkräfte aber auch als Lotse dienen, um die richtigen Ansprechpersonen für die jeweiligen Bedürfnisse der Familien zu finden.

Angeboten werden die Beratungen in Stromberg, Langenlonsheim, Hargesheim, Kirn, Meisenheim, Fürfeld und Bad Sobernheim. Alle zwei Wochen finden die zweistündigen Informationsangebote statt. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Das Angebot richtet sich an Mütter und Väter mit neugeborenen Kindern und ist Teil des Programms „Frühe Hilfen“.

Nähere Informationen zu dem Angebot und den Terminen sind auf der Homepage des Landkreises unter www.kreis-badkreuznach.de zu finden.


Digitale Fastnacht im Landkreis Bad Kreuznach

„Ich bin wirklich begeistert darüber, wie viele tolle Beiträge uns für unseren digitalen Fastnachtskalender erreicht haben“, freut sich Landrätin Bettina Dickes. Nach einer Videokonferenz mit Fastnachtsvereinen vor einigen Wochen war die Idee des digitalen Fastnachtskalenders entstanden. Der Plan war es, in den Tagen und Wochen vor dem Fastnachtswochenende täglich einen digitalen Fastnachtsbeitrag auf dem YouTube-Kanal der Kreisverwaltung (kreisverwaltung_badkreuznach) zu veröffentlichen.

„Meine Hoffnung war es, die beiden Wochen vor Rosenmontag mit Beiträgen füllen zu können. Diese Hoffnung haben unsere Fastnachtler aus dem Landkreis deutlich übertroffen“, erklärt die Landrätin. Denn schon am kommenden Samstag, dem 05.02.2022, wird der erste Beitrag online gehen können. Über 25 Beiträge haben die Kreisverwaltung auf den Aufruf hin erreicht – „und das aus allen Teilen des Landkreises, was mich besonders freut“.

Gezeigt werden so in den kommenden Wochen bis einschließlich Veilchendienstag Vorträge, Tanzbeiträge, und musikalische Präsentation rund um die fünfte Jahreszeit. Die Veröffentlichung der von den Fastnachtsvereinen zur Verfügung gestellten Beiträge findet jeweils um 18.11 Uhr statt. „Teilweise wurden die Beiträge extra für unseren digitalen Fastnachtskalender neu aufgezeichnet, andere Beiträge stammen aus vorangegangen Kampagnen, junge und jung gebliebene Närrinnen und Narren sind zu sehen“. Die Landrätin, die die Beiträge bisher auch noch nicht gesehen hat, freut sich schon auf die Veröffentlichungen. „Auch ich wollte mich überraschen lassen, was die Vereine für uns bereitgestellt haben und freue mich, dass es nun endlich losgehen kann, um zumindest ein wenig Fastnachtsstimmung im Landkreis wirken zu lassen“, so die Landrätin abschließend mit einem dreifachen Helau.


Naheland-Jahrbuch 2022

In feierlicher Runde präsentierten Landrätin Bettina Dickes und das ehrenamtliche Autorenteam das Naheland-Jahrbuch 2022 im Haus der Begegnung in Meisenheim. Im würdigen Rahmen, musikalisch untermalt von einem Ensemble des Becherbacher Brückenchores, fand die Präsentation in der ehemaligen Synagoge einen sehr würdevollen Rahmen. Der Ort der Präsentation hätte passender kaum gewählt werden können, immerhin bestimmen Kirchengeschichten die jüngste Ausgabe dieser Heimatreihe.

„Es ist immer wieder etwas ganz besonderes, das Naheland-Jahrbuch präsentieren zu dürfen“, freute sich Landrätin Bettina Dickes hervor. Das von vielen ehrenamtlichen Autorinnen und Autoren um das Redaktionsteam und Redaktionsleiterin Dr. Christa Schneider erstellte Werk stelle mit seinen jährlich wechselnden Themen eine Chronik des Landkreises dar, die die Vielseitigkeit der Geschichte in zahlreichen Facetten festhalte. „Es ist ein Stück Heimatgeschichte, in der es Spaß macht, zu blättern und zu schmökern“, so die Landrätin. Schon beim ersten Durchblättern sei sie an schönen Geschichten rund um die Kirchen im Landkreis gestolpert. So etwa über die Hintergründe zur Kirche in Eckweiler, die als einziges Gebäude des Orts erhalten blieb oder den Altarstreit anno dazumal in Mandel, in den sich der damalige Landrat erfolglos einzumischen versuchte. „Auch die vielen kleinen Anekdoten, die in den gelungenen Texten zu finden sind, machen das Buch immer wieder zu etwas ganz besonderem“.

Günther Lenhoff, der dem Vorstand des Träger- und Fördervereins der Synagoge Meisenheim e.V. angehört, bemerkte, man habe den Ort für die Präsentation kaum besser wählen können. Denn auch die Synagoge in Meisenheim habe eine lange Kirchengeschichte. Er verdeutlichte diese Geschichte mit Blicken auf die Blütezeit des jüdischen Lebens in Meisenheim, aber auch auf die furchtbaren Jahre des Nationalsozialismus. Denn genau 83 Jahre vor der Präsentation des Naheland-Jahrbuchs 2022 wurde am 9. November 1938 auch die Synagoge in Meisenheim Opfer von nationalsozialistischem Hass. Lehnhoff erinnerte daran, dass an diesem Tag auch in Meisenheim jüdisches Leben erlosch. Die Eingangstür der Synagoge sei durch ein Rollkommando der SA zertrümmert, die Inneneinrichtung zerstört, die Thorarollen aus dem Schrein entwendet und die Kunstgegenstände gestohlen worden. 42 Stolpersteine in der Stadt erinnern als Mahnung an diese dunkle Zeit. Seit 1988 ist die ehemalige Synagoge Meisenheim ein Haus der Begegnung.

Mit einer mundartlichen Lesung von Elfriede Karsch zur Heiligen Hildegard vom Disibodenberg fand die Feierstunde ihren schönen Abschluss.

Das Naheland-Jahrbuch 2022 wurde vom Verlag Matthias Ess aufgelegt und ist direkt über den Verlag oder in vielen Buchhandlungen der Region zum Preis von 8,90 Euro erhältlich.


Nach Sachbeschädigung mit Kettensäge: Zwei vitale Bäume mussten gefällt werden

„Langeweile oder Übermut waren sicherlich nicht die Triebfeder für die ungeheuerliche Sachbeschädigung, die zu einer akuten Gefahr für die Schulgemeinschaft und Anwohner hätte führen können und im Ergebnis die Fällung zweier stattlicher und vitaler Lärchen auf der Grünfläche der Realschule plus am Rotenfels Bad Kreuznach brachten“, ärgert sich Christoph Liesenfeld, der Leiter des Amtes für Bauen und Umwelt der Kreisverwaltung Bad Kreuznach.

Was war geschehen? Im Zuge einer Routinekontrolle der Bäume auf der Grünfläche des Schulgeländes hatten Mitarbeitende der Kreisverwaltung feststellen müssen, dass seit der letzten Kontrolle vor etwa sechs Monaten den Baumstämmen zweier Gewächse größere Schnitte zugefügt wurden. „Wir gehen davon aus, dass die Schnitte mit einer Kettensäge verübt wurden, um die Bäume nachhaltig zu schädigen“. Die Schnitte befänden sich etwa 70 Zentimeter über dem Boden und reichten teils bis fast zur Mitte des Stammes. „Im Ergebnis mussten die Bäume gefällt werden, um die Verkehrssicherheit gewährleisten zu können“. Der Sachschaden betrage rund 2.500 Euro, „viel ärgerlicher ist aber der Schaden für die Natur und Umwelt“, so der Amtsleiter. Immerhin waren die Bäume bis zu der mutwilligen Beschädigung absolut in Takt.

Die Kreisverwaltung hat Anzeige gegen Unbekannt wegen des Verstoßes gegen das Naturschutzgesetz und Sachbeschädigung gestellt. Hinweise auf die Verursachenden oder den Tathergang nimmt die Kreisverwaltung gerne entgegen.


Der Landkreis und die Stadt Bad Kreuznach planen die Neuauflage des Wegweisers „Soziale Dienste in Kreis und Stadt Bad Kreuznach“

Die BVB-Verlagsgesellschaft mbH bereitet derzeit eine Neuauflage des Wegweisers „Soziale Dienste in Kreis und Stadt Bad Kreuznach“ vor, die den Landkreis und die Stadt als familienfreundliche Region mit vielfältigen Perspektiven für alle Altersgruppen präsentiert. Die Neuauflage des Wegweisers, der künftig den Namen „Wegweiser Soziales“ trägt, wird ein Nachschlagewerk mit hohem Nutzwert, das allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bietet, die zur Verfügung stehenden Angebote aus den verschiedensten Bereichen zu erfassen. Alle einheimischen Unternehmen, vom kleinen Familienbetrieb bis zum Großunternehmen, erhalten die Gelegenheit, sich in dieser multimedialen Publikation werbewirksam und dauerhaft zu präsentieren. Neben der Druckausgabe wird die gesamte Broschüre auch im Internet unter www.findcity.de abrufbar sein, von der Homepage der Kreis- sowie der Stadtverwaltung führt ein Link direkt zur Online-Version der Publikation. Jede Anzeige wird aus der Online-Publikation zur Homepage des inserierenden Unternehmens verlinkt. Herausgegeben wird die Familienbroschüre von der BVB-Verlagsgesellschaft, die seit 30 Jahren Städte und Kommunen erfolgreich bei der Öffentlichkeitsarbeit betreut. In den nächsten Wochen wird Herr Karnstedt (Mobil 0176 23884585, E-Mail kevin.karnstedt@bvb-verlag.de), ein Mitarbeiter des BVB-Verlags, interessierten Gewerbetreibenden im Landkreis Bad Kreuznach die Möglichkeiten für eine Präsentation vorstellen.

Befragung digitale Räte - Öffentlichkeit

im Auftrag des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz (MdI RLP) begleitet das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) die Evaluierung des Sechsten Landesgesetzes zur Änderung kommunalrechtlicher Vorschriften (in der Fassung vom 17.12.2020) wissenschaftlich. Das Gesetz schafft die Möglichkeit, dass die Beschlüsse von kommunalen Gremien bei Naturkatastrophen oder in anderen außergewöhnlichen Notsituationen auch in Video- oder Telefonkonferenzen oder in einem schriftlichen oder elektronischen Umlaufverfahren getroffen werden können. Zielsetzung der Evaluation ist die Ermittlung des Zielerreichungs- und Akzeptanzgrades sowie der Praktikabilität im Gesetzesvollzug.

Bitte füllen Sie den Fragebogen nach Ihrem Kenntnisstand aus. Der Fragebogen kann auch bei Nicht-Beantwortung einer oder mehrerer Fragen abgeschickt werden. Weiter können Sie über das Feld „zurück“ jederzeit zu den vorherigen Fragen zurückspringen.

Eine Speicherung und anschließende Wiederaufnahme des Fragebogens ist zu jeder Zeit möglich. Bitte nutzen Sie hierzu das Feld „Später fortfahren“, welches Sie am Ende jeder Befragungsseite ganz unten links wiederfinden. Um Ihre Befragung wieder aufzunehmen, benutzen Sie bitte den an Sie versandten Befragungslink erneut und klicken Sie am Ende des Willkommenstextes auf „Zwischengespeicherte Umfrage laden“. Auf der folgenden Seite können Sie sich erneut mit dem von Ihnen gewählten Namen und Passwort anmelden.   

Wir würden uns freuen, wenn Sie als Einwohnerin oder Einwohner bis zum 10.09.2021 an unserer Befragung teilnehmen würden. Im Rahmen der Datenerhebung und -verarbeitung werden die Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes und der Datenschutz-Grundverordnung sowie wissenschaftliche Standards eingehalten. Die Auswertung der Befragung erfolgt anonymisiert anhand des Gebietskörperschaftstypus.

Für inhaltliche Rückfragen steht Ihnen Frau Stefanie Bambach (E-Mail: Stefanie.Bambach@mdi.rlp.de; Telefon: 06131 16 3623) gerne zur Verfügung. Sollten Sie technische Rückfragen zur Befragung haben, so können Sie sich an Herrn Patrick Schweizer (E-Mail: schweizer@foev-speyer.de) wenden.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!    

Rheinland-Pfalz feiert das Ehrenamt in Bad Kreuznach - Bewerbungsverfahren für Ehrenamtstag startet

Der 18. Landesweite Ehrenamtstag findet auf Einladung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer am 29. August 2021 in Bad Kreuznach statt. Er ist die zentrale Veranstaltung, um den 1,7 Millionen ehrenamtlich Engagierten in Rheinland-Pfalz Danke zu sagen. Gemeinsam von der Staatskanzlei und der Stadt Bad Kreuznach wird er unter Mitwirkung der beiden landesweiten Rundfunksender SWR und RPR1. veranstaltet. „Mit stabil sinkenden Inzidenzen und immer mehr geimpften Menschen gehen wir in Rheinland-Pfalz mit vorsichtigen Öffnungsschritten einem schönen Sommer entgegen. Die gute Ausgangslage stimmt uns zuversichtlich, dass wir den Ehrenamtstag in diesem Jahr wieder live und mit persönlichen Begegnungen feiern können“, so die Ministerpräsidentin. Sie sei stolz darauf, wie solidarisch sich die Menschen in der Krise verhalten und sich für andere engagierten. Rheinland-Pfalz sei das Land des Ehrenamtes, das habe sich in der Pandemie besonders gezeigt. Deshalb liege ihr diese Veranstaltung und die Unterstützung des Ehrenamtes ganz besonders am Herzen. „Ich freue mich, dass wir wieder Gastgeberin einer großen Landesveranstaltung sein dürfen.“ Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer erinnert an das schöne große Fest „Rheinland-Pfalz-Tag“ 2009 in Bad Kreuznach. Sie ist zuversichtlich, dass vor dem Hintergrund der rückläufigen Corona-Inzidenz-Zahlen am 29. August live und mit vielen Gästen aus dem ganzen Land gefeiert werden kann. „Wir freuen uns, das große ehrenamtliche Engagement unserer Bürger und Bürgerinnen präsentieren zu können.“ Sofern es das Infektionsgeschehen Ende August zulässt, wird der Ehrenamtstag als Freiluftveranstaltung in der Bad Kreuznacher Innenstadt rund um die historischen Nahebrückenhäuser durchgeführt. Dafür wird das Festgelände nur mit Registrierung zugänglich sein. Das Hygienekonzept wird an die dann geltenden Regelungen angepasst. Mittelpunkt des Ehrenamtstages ist auch in diesem Jahr der „Marktplatz Ehrenamt“, auf den Organisationen, Projekte, Einrichtungen und Initiativen aus ganz Rheinland-Pfalz ihr Engagement präsentieren und sich austauschen können. Die thematische Bandbreite reicht von Sport, Kultur, Gesundheit und Selbsthilfe über Natur, Umwelt und Tierschutz bis zu Soziales, Kinder, Jugend- und Demokratiebildung oder Flucht und Asyl. Auch die Hilfs- und Rettungsorganisationen können sich am Ehrenamtstag präsentieren. Ebenso haben „ehrenamtliche Kulturgruppen“ die Gelegenheit, sich und ihr Engagement auf der gemeinsamen Bühne von RPR1. und Land Rheinland-Pfalz zu präsentieren. Ob Tanzgruppe, Chor und Musikverein, Turn- oder Kampfsportverein: „ehrenamtliche Kulturgruppen“ können sich wie Interessierte für den „Marktplatz Ehrenamt“ ab sofort online bewerben. Das Bewerbungsverfahren endet am 9. Juli 2021. Informationen dazu finden Sie im Internet unter www.wir-tun-was.rlp.de.

SGD Nord lädt zur Online-Diskussion über das Gewässereinzugsgebiet Nahe ein.

Einfach online anmelden unter http://www.wrrl-rheinlandpfalz.de und mitdiskutieren.

In den Veranstaltungen sollen Fragen diskutiert und beantwortet werden wie: Wo stehen wir beim Gewässerschutz? Hat sich die Qualität des Grundwassers, in den Seen und in Fließgewässern in den vergangenen Jahren verbessert? Wo müssen wir bei der Gewässerreinhaltung und der naturnahen Gewässerentwicklung an Tempo zulegen? Mit welchen Maßnahmen erreichen wir weitere Fortschritte in Rheinland-Pfalz? Welche erfolgreichen Projekte zeigen, wie es geht? Teilnehmende haben hier die Möglichkeit, auch Ideen und Vorschläge zu machen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist natürlich kostenlos.

Weiter Infos unter: https://wrrl-rheinlandpfalz.de/ und www.sgdnord.rlp.de


Landrätin Dickes besucht Diakonie-Werkstätten in Bad Sobernheim

Bad Sobernheim. Über 50 Arbeitsschritte sind notwendig, bis aus vielen Einzelteilen und in Handarbeit eine vollständige LED-Straßenleuchte montiert wird. In Bad Sobernheim stellen seit Anfang letzten Jahres die Beschäftigten der Werkstätten der Stiftung kreuznacher diakonie mit viel Einsatz und Begeisterung die Produktion der Leuchte sicher. Davon überzeugte sich Landrätin Bettina Dickes, die die Werkstätten am Montag besuchte. Sie war begeistert von der guten Zusammenarbeit der regionalen Firma Lumen Deutschland und der Stiftung kreuznacher diakonie. Zudem lobte sie den Nachhaltigkeitsgedanken, da die Entwicklung auf eine langfristige Haltbarkeit des Produkts setzt.
Innovative und nachhaltige LED-Technik, hergestellt unter faires Bedingen
In Kooperation mit der Sobernheimer Firma Lumen Deutschland GmbH, die intelligente LED-Beleuchtungskonzepte plant und die zugehörige LED-Technik vertreibt, stellt die Stiftung kreuznacher diakonie die LED-Straßenleuchte her. Holger Griebel, Geschäftsbereichsleiter der Behindertenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie, führte – natürlich unter Berücksichtigung der Corona-Hygieneregeln – die Landrätin durch die Werkstätten. Hierbei erläuterte er auch die Entstehung der Kooperation mit Lumen: Über die Wirtschaftsförderung des Kreises Bad Kreuznach kamen beide Unternehmen miteinander in Kontakt. Die Stiftung kreuznacher diakonie entwickelte das Gehäuse und übernimmt die Fertigstellung der Straßenleuchte, während Lumen Deutschland die LED-Entwicklung steuerte und den Vertrieb übernimmt. „Entstanden ist eine innovative und nachhaltige Straßenleuchte, die für kommunale Bedürfnisse und für Unternehmen perfekt geeignet ist und zugleich Menschen mit Behinderung vielfältige Einsatzbereiche ermöglicht.“, erzählt Griebel.
Vertrieben wird die Straßenleuchte unter dem Namen „Lumdia“, einer Verbindung der Namen Lumen und Diakonie. Inzwischen sind zahlreiche regional und überregionale Industrieprojekte, Parkplätze und Lagerflächen mit der Leuchte ausgestattet, wie etwa auch seit kurzer Zeit auch der gesamte Außenbereich des Sobernheimer Unternehmens Sekisui Alveo BS GmbH.

 

Bild: Landrätin Dickes besucht die Werkstätten der Stiftung kreuznacher diakonie (v. l. n. r. : Andreas Steeg, Wirtschaftsförderung des Landkreises Bad Kreuznach, Viktor Commichau, Stiftung kreuznacher diakonie, Holger Griebel, Stiftung kreuznacher diakonie, Bettina Dickes, Landrätin des Kreises Bad Kreuznach, Marcus Metzler, Lumen Deutschland GmbH, Peter Ludwig, Stiftung kreuznacher diakonie) .


Corona-Schnelltest-Projekt an Kindertagesstätten in Stadt und Landkreis Bad Kreuznach

In zwei Videoschalten wurden die Leitungen der Kindertagesstätten aus Stadt und Landkreis Bad Kreuznach umfangreich über den Zwischenstand der Vorbereitungen des Projektes informiert. Dabei wurde die hohe Bereitschaft erkennbar, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Die Verantwortlichen der Einrichtungen werden von Seite der Stabsstelle Corona in den nächsten Tagen mit Informations- und Dokumentationsmaterial versorgt, um einen zeitnahen Start zu gewährleisten.Der nächste Schritt ist die Schulung der Kindertagesstätten und drei Projektschulen (BBS TGHS Bad Kreuznach, Crucenia Reaschule Plus Bad Kreuznach und die Geschwister-Scholl-Grundschule Wallhausen). Dies wird mit einer Live-Video-Schulung durch einen Arzt umgesetzt. Damit ist gewährleistet, dass sich nur geschultes Personal selbst auf das Corona-Virus durch einen PoC-Test testet. „Die einfache Handhabung dieses Tests gewährleistet auf der einen Seite eine hohe Sicherheit bei der Anwendung sowie zuverlässige Ergebnisse bei der Auswertung“, so Ron Budschat, Leiter der Stabstelle Corona. Landrätin Bettina Dickes bedankt sich in diesem Zusammenhang bei der Schneider Produktion GmbH als Teil der Schneider Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Bad Kreuznach, welche sich in Zeiten der COVID-19 Pandemie zum Spezialanbieter maßgeschneiderter Lösungen zu Pandemiebekämpfung entwickelt hat.Diese wird neben der Organisation der Online-Schulung auch Lieferant der PoC-Schnelltests sein. Darüber hinaus garantiert die Schneider Produktion GmbH „über eine Hotline bei etwaigen Rückfragen oder Problemen den Einrichtungen mit Rat und Tat auch persönlich zur Seite stehen“, erklärt Dr. Gerhard Prößl, Geschäftsführer und CEO (Chief Executive Officer) der Schneider Gruppe abschließend.
Zum Hintergrund: 
Die Schneider Gruppe ist ein internationales Technologieunternehmen - unter anderem  spezialisiert auf Medizintechnik und einer der Pioniere im 3-D-Druck Verfahren in Europa und Asien. Die Unternehmensgruppe stellt im Rahmen eines Dienstleistungskonzeptes Schulen und Kitas PoC – Antigen-Tests zur Verfügung und freut sich, damit  einen großen Beitrag zur Teststrategie des Landkreises Bad Kreuznach leisten zu dürfen. „Wir sehen es auch als Teil unserer sozialen Verantwortung an, die gesamten Möglichkeiten und Ressourcen der Schneider Gruppe  zu nutzen, um Menschen helfen zu können und wieder schrittweise zurück zur Normalität zu gelangen“, sagt Dr. Gerhard Prößl, Geschäftsführer und CEO der Schneider Gruppe. „Wir haben das Konzept bereits erfolgreich für soziale Einrichtungen, wie Alten- und Pflegeheime umgesetzt. Unsere Experten haben in den letzten Monaten mit Hochdruck an der Entwicklung und Umsetzung unserer Schulungs- und Belieferungsprojekte gearbeitet.


Neue Teststrategie im Landkreis Bad Kreuznach; Ab kommender Woche Schnelltests für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kitas möglich

Landrätin Dickes teilt mit, dass es beginnend mit der kommender Woche das Angebot an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kitas im gesamten Landkreis – inklusive der Stadt Bad Kreuznach – geben wird, sich zweimal in der Woche mit einem ganz neuen Schnelltest zu testen. Die Schnelltests sind freiwillig und können selbstständig auch zu Hause durchgeführt werden. Hierfür ist zuvor eine digitale Schulung notwendig, die vom Anbieter der Schnelltests durchgeführt wird. Mit der Firma Schneider Produktions GmbH aus Bad
Kreuznach wurde hierzu ein regionaler Partner gefunden, worüber die Landrätin sehr froh ist.

Darüber hinaus wird dieses Testkonzept an drei Schulen im Landkreis als Modellprojekt angeboten. Dies sind die Crucenia Realschule plus Bad Kreuznach, die Grund- und Realschule plus Geschwister-Scholl-Schule Wallhausen/ Waldböckelheim und die Berufsbildende Schule Technik-Gewerbe-Hauswirtschaft-Sozialwesen (BBSTGHS) in Bad Kreuznach. Auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie das weitere Personal dieser Schulen können - auf freiwilliger Basis - dieses Angebot in Anspruch nehmen. Zusätzlich wird bei der BBSTGHS eine der anwesenden Abschlussklassen die Möglichkeit erhalten, an diesem Projekt teilzunehmen.


Schlechte telefonische Erreichbarkeit der Kreisverwaltung



Chor- / Orchesterproben in Schulgebäuden

Pilgerwanderung mit der Landrätin

„Unsere Heimat ist so schön, dass es sich – gerade auch unter den Corona-Vorzeichen – anbietet, Urlaub daheim, also in unserem schönen Landkreis zu machen“, erklärt Landrätin Bettina Dickes. Sie selbst habe daher als Urlaubsziel 2020 den Hildegard-Pilgerwanderweg anvisiert. „Meine Sommerurlaubswoche werde ich auf dem Hildegardweg verbringen, worauf ich mich schon sehr freue“, so die Landrätin.

 

Eine Etappe der sommerlichen Pilgerwanderung will sie dabei gerne gemeinsam mit Menschen aus der Region laufen. „Ich würde mich sehr freuen, wenn mich auf der Etappe von Kirn bis Weiler bei Monzingen viele, die in diesem Jahr Urlaub daheim genießen, begleiten würden“, so die Landrätin. Geplant ist die Etappe für Dienstag, dem 11. August 2020. Treffpunkt ist um 9 Uhr auf dem Kirner Marktplatz. Dort werden die Pilger vom Beigeordneten der Stadt Kirn, Hartmut Ott, mit einer Tasse Kaffee und einem kleinen Frühstück empfangen. Bürgermeister Thomas Jung wird die Gruppe dann gemeinsam mit der Landrätin durchs Kirner Land begleiten. Unterwegs gibt es Informationen zum Leben und Wirken der Hildegard von Bingen, auf Schloss Dhaun und in der Stiftskirche St. Johannisberg bietet Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell zudem eine Führung an. Mittags besteht die Möglichkeit eines gemeinsamen Essens im Landhaus St. Johannisberg am Naheskywalk. Den Abschluss bildet eine Einkehr im Schmidtburger Hof in Weiler. Bei Bedarf ist von dort aus auch ein Shuttle zum Startpunkt in Kirn möglich.

 

 

 

Infokasten:

 

Anmeldungen zur Wanderung können an die Emailadresse der Landrätin, Bettina.Dickes@kreis-badkreuznach.de oder telefonisch unter 0671/803-1001 erfolgen. Bitte geben Sie hier auch an, ob Sie einen Shuttle benötigen.


„Wilder Westen in RöKa-City“

Ferienfreizeit Kreisverwaltung Bad Kreuznach und Sparkasse Rhein-Nahe

Unter dem Motto „Wilder Westen“ fand in den beiden ersten Ferienwochen die diesjährige Ferienfreizeit für Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung Bad Kreuznach sowie erstmals auch der Sparkasse Rhein-Nahe statt. Ihr Lager hatte die Gruppe erstmalig am Röka (Gymnasium am Römerkastell) in Bad Kreuznach aufgeschlagen, hier wurde nicht nur Federschmuck und Totempfahl gebastelt, sondern auch viel Action mit Wildwest-Olympiade und Spielen geboten. Auf dem weitläufigen Gelände konnten sich alle Kinder so richtig austoben. Von dort aus starteten die insgesamt 45 Kinder auch zu interessanten Aktionen und Ausflügen. Unter anderem wurden in Bad Sobernheim der Barfußpfad und das Freilichtmuseum besichtigt, es gab eine ereignisreiche Bachwanderung und eine Kanutour in Niederhausen, und auf dem Kuhberg wandelten die Teilnehmer auf Indianerspuren. Der Besuch des Wertstoffhofes des Landkreises Bad Kreuznach verlieh den Teilnehmern interessante Einblicke in das Recyclingsystem des Landkreises. Highlight war aber sicherlich der Besuch der Rentieralm in Niederhausen, wo die neugeborenen Rentierbabys Nala, Ronja und Tom bestaunt werden konnten. Die Betreuung der Kinder wurde an den 10 Werktagen größtenteils von den Auszubildenden der Kreisverwaltung und der Sparkasse übernommen – aber auch Landrätin Dickes ließ es sich nicht nehmen, in beiden Wochen als Betreuerin dabei zu sein. Dickes wörtlich: „Mir war es sehr wichtig, dass die Kinder gerade in Zeiten der Corona-Pandemie eine möglichst unbeschwerte Ferienzeit genießen konnten. Natürlich unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen. Teilnehmern, Betreuern und auch mir persönlich hat diese Zeit sehr viel Spaß bereitet.“

Landrätin Dickes mit "ihren" Kindern
Landrätin Dickes mit "ihren" Kindern

Abschlussklassen übergeben Dekoschilder

Gestaltung Vorplatz Kreisverwaltung

Nachdem bereits Weinberg und Saline die Optik des Vorplatzes der Kreisverwaltung deutlich aufgewertet haben, sorgen nun die weiterführenden Schulen im Landkreis für den nächsten Schritt, die Betonwüste im Charme der 70er Jahre zu verschönern. Denn auf Initiative von Landrätin Bettina Dickes haben die Abschlussjahrgänge aller weiterführenden Schulen im Landkreis Tafeln gestaltet, die nun für ein Jahr an den Betonblumenkübeln angebracht werden. „Der Vorplatz wird dadurch viel bunter und vielseitiger“, freut sich die Landrätin, die aus der Aktion eine Tradition wachsen lassen will. „Die Tafeln sollen jeweils etwa ein Jahr hängen bleiben und dann vom nächsten Abitur- und Abschlussjahrgang neu gestaltet werden.

Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Abschlussklassen präsentiert die Landrätin kürzlich die entstandenen Werke. „Wirklich toll, was die nun ehemaligen Schülerinnen und Schüler für diese Aktion beigesteuert haben“, freut sich die Landrätin. Die Gestaltung reicht von tollen künstlerischer, über sehr einfallsreiche Motive bis hin zu solchen, die zum Nachdenken anregen. „Der Weg in unsere Kreisverwaltung wird damit deutlich bunter und freundlicher“. In den kommenden Tagen werden die Tafeln ihren Platz finden und zu bewundern sein.


Nahe.Kultur-Landschaft - Harfenkonzert auf dem Disibodenberg

Foto NLT
Nahe.Kultur.Landschaft - Ausgewählte Konzerte 2020

„Am 18. Juli werden wir endlich wieder ein hochkarätiges kulturelles Programm bieten können“, freut sich Landrätin Bettina Dickes, die auch Vorsitzende des von ihr initiierten Vereins Nahe.Kultur.Landschaft ist. Nach der langen Coronapause, wegen der viele besondere Konzert- und Kulturangebote ausfallen mussten, sei es ein besonderer Genuss, nun endlich wieder mit Kunst- und Kultur beginnen zu können und das bereits seit langem geplante Harfenkonzert mit Silke Aichhorn, die zu den bekanntesten Harfensolistinnen Europas zählt, durchzuführen.

„Das Konzert wird wie geplant am Samstag, dem 18. Juli, um 19 Uhr, in der Klosterruine Disibodenberg stattfinden“, so die Landrätin.

Sie freue sich sehr, dass mit den Lockerungen der kontaktbegrenzenden Maßnahmen Kunst und Kultur wieder möglich seien. „Als Kunstliebhaberin habe ich den Tag, an dem unsere kulturellen Programme wieder starten können, wirklich herbeigesehnt“, erklärt Dickes. Natürlich spiele es – angesichts der noch bestehenden Einschränkungen –in die Karten, dass das Konzert im Freien geplant war und auch dort stattfindet. „Die Klosterruine macht die Umsetzung des Konzertes durch seine Weitläufigkeit natürlich einfacher. Abstand und Co. sind hier gut umsetzbar, Masken müssen nur im Wartebereich vor dem Einlass getragen werden“, verdeutlicht die Landrätin. Unabhängig davon gebe es kaum einen besseren Ort als die wunderbare und historische Atmosphäre der Klosterruine Disibodenberg, um nach dem Break wieder mit Kultur zu starten. „Ich freue mich schon riesig darauf, das Konzert besuchen zu können und viele Menschen zu treffen, die Kunst und Kultur in den vergangenen Monaten ebenso vermisst haben, wie ich“.

Karten für das Harfenkonzert mit Silke Aichhorn sind im Vorverkauf für 15€ in der Buchhandlung Russischer Hof in Bad Sobernheim oder per Email unter bettina.dickes@kreis-badkreuznach.de erhältlich.


1300 Flaschen Nahewein für Coronahelden

Weinspende
Die Winderzervereinigung Nahe 7 spendet 1300 Flaschen Nahe-Rosé für die heimlichen Coronahelden

Montagabend auf dem Vorhof der Kreisverwaltung: Drei beladene Kleinbusse aus dem Landkreis rücken an. An Bord: 1300 Flaschen Rosé der Winzervereinigung „Nahe 7“. In Empfang genommen werden sie von Landrätin Bettina Dickes. Der Zweck der Lieferung: „Wir wollen den vielen Corona-Helden aus dem Landkreis danke sagen“, erklärt Alexander Wallhäuser, der Sprecher der Winzervereinigung. Denn viele Menschen zeichneten sich gerade in dieser vom Coronavirus geprägten Zeit dadurch aus, für andere da zu sein.

„Neben vielen Menschen, die im Beruf seit Wochen schon unglaubliches für unsere Mitmenschen im Landkreis leisten, sind auch viele ehrenamtlich aktive im Landkreis Bad Kreuznach rund um Corona unzählige Stunden im Einsatz“, dankt auch Landrätin Bettina Dickes. „In vielen Initiativen, aber auch im Verhalten vieler Mitmenschen stelle ich immer wieder fest, dass die Menschlichkeit auch in diesen schweren Zeiten nicht verloren geht und teils sogar gewonnen hat“.

Eben diesen Eindruck hat auch die Winzervereinigung „Nahe 7“ gewonnen. „Wir finden es toll, dass sich so viele Menschen in unserem Landkreis durch besonderen Einsatz für andere auszeichnen“, erklärt Wallhäuser. Daher haben sich die „Nahe 7“ etwas Besonderes ausgedacht: „Wir stiften 1300 Flaschen unseres Naheweins, die die Kreisverwaltung an besonders verdiente Helferinnen und Helfer der Coronakrise verteilen wird“. Die Winzervereinigung wolle damit zum Ausdruck bringen, dass der großartige Einsatz der Corona-Helden in Haupt- und Ehrenamt wahrgenommen und geschätzt wird. „Wir wollen für diese Leistung einfach danke sagen“, so Wallhäuser. Und das steht auch auf den Flaschenetiketten. „Diese wurden von den Firmen Krämer Druck und Shirt-Bird erstellt, gedruckt und uns für diese Aktion zur Verfügung gestellt“.

Landrätin Bettina Dickes freute sich über diese tolle Geste der Winzervereinigung und unterstützt gerne dabei, die Flaschen an die Corona-Helden des Landkreises zu bringen. Hierfür sei sie aber auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen: „Schicken Sie uns den Namen und die Anschrift Ihrer Corona-Helden, damit wir diesen eine Flasche Nahewein der Winzervereinigung überbringen können“. Dabei sollten dies Einzelpersonen oder kleine Gruppen sein, die sich während Corona in besonderem Maße ausgezeichnet haben.

 

Infokasten:

Die Corona-Helden aus dem Landkreis können an die Emailadresse der Landrätin, Bettina.Dickes@kreis-badkreuznach.de, gemailt werden.


Unter Beachtung von Abstand und Hygiene: Landrätin Bettina Dickes hofft auf zügige weitere Öffnung

Öffnung weiterer Bereiche
Der Zollstocktest zeigt: 1,50 Meter Abstand halten ist im Fitnessstudio bei entsprechenden Vorkehrungen, wie die Sperrung einzelner Geräte, kein Problem.

„Ich bin froh, dass die Ministerpräsidentin zumindest weitere Lockerungen für die Geschäftswelt in Aussicht gestellt hat“, erklärt Landrätin Bettina Dickes. Es sei keinem mehr zu erklären, warum teilweise Gewerbebetriebe geöffnet bleiben durften, andere inzwischen wieder geöffnet sind und wieder andere noch nicht einmal wissen, wann sie wieder öffnen dürfen. Auch wenn natürlich weiterhin größte Bedacht bestehen müsse, hofft die Landrätin aber auf Öffnungen auch über das angekündigte Maß hinaus. „Fitnessstudios und weitere Dienstleister, wie Nagel- und Kosmetikstudios, aber auch Gastronomie und Hotellerie müssen dringend wieder ihre Geschäfte aufnehmen können“, fordert die Landrätin. Sie spreche sich klar dafür aus, alle Bereiche wieder hochzufahren, sofern Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden können und verdeutlicht dies am Beispiel Fitnessstudio: „Fitnessstudios sind in aller Regel sehr groß und verfügen bereits seit langem über Hygienepläne und Desinfektionsspender. Werden hier teilweise Geräte gesperrt, sodass die Abstände problemlos gewahrt werden können, lässt sich der Betrieb auch dort wieder gut einstellen“. Gleiches gelte für viele andere Dienstleistungen. „Auch Fahrschulen können etwa den Theorieunterricht in kleineren Gruppen und auf Abstand durchführen, der praktische Unterricht ist für mich ohnehin mit einem Personaltraining zu vergleichen, was ja auch jetzt schon in verschiedenen Bereichen zulässig ist“, so die Landrätin.

Trotz ihres Appells nach Mainz, sich für eine weitreichende Öffnung einzusetzen macht die Landrätin dennoch deutlich: „Mit jeder weiteren Öffnung ist die Vernunft aller noch mehr gefragt, um keine Ausbreitung des Virus zu provozieren“. Daher verbindet sie ihren Appell nach Mainz auch mit der klaren Aufforderung an die Bevölkerung, weiterhin vernünftig zu bleiben, Abstände einzuhalten und die besonderen hygienischen Vorschriften zu beachten. „Denn nur so können wir es gemeinsam schaffen, keine starke Ausbreitung des Virus zu provozieren“, so die Landrätin abschließend.


Umfrage zu den Schulbussen - Schülerinnen und Schüler sind gefragt

„Wer die Busfahrt zur Schule ohne Probleme erlebt, kommt meist gar nicht erst auf die Idee, sich lieber von den Eltern dorthin fahren zu lassen. Gerade angesichts der klimatischen Ziele, die wir im Landkreis erreichen wollen, aber auch unter dem Aspekt der Sicherheit rund um die Schulen, die mit wachsender Zahl Fahrzeuge eher leidet, ist es mir ein großes Anliegen, dass sich Schülerinnen und Schüler in den Bussen nicht unwohl fühlen und diese weiterhin nutzen“, erklärt Landrätin Bettina Dickes. Daher wandte sich die Landrätin kürzlich an die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen im Landkreis. Ziel der Landrätin ist es, durch die Schülerinnen und Schüler aus erster Hand zu erfahren, wie die täglichen Busfahrten zur Schule verlaufen. „Mir ist es sehr wichtig, dass sich die Schülerinnen und Schüler nicht immer wieder über gleiche Situationen ärgern müssen, sofern diese problemfrei abzustellen sind“, erklärt die Landrätin. Daher sind die Schülerinnen und Schüler gefragt, Probleme in den Schulbussen – seien es Verspätungen, zu volle Busse oder sonstige Sorgen – zu benennen. „Natürlich freuen wir uns auch über positive Erfahrungen, die es rund um die tägliche Fahrt im Schulbus gibt“, so die Landrätin.

 

Um die eigenen Eindrücke aus den Busfahrten an die Landrätin richten zu können, stehen ab Aschermittwoch, dem 26.2.2020, für vier Wochen Briefkästen in den Sekretariaten der weiterführenden Schulen.


Zwei neue Träger der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz im Kreis

Annette Henschel (2.v.l.) und Volker Lorenz (2.v.r.) wurde die Ehrennadel den Landes Rheinland-Pfalz verliehen
Annette Henschel (2.v.l.) und Volker Lorenz (2.v.r.) wurde die Ehrennadel den Landes Rheinland-Pfalz verliehen

Mit Volker Lorenz und Annette Henschel wurde kürzlich zwei verdienten Menschen aus dem Landkreis Bad Kreuznach die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz durch Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehen. Landrätin Bettina Dickes freute sich, die Übergabe von Ehrennadel und Urkunde in der Kreisverwaltung durchführen zu können.

„Wir treffen uns heute hier zu einem wirklich freudigen Anlass“, begrüßte die Landrätin die beiden neuen Ehrennadelträger und deren Gäste. „Sie haben sich über Jahrzehnte ehrenamtlich engagiert“, lobte die Landrätin. Die Liste des ehrenamtlichen Engagements sei bei beiden Persönlichkeiten sehr lang und vielfältig. „Sie erhalten diese Ehrennadel nicht wegen der bloßen Mitgliedschaft in einem Verein, sondern weil Sie wirklich Großes geleistet haben“.

Der Biebelsheimer Volker Lorenz engagierte sich von 1979 bis 2014 kommunalpolitisch in der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach. Unter anderem war er in dieser Zeit Mitglied des Verbandsgemeinderats und erster Beigeordneter der VG Bad Kreuznach. „Sie haben sich mit dem Ziel kommunalpolitisch engagiert, Dinge zu bewegen und dabei keine Parteigrenzen gekannt, sondern viele mit eingebunden“. Macht und Prestige hätte hingegen für Lorenz dabei keine Rolle gespielt. „Es ging Ihnen um die Sache und den Konsens“. Neben der Kommunalpolitik war Volker Lorenz auch in verschiedenen Vereinen aktiv. So etwa im TuS Biebelsheim, dessen Geschicke er von 1973 bis 1987 als Vorsitzender lenkte. „In dieser Zeit waren Sie Ideengeber, Motor und Verantwortlicher beim Bau den neuen Rasensportplatzes“, würdigte die Landrätin. Weiterhin aktiv ist Lorenz unter anderem als ehrenamtlicher Vorstand der Anstalt des öffentlichen Rechts „Energiegewinnung und –Versorgung der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach“. „Ihr Einsatz verdient großen Respekt“, so die Landrätin.

Die Bad Kreuznacherin Annette Henschel ist Mitbegründerin des Clowns mit Herz e.V. und stellvertretende Vorsitzende dieses Vereins. Der Verein unterstützt mit seinen ausgebildeten Clowns verschiedene soziale Einrichtungen, wie Krankenhäuser oder Seniorenheime. „Sie bringen mit den Clowns Abwechslung für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite stehen können“, machte die Landrätin deutlich. Immerhin brächte der Verein Menschen etwa in Hospizen oder auf der Kinderstation schöne Momente. „Sie leisten damit ein Ehrenamt, welches wirklich ans Herz geht. Für mich ist das Thema Clowns zutiefst menschlich, sie bewirken etwas Wunderbares“. Neben dem Engagement bei Clowns mit Herz ist Annette Henschel bereits seit vielen Jahren unter anderem in den unterschiedlichsten Funktionen in der Bad Kreuznacher Fastnacht aktiv, betreut ehrenamtlich Flüchtlinge und bringt sich bei den „Kreiznacher Spendegässjer“ ein.


KFI Werner Hofmann: „Ehrenamt in Hilfs- und Rettungsorganisationen kennt keine Feiertage"

Stellen Sie sich vor, sie sitzen an diesem Heiligabend gemeinsam mit Ihrer Familie am festlich gedeckten Tisch. Vielleicht kommen Sie gerade aus dem Weihnachtsgottesdienst und freuen sich mit Ihrer Familie schon auf das Essen und die folgende Bescherung, der vor allem die Kinder natürlich entgegenfiebern. Abseits des stressigen Alltags sollen die Feiertage Zeit mit der Familie bringen, die sonst zu kurz kommt. Das Essen hat gerade begonnen, als ein schriller Piepston ertönt, der die Ruhe des Heiligen Abends jäh zerreißt. Die Familie weiß direkt was los ist: Der Rufmelder – sei es von Feuerwehr, THW oder einem Sanitätsdienst. Jemand benötigt Hilfe von ehrenamtlich engagierten Menschen.

 

„Einsätze ehrenamtlicher Mitbürgerinnen und Mitbürger, sei es bei der Feuerwehr, dem THW oder bei den Sanitätsdiensten, können diese zu jeder Tages- und Nachtzeit aus der aktuellen Situation herausreißen – an Werktagen, an Wochenenden oder aber an Feiertagen, an denen man gerne mit der Familie zusammen wäre“, weiß Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann. Es ist ihm ein großes Anliegen, dies immer wieder allen Bürgerinnen und Bürgern vor Auge zu führen. „Ehrenamt in Hilfs- und Rettungsorganisationen kennt keine Feiertage, denn wenn Hilfe gebraucht wird, wird diese auch geleistet werden, völlig unabhängig davon, ob es eine Kleinigkeit ist, die nicht lange dauert, oder ob es um Leben und Tot geht und der Einsatz sich über viele Stunden ziehen wird“. Vielen Menschen sei gar nicht präsent, was Ehrenamt auch an Sonn- und Feiertagen für die Gesellschaft leistet. Dabei macht der KFI auch deutlich, dass keine ehrenamtlich aktive Person darauf aus ist, dies nach außen zu tragen. „Im Gegenteil: Wer sich engagiert, macht dies gerne, auch wenn er oder sie vielleicht lieber gemeinsam mit der Familie zum Beispiel Weihnachten feiern würde“. Jedoch müsse es durchaus immer mal wieder bemerkt werden, dass Ehrenamt auch an Feiertagen seinen Dienst leistet, wenn es notwendig ist – „obwohl sicher die allermeisten Ehrenamtler Weihnachten oder auch Silvester ohne Einsätze feiern können wird“. Einen großen Anteil daran, dass keine Einsätze notwendig werden, leiste die Bevölkerung selbst: „Je umsichtiger Sie das Jahr über leben, desto größer ist die Chance, dass keine Einsätze notwendig sind“, weiß Hofmann.

 

Zugleich wendet sich der KFI mit einem weiteren Appell in Richtung der Bevölkerung: „Engagieren auch Sie sich ehrenamtlich in Hilfs- und Rettungsorganisationen. Wir brauchen Sie alle, um an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden pro Tag für die Mitmenschen da zu sein“. Wenn Sie Interesse haben wenden Sie sich an die Feuerwehr oder die Sanitätsorganisation in ihrer Gemeinde oder an das THW in Bad Kreuznach.


5G für die "Alte Welt"? - Bundesförderung zur Erstellung eines Konzeptes

„Wir konnten mit unserer Idee, einen 5G-Ausbau unter dem Blickwinkel der Telemedizin in der „Alten Welt“ einsetzen zu wollen, bei einem Ideenwettbewerb des Bundes überzeugen“, freuen sich die vier Landräte Bettina Dickes, Rainer Guth, Ralf Leßmeister und Otto Rubly über sehr gute Nachrichten aus Berlin. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hatte im Rahmen eines 5G-Innovationswettbewerbs ein Preisgeld ausgelobt, um ein konkretes Konzept aus der Idee heraus erstellen zu können. Bis zu 100.000 Euro fließen nun als Preisgeld zur Erstellung des Konzeptes in die „Alte Welt“. Die Konzepterstellung wird zu 100 Prozent gefördert.

 

„Die Bewerbung erfolgte mit den beteiligten Landkreisen der „Alten Welt“. Es zeigt sich, dass gerade im Verbund mehrerer Gebietskörperschaften innovative Ideen auf Landes- und Bundesebene großes Gehör finden können“, so die Landräte.

 

Mit dem gewonnenen Preisgeld im Innovationswettbewerb soll aber noch nicht Schluss sein. „Wir werden nun mit geeigneten Stellen ein gutes Konzept auszuarbeiten haben, um mit diesem im besten Fall erneut in Berlin überzeugen zu können“. Im zweiten Schritt des Gesamtwettbewerbs geht es letztlich darum, Gelder für die Umsetzung zu erhalten. „Würde dieser Schritt ebenfalls noch gelingen, käme dies einer Sensation gleich. Denn dann bestünde durchaus die Chance, dass die „Alte Welt“ mit 5G-Technologie ausgestattet würde“. Die Landräte sind jedenfalls zuversichtlich: „Wir haben hier nichts zu verlieren, außer Arbeitszeit. Selbst wenn wir die zweite Runde nicht mit Erfolg beenden könnten, wäre das vom Bund zu 100 Prozent finanzierte Umsetzungskonzept da und auf Grundlage dessen könnten weitere eigene Schritte unternommen werden. Aber unser Ziel ist es natürlich, auch die zweite Runde erfolgreich zu meistern“.

Internationaler Tag des Ehrenamtes

„Ohne das Ehrenamt wären viele Bereiche unseres alltäglichen und gesellschaftlichen Lebens gar nicht möglich“, machen Landrätin Bettina Dickes und Kreisfeuer-wehrinspekteur Werner Hofmann anlässlich des Internationalen Tag des Ehrenamtes deutlich. Mit Geld sei das Engagement, welches viele Menschen im Landkreis Bad Kreuznach erbringen, nicht aufzuwiegen. „Und letztlich auch gar nicht zu bezahlen. Viele Angebote würden ohne ehrenamtlichen Engagement wegbrechen“, so die Landrätin.

„Dies würde dann nicht nur Angebote betreffen, die uns ans Herz gewachsen sind oder uns entlasten, sondern auch solche, die uns schützen“, verdeutlicht KFI Hof-mann. „Feuerwehr, THW, Sanitätsdienste oder DLRG werden in unserem Landkreis zum ganz überwiegenden Teil ehrenamtlich gestemmt“. Ein Wegfall dieser Intuitio-nen würde zugleich auch ein Defizit im Bereich der Sicherheit bedeuten. „Betrachten wir die Feuerwehr: In England wird der Brandschutz weitgehend durch hauptamtliche Kräfte gewährleistet – allerdings können die Anfahrzeiten ohne weiteres über 30 Minuten dauern. Dank unseres Ehrenamtes in den Feuerwehr sind hier die Einsatz-kräfte in der Regel nach etwa 10 Minuten schon vor Ort“, erklärt Hofmann. Gerade, wenn man auf die eigene Rettung warte, sei dieser deutliche Zeitvorteil ein großes Plus bei der Chance, rechtzeitig gerettet zu werden.

Auch über die Hilfs- und Rettungsorganisationen hinaus sei das Ehrenamt aber von immenser Bedeutung. „Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in den Ortsgemeinden, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer von Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind oder aber die Vielzahl der ehrenamtlich aktiven in den Vereinen sind nur wenige Beispiele die zeigen, wie unverzichtbar das Ehrenamt ist“, verdeutlicht die Landrätin. Die Gesellschaft sei zum Dank für diese hervorragende Leistung vieler Bürgerinnen und Bürger verpflichtet. Zugleich werben Landrätin und KFI dafür, sich ehrenamtlich zu engagieren. „Ja, es kostet Zeit! Aber es gibt unglaublich viel zurück. Neben dem guten Gefühl, den Mitmenschen geholfen zu haben findet man darüber hinaus auch gute Freude und eine sinnvolle Aufgabe für sich selbst“, wissen Landrätin und KFI.

 

Schulgeschichte: Naheland-Jahrbuch 2020 erschienen

Es ist ein Thema, das jeden berührt, das ganz unterschiedliche Emotionen weckt – schöne wie auch weniger angenehme: Die Schulzeit. Deshalb hat das Redaktionsteam das Motto des Naheland-Jahrbuchs 2020 unter das Motto „Schulgeschichten“ gestellt.

 

Wer kennt noch das Lehrerinnen-Zölibat? Und wem ist noch bewusst, dass es erst ab 1956 Frauen in allen Bundesländern gestattet war, den Lehrerinnenberuf trotz Heirat weiterzuführen? Überraschende Geschichten wie diese erwarten die Leser zahlreich in der neuen Ausgabe des Naheland-Jahrbuchs.

Die Berichte der Autorinnen und Autoren zeigen, wie sehr sich die Schule gewandelt hat. In der Nachkriegszeit waren die Schulen genauso arm wie die Bevölkerung – gerade in ländlichen Regionen. Brennholz war knapp, der Klassensaal kalt. Die Schultafel stellte damals ebenso sehr eine Kostbarkeit dar wie heute ein Smart-Board. 

Landrätin Bettina Dickes lobte die Arbeit des Redaktionsteams und die bunte Mischung aus Themen, die die Vielfalt der Region und der Menschen beschreiben: Auf über 200 Seiten erwartet die Leser Historisches, Mundart, Erzählungen aus Städten und Gemeinden des Landkreises und des Nahelandes.

Außerdem bietet das Naheland-Jahrbuch eine Chronik des zurückliegenden Jahres sowie einen Ausblick auf die Feste des kommenden – das Naheland-Jahrbuch ist Pflicht für alle, die sich mit der Geschichte und Kultur des Landkreises Bad Kreuznach befassen.

Beteiligt an der Entstehung des „Naheland-Jahrbuchs“ sind bekannte Heimatforscher wie Dr. Martin Senner, Jörg Julius Reisek, Steffen Kaul, Rainer Seil, Marita Peil und Rolf Schaller als auch Schriftsteller wie Elfriede Karsch und Fred Lex. Außerdem liefern viele Journalisten, aber auch Laien ihre Beiträge.

 

Erhältlich ist Naheland-Jahrbuch ab sofort für 8,90 Euro in den Buchhandlungen der Region.

 

Text: Torsten Strauß, Verlag Matthias Ess

 

Foto: Kreisverwaltung Bad Kreuznach


Freiherr-vom-Stein-Plakette für verdiente Persönlichkeiten aus dem Landkreis

„Es ist beeindruckend, wie viele Jahre die mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichneten sich ehrenamtlich für ihre Ortsgemeinde, Verbandsgemeinde, Stadt oder Landkreis eingesetzt haben“, reflektierte der erste Kreisbeigeordnete Hans-Dirk Nies die Verleihung dieser Auszeichnung in Lahnstein. In Vertretung der Landrätin nahm er an der Feier teil.
Marianne Müller (Langenlonsheim), Elke Kilz (Nußbaum) und Michael Stolpp (Langenlonsheim) wurden auf Vorschlag des Landkreises Bad Kreuznach mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet.
Die Freiherr-vom-Stein-Plakette wird verdienten ehrenamtlich aktiven kommunalpolitischen Vertreterinnen und Vertretern verliehen. Die Verleihung wurde auf Vorschlag des Landkreises durch das Land vorgenommen. 
„Auch wenn ich selbst aus terminlichen Gründen nicht persönlich an der Verleihung teilnehmen konnte, gratuliere ich den neuen Trägerinnen und Trägern dieser Plakette dennoch aufs Herzlichste“, bemerkt Landrätin Bettina Dickes. Ausdrücklich ein schließt sie in ihre Glückwünsche auch Carsten Pörksen, der auf Vorschlag der Stadt Bad Kreuznach die Auszeichnung erhielt. „Es ist nicht selbstverständlich, sich so lange politische für seine Heimat zu einzusetzen. Die ausgezeichneten haben dies über viele Jahrzehnte in der Kommunalpolitik und darüber hinaus getan, wofür ich sehr dankbar bin“, so die Landrätin. Der Kreisbeigeordnete schloss sich dem Dank der Landrätin an und ergänzte, „in der schnelllebigen Zeit, in der häufig nur noch der Egoismus im Vordergrund steht, sei es wichtiger denn je, Menschen zu haben, die sich für andere einsetzen und Verantwortung übernehmen wollen. Die vier geehrten zeichnen sich genau dadurch aus, dies verdient großen Respekt“.
 

© Thomas Frey
© Thomas Frey, Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz

Ausstellung in der Kreisverwaltung Bad Kreuznach

DDR: Mythos und Wirklichkeit - Wie die SED den Alltag der DDR-Bürger bestimmte

Im Jahr 2015 jährte sich zum fünfundzwanzigsten Mal die Wiedervereinigung 1990, die eine fast 40 jährige Phase der politischen Unterdrückung, Entmündigung und Unfreiheit beendete. Der politische Umbruch der Jahre 1989/90 führte nicht nur zum Untergang der DDR, sondern auch zum Ende des Kalten Krieges, der seit 1945 die
Weltpolitik bestimmte. So groß die Freude über den Sturz der SED-Diktatur und die Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland auch war – im Laufe der Jahre verblassten die Erinnerungen an das, was die DDR ausgemacht hat, zunehmend. Vor allem aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Situation in den neuen Ländern sind große Teile der Bevölkerung unzufrieden. Eine Folge dieser Unzufriedenheit ist, dass die DDR von vielen Menschen wieder positiv gesehen wird. Allerdings helfen bei der Lösung der aktuellen Probleme in den neuen Ländern „ostalgisch“ verklärte Rückblicke auf ein System, das die Lebenschancen vieler Menschen beeinträchtigt oder gar zerstört hat, nicht weiter. Vielmehr ist eine realistische Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit und dem Alltag in der DDR erforderlich. Vor allem junge Menschen, die die DDR nicht mehr bewusst erlebten bzw. im wiedervereinigten Deutschland geboren wurden, müssen stärker als bisher über das, was die DDR ausgemacht hat, aufgeklärt werden.

Die interessante Ausstellung zu diesem Thema kann ab sofort, bis zum 11. November 2019 während der üblichen Öffnungszeiten im Foyer der Kreisverwaltung, Salinenstraße 47, 55543 Bad Kreuznach besichtigt werden.

Starke Gründer

„Waschstraße zum Erfolg“ - Der ExistenzgründerTag 2019

Logo ExistenzgründerTag

Am Freitag, den 6. September wird der große Saal der Kreisverwaltung Bad Kreuznach wieder zum Informations-Drehscheibe für alle, die sich selbständig machen wollen. Beim ExistenzgründerTag 2019 treffen sie hier zwischen 16 und 19.30 Uhr rund 30 Fachleute, Netzwerke und Institutionen, die ihnen wichtige Tipps und Hilfestellung bei der Unternehmensgründung geben können – fachlich kompetent und in entspanntem Rahmen.

Rheinland-Pfalz wird zunehmend attraktiv für Existenzgründungen. Das belegen Daten der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern: Erstmals nach fünf Jahren ist 2018 die Zahl der Gewerbeanmeldungen in Rheinland-Pfalz wieder angestiegen. 

Ein gutes Signal auch für den Landkreis Bad Kreuznach, insbesondere weil hier auch Starterzentren der beiden Kammern angesiedelt sind – und weil hier einmal im Jahr ein ExistenzgründerTag veranstaltet wird, der eine außergewöhnliche Informationsvielfalt und individuelle Beratung für alle bietet, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Unternehmen neu zu gründen oder eine bestehende Firma zu übernehmen und in die Zukunft zu führen. 

Eine Neuerung dieses Jahr: Im Vorfeld zum ExistenzgründerTag bietet die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) von 12 bis 18 Uhr einen Beratertag an, der sich an alle Freiberufler und Unternehmen richtet. Die ISB bietet hier einen Überblick über öffentliche Finanzierungsinstrumente für alle Arten von Gründungsvorhaben sowie Wachstums- und Festigungsinvestitionen bestehender rheinland-pfälzischer Unternehmen. Anmeldungen zu den Beratungsgesprächen sind separat über die Wirtschaftsförderung des Landkreises einzureichen.

Weitere Neuheit: Zum Ende der Veranstaltung werden im Talk mit erfolgreichen Existenzgründer Tipps und Erfahrungen direkt weitergegeben. Zum Abschluss erfolgt dann unter den Teilnehmern, die ihren ausgefüllten Info- bzw. Laufzettel abgegeben haben, die Verlosung eines exklusiven Starterpakets. Hierin befinden sich über 10 Beratungs- und Dienstleistungsgutscheine im Gesamtwert von rund 6.000 Euro.

„Neben Neugründungen ist für die Wirtschaftskraft unseres Landkreises aber gerade das Gelingen von Betriebsübergaben von großer Bedeutung“, so Landrätin Bettina Dickes.

„Deshalb wollen wir mit geballter und kompetenter Beratung Lust und Mut machen, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen“, ergänzt der Beigeordnete der Stadt Bad Kreuznach, Markus Schlosser.

Denn gerade in der Start-up-Phase eines Unternehmens lauern Hürden, die sich mit entsprechendem Fachwissen leicht umgehen lassen. Ein wichtiger Bestandteil des Tages sind wie in den vergangenen Jahren Fachvorträge zu den Themen Business-Plan, Finanzierung, Steuern und Recht sowie Werbung und Marketing.

„Waschstraße zum Erfolg“: Unter diesem Motto stand schon der erste Existenzgründertag 2013. Die Initiatoren – der Arbeitskreis Existenzgründung der Wirtschaftsjunioren sowie die Wirtschaftsförderungen von Landkreis und Stadt Bad Kreuznach – wählten das Bild der Waschstraße, weil jeder Besucher beim ExistenzgründerTag sein individuelles Programm selbst wählen kann: Finanzierung, Marketing, Organisation – allen Besuchern werden genau die Fachleute vermittelt, die ihnen bei der Lösung ihres Problems helfen können. Ziel: Freie Sicht für die Existenzgründung. 

Der Unterschied zu anderen Existenzgründermessen liegt darin, dass sich die Besucher nicht an zahllosen Ständen in unübersichtlichen Hallen selbst ihre Informationen zusammen suchen müssen. Sondern: Sie werden am Eingang der „Waschstraße“ kurz nach ihren Informationsbedürfnissen befragt, um dann je nach Fragestellung direkt zu den jeweiligen Experten geleitet zu werden. 

Zielgruppe für die individuelle Beratung sind angehende Existenzgründer, Unternehmer in der Gründungs-phase, Unternehmensnachfolger und Studenten. Kurz: alle Menschen, die sich selbständig machen wollen.

 

Hintergrund 

Der ExistenzgründerTag wird ehrenamtlich gestaltet von Unternehmern für angehende Unternehmer. Initiator war das Gründernetzwerk Bad Kreuznach. 

Bei dem Gründernetzwerk Bad Kreuznach handelt es sich um Personen aus Politik, Wirtschaft und der Ver-waltung, die unter der Schirmherrschaft von Julia Klöckner und Landrat Franz-Josef Diel erstmalig 2012 zu-sammenkamen, um die Rahmenbedingungen für Existenzgründer im Landkreis zu evaluieren. 

Gemeinsam mit dem „Arbeitskreis Existenzgründung und Existenzsicherung“ der Wirtschaftsjunioren Bad Kreuznach entstand eine sehr aktive Projektgruppe, die das Konzept der „Waschstraße“ ausfeilte. 

Die Wirtschaftsjunioren Bad Kreuznach sind die Vereinigung junger Unternehmer und Führungskräfte aus allen Bereichen der Wirtschaft, die den Erfahrungsaustausch und den Kontakt miteinander suchen. 

 

 

Das Programm

 

12 bis 18 Uhr – ISB Beratertag

 

15.50 Uhr, Pressefoto

 

16.00 Uhr, Eröffnung (großer Sitzungssaal)

 

16.15 Uhr, Paymentberatung

 

Paymentberatung in der Existenzgründung und Unternehmensnachfolge, Martin Pira, Sparkasse Rhein-Nahe (

 

16.15 Uhr Businessplan

 

Bestandteile eines Businessplans, Michael Fuhr, Betriebsberater der HWK Koblenz

 

 

 

16.40 Uhr Finanzierung

 

Finanzierungsbausteine für den Start in die Selbständigkeit, Nico Martiny, Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG

 

16.40 Uhr Werbung/Marketing

 

Um die Ecke gedacht – Der Weg zu neuen Ideen, Sybille Kunkler, online design Werbung und Medien GmbH

 

 

 

18.30 Uhr Unternehmensführung

 

Erfolgreiche Unternehmensführung – ein Praxisbericht, Harry Donau, Unternehmensberatung

 

18.30 Uhr Steuern/ Recht

 

Um die Formalitäten kümmern wir uns später oder gut beraten starten

 

Mirko Syré, Steuerberater Wirtschaftsprüfer, Hammel + Syré             

 

Christian Closhen, Fachanwalt für Steuer- und Insolvenzrecht, Closhen & Partner  

 

 

 

19.00 Uhr Gründertalk                                    

 

19.20 Uhr Uhr

 

Verlosung eines exklusiven Starterpakets

 

19.30 Uhr, Ende

 

 

 

Kontakt:

 

Thomas Braßel

 

Wirtschaftsförderung im Landkreis Bad Kreuznach

 

Tel.: (0671) 803 1660

 

thomas.brassel@kreis-badkreuznach.de


Erste Kreissaline in Betrieb genommen

Inbetriebnahme Saline
Landrätin Bettina Dickes nahm die Saline gemeinsam mit ihren Erbauern in Betrieb.

„Die Saline zeigt sehr deutlich, wozu unsere BBS TGHS unter anderem im Stande ist“, freute sich Landrätin Bettina Dickes anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme der ers-ten Kreissaline, die inzwischen den Vorplatz der Kreisverwaltung verschönert. Die Berufsfachschule Technik der BBS TGHS Bad Kreuznach hatte die Saline während ihres Unterrichts im vergangenen Schuljahr gebaut. „Viele Stunden Arbeit stecken darin und das Ergebnis ist einfach toll“. Die Landrätin freute sich besonders, dass eine Delegation der Klasse, welche dieses tolle Projekt gemeistert hat, gemeinsam mit dem Lehrer Jörg Hachenthal und Schulleiter Simon Lauterbach zur Inbetriebnahme gekommen ist.
Mit der Saline, deren Aufbau rund 9000 Euro gekostet hat, wurde das zweite Projekt zur Aufwertung des Vorplatzes der Kreisverwaltung vollendet. „Der Charme der 70er Jahre soll Stück für Stück weiter weichen“, macht die Landrätin klar. Da der Brunnen ohnehin undicht war und dadurch umfangreiche Reparaturmaßnahmen notwendig wurden, packte sie die Gelegenheit beim Schopfe - weg vom Brunnen hin zur Saline. Ihr sei es ein großes Anliegen, dass sich die Region auf dem Vorplatz künftig wiederfindet. „Nach unserem eigenen Weinberg, den ich gemeinsame mit Weinmajestäten von der Nahe und aus Rheinhessen gepflanzt habe, spiegelt die Saline nun eine weitere Besonderheit unseres Landkreises wider“. Dabei sei sie besonders stolz darauf, dass die Saline nicht nur wie eine Saline aussieht, sondern auch richtig funktioniert. „Wir nutzen tatsächlich Sole zum Betrieb – dicke Luft sollte also künftig in der Kreisverwaltung keine Chance mehr haben“, so die Landrätin.
Neben dem Dank an die Schulklasse der BBS TGHS richtete die Landrätin diesen auch Strombergs Wehrführer Thomas Harig für dessen Unterstützung beim Transport der Saline mit Feuerwehrfahrzeug samt Kran.

Aufbau Saline
Per Feuerwehrkran wurde die Saline auf ihren Platz gehoben.

jobzzone 2020 - Lust auf Ausbildung

Gut ein Drittel der Unternehmen konnte bundesweit im vergangenen Jahr angebotene Ausbildungsplätze nicht besetzen. Das hat eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ergeben. Andererseits fühlen sich Schülerinnen und Schüler überfordert von der Vielzahl an Berufen und Ausbildungsgängen. 

Deshalb geht der Landkreis Bad Kreuznach mit Unterstützung der Spar-kasse Rhein-Nahe das Thema aktiv an und bieten mit der jobzzone Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich über das reichhaltige Ausbildungsangebot in der Region zu informieren – und Unternehmen erhalten ein Forum, ihre Ausbildungsmöglichkeiten zu präsentieren. 

Nun ist die jobzzone als hochwertige Printausgabe in ihrer sechsten Auflage erschienen. In diesem Zusammenhang wurde auch der Internet-Auftritt neu gestaltet und bietet neben einer mit über 100 unterschiedlichen Ausbildungsgängen prall gefüllten regionalen Datenbank noch mehr Tipps und Wissenswertes rund um das Thema Berufsinformation und Bewerbung.

Die Ausbildungsbetriebe-Guides werden in den nächsten Tagen kostenlos an die Schülerinnen und Schüler der Vorentlassklassen verteilt und im Berufskundeunterricht eingesetzt. 

„Die Schule ist der Ort, an dem sich junge Leute erstmals intensiv mit dem Thema berufliche Zukunft auseinandersetzen“, so Landrätin Bettina Dickes. „In der jobzzone erhalten sie einen wichtigen Überblick über die vielen Ausbildungsmöglichkeiten in unserem Kreis. Für die Unternehmen ist jobzzone eine hervorragende Möglichkeit, den eigenen Betrieb in den Fokus zu rücken.“

Unterstützt wird die jobzzone von der Sparkasse Rhein-Nahe und von der Wirtschaftsförderung im Landkreis Bad Kreuznach, wodurch die Eigenbeteiligung für die Unternehmen bei der Darstellung ihrer Ausbildungsangebote sehr niedrig ist. 

„jobzzone hilft den Unternehmen dabei, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und den Schülerinnen und Schülern, den richtigen Ausbildungsplatz zu finden“, so der Vorstandsvorsitzende Peter Scholten. „Gerade die kleineren und mittelgroßen Firmen – die meisten sind ja auch Kunden unseres Hauses – benötigen gut ausgebildete, motivierte Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter, um den Anforderungen in sich immer schneller verändernden Märkten gerecht zu werden. Sie sind auch künftig ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des Unternehmens.“

„Die Online-Tools und Angebote der Berufsberatung helfen bei der beruflichen Orientierung von Jugendlichen, jobzzone unterstützt anschließend die Realisierung der Berufswünsche regional“, so Bertram Schuster, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach.“

Diese Möglichkeit der Darstellung nutzen rund 75 Unternehmen, um ca. 120 unterschiedliche Ausbildungsberufe und duale Studiengänge zu präsentieren. 

Besondererer Service: Aus der Print-Ausgabe der jobzzone gelangen die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von QR-Codes direkt auf das Unternehmensprofil in der internetbasierten Datenbank und können dann unmittelbar mit den Ausbildungsunternehmen in Kontakt treten. 

Unter www.jobzzone.de – können Schülerinnen und Schüler gezielt nach Interessenfeldern, konkreten Berufen, Unternehmen und Angeboten in einem definierten Umkreis suchen. 

Realisiert wird jobzzone im Verlag Matthias Ess. „Das Buch wird nun kostenlos an die Schülerinnen und Schüler im gesamten Kreisgebiet verteilt und erreicht so die Mitarbeiter von morgen. Wir wollen sie für die Ausbildungsplätze in der Region begeistern“, erklärt Verleger Matthias Ess.


Schulbuchausleihe ohne Plastiktüten - 7500 Stofftaschen gesucht

Inzwischen stehen sie, die Boxen für die Stofftaschensammelaktion des Landkreises. Gesammelt werden gebrauchte, aber gewaschene Stofftaschen, um diese für die Schulbuchausleihe einzusetzen. Gestiftet von der Bittmann Stiftung wurden die weiterführenden Schulen des Landkreises Bad Kreuznach inzwischen mit den Sammelboxen der Firma BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH ausgestattet und warten darauf, mit Stofftaschen gefüllt zu werden. 

„Mit der Aktion werden wir 7500 Plastiktüten, die in den vergangenen Jahren zur Schulbuchausleihe genutzt wurden, einsparen“, erklärte Landrätin Bettina Dickes im Rahmen der offiziellen Übergabe der Boxen im Gymnasium am Römerkastell in Bad Kreuznach. Schulleiter Ludger Föhrenbacher bemerkte, die Aktion rücke das Thema Nachhaltigkeit, welches auch die Schülerfirma des Röka immer wieder aufgreife, in den Fokus. Die Schule selbst unterstütze die Aktion sehr gerne. In den vergangenen Wochen konnte das Röka bereits rund 200 Stofftaschen einsammeln. Bis zum Ferienbeginn soll nun eifrig weiter gesammelt und für die Aktion geworben werden, versprach der Schulleiter.

Einen Grundstock an Stofftaschen hat die Sparkasse Rhein-Nahe bereits gestiftet. „Ich bin der Sparkasse sehr dankbar, dass sie mit 1500 Stofftaschen eine Starthilfe für die Aktion beigesteuert hat“, sagte die Landrätin. Zugleich machte sie deutlich, dass noch viele weitere Sponsoren bereits angeboten hätten, Stofftaschen zu spenden. „Dass wir so viel Zuspruch und Unterstützungszusagen erhalten haben, freut mich sehr. Ich hoffe aber, die meisten Stofftaschen aus den Schubladen zuhause zu erhalten. Diese liegen – das weiß ich aus eigener Erfahrung - oft nach einmaliger Nutzung in Schränken, ohne je wieder in den Einsatz zu kommen“. Gerade auf diese sei die Aktion ausgerichtet, denn auch für die Herstellung von Stofftaschen würden Rohstoffe und Energie benötigt. Sollten die 7500 benötigten Stofftaschen aber nicht erreicht werden, würden die möglichen Sponsoren weitere Taschen zusteuern. „Ich gehe also schon jetzt sicher davon aus, dass wir keine Plastiktüten nutzen müssen“.

 

Für die gebrauchten, aber ungewaschenen Stofftaschen, welche der Aktion zugeführt werden, hat die Kreuznacher Zentralwäscherei bereits angeboten, diese zu waschen, damit die Schulbücher in sauberen Stofftaschen ausgeliefert werden können.

 

Gesammelt werden die Stofftaschen in den weiterführenden Schulen des Landkreises und in der Kreisverwaltung.


Vorläufiges Endergebnis Kreistagswahl 2019

Zwischenzeitlich wurden alle Ergebnisse aus den Wahlbezirken im Landkreis Bad Kreuznach zusammengeführt, sodass das vorläufige Endergebnis feststeht. Der Wahlausschuss wird sich am 12.06.2019 zusammenfinden, um das vorläufige Endergebnis zu überprüfen und festzustellen.

Die Übersicht der Personen, welche in den Kreistag gewählt wurden, finden Sie hier. 

Bitte beachten Sie, dass alle Endergebnisse bis zur Feststellung des Ergebnisses durch den Wahlausschuss vorläufig sind.

Vorläufige Sitzverteilung Kreistag
Vorläufige Sitzverteilung Kreistag
Vorläufiges Endergebnis - Vergleich 2019/2014
Vorläufiges Endergebnis - Vergleich 2019/2014
Vorläufiges Ergebnis Wahl Kreistag 2019
Vorläufiges Ergebnis Wahl Kreistag 2019

Holger Schmidt zum neuen stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur gewählt

Holger Schmidt (Gutenberg) soll nach mehrheitlicher Meinung der Wehrleiter aus dem Landkreis Bad Kreuznach neuer stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) werden. In der Wahl am Mittwoch setzte er sich gegen Peter Beurschgens (Stromberg) durch. Zur Wahl aufgerufen waren die Wehrleiterin der Stadt Bad Kreuznach sowie die Wehrleiter der Stadt Kirn und der sieben Verbandsgemeinden.

Im Vorfeld zur Wahl hatten sich beide Kandidaten vorgestellt. „Es hat sich hierbei ganz deutlich gezeigt, dass beide ohne weiteres geeignet sind, die Position des stellvertretenden KFI auszufüllen“, bilanziert Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann. Beide hätten die notwendige Kompetenz und Erfahrung im Feuerwehrwesen. „Am Ende kann es bei einer Wahl um ein Wahlamt aber nur einen geben, der die meisten Stimmen auf sich vereint“.

Landrätin Bettina Dickes, die als Wahlleiterin fungiert hatte, dankte beiden Kandidaten und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit Holger Schmidt. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sich Menschen bereit erklären, ehrenamtlich eine solch große Verantwortung tragen zu wollen“.

Vor der Ernennung Holger Schmidts zum neuen stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur muss der Kreistag dieser Personalentscheidung noch zustimmen. Dieser formelle Akt ist für die konstituierende Sitzung des neu gewählten Kreistags, am 24.06.2019, vorgesehen.

 


26. Rad-Erlebnistag „Nahe Hit – rad´l mit“

Zur 26. Rad-Erlebnistag „Nahe Hit – rad´l mit“, am 16. Juni 2019 laden wir herzlich ein. Der offizielle Startschuss fällt am Sonntag, 16. Juni 2019, um 10.00 Uhr an der Stauseehalle in Niederhausen, direkt am Nahe-Radweg.

Das Radevent ist seit dem letztem Jahr zusätzlich in die noch junge Kampagne Nahe.Rad.Sommer eingebunden. Die 26. Auflage des Rad-Erlebnistages ist zugleich Auftakt für den Nahe.Rad.Sommer. Hauptakteur des Rad-Erlebnistages ist der 128 Kilometer lange Nahe-Radweg. Der Radweg verläuft von der Nahequelle am Bostalsee bis zur Mündung bei Bingen am Rhein durch die Nahe.Urlaubsregion. Hügelige Abschnitte wechseln sich ab mit flachen Passagen, so dass für jeden Radler die passende Etappe dabei ist. Sportlich-ambitionierte Radler starten auf dem Nahe-Radweg zwischen Nohfelden bis Idar-Oberstein durch. Genussradler und Familien genießen die Strecke zwischen Idar-Oberstein und Bingen am Rhein. Wer leichte Unterstützung beim Radeln wünscht, kann sich ganz bequem ein E-Bike unter www.e-bike-naheland.net buchen.

Kampagne „Fahrrad laden statt Auto tanken“ – Kommunen und Tourismus arbeiten in der Region für den Klimaschutz zusammen

Die Kommunen der Region Rheinhessen-Nahe haben gemeinsam mit der Naheland-Touristik GmbH und der Rheinhessen-Touristik GmbH die Klimaschutz-Kampagne „Fahrrad laden statt Auto tanken“ ins Leben gerufen. 

Die teilnehmenden Gaststätten und Betriebe bieten ihren Kunden im Rahmen der Kampagne an, E-Bike- und Pedelec-Akkus, z.B. während des Einkaufs, eines Geschäftstermins oder dem Aufenthalt im Betrieb, kostenlos aufzuladen. Für die Betriebe entstehen durch das Aufladen der Akkus in der Regel nur sehr geringe Strom-kosten. Ein Akku fasst üblicherweise ca. 500 Wh Strom. Eine volle Ladung – d.h. mit absolut leerem Akku – würde damit etwa 15 Cent kosten. 

Ziel der Kampagne ist es, den Bürgerinnen und Bürgern in ihrer Freizeit, aber auch Touristen und Urlaubern, in der Region eine klimaschonende Alternative zum Auto zu liefern. Im Vergleich: Ein Auto erzeugt je nach Größe und Art etwa 170 g/km CO2. Ein E-Bike liegt hier bei etwa 6g/km beim deutschen Strommix. Ersetzt man das Auto durch das E-Bike führt dies also zu einer erheblichen Treibhausgaseinsparung und einem Benefit für den Klimaschutz. Zudem wird auch etwas für die eigene Gesundheit getan.

Die Kampagne wurde offiziell bereits am 21.03.2019 unter Teilnahme der beteiligten Kommunen im Steigerhof in Harxheim eingeweiht. Am 25.04.2019 startete sie auch im Landkreis Bad Kreuznach. Die zur Wandmontage geeigneten Schilder machen auf die Teilnahme des Betriebes an der Aktion und die Lademöglichkeit aufmerksam. „Mit der Kampagne möchten wir einen weiteren Beitrag zum Voranbringen des Klimaschutzes und des Tourismus leisten. Außerdem setzt sie ein Zeichen für interkommunale Zusammenarbeit“, so Landrätin Bettina Dickes. 

Die Naheland-Touristik GmbH und die Rheinhessen-Touristik GmbH nehmen die teilnehmenden Betriebe zudem in Onlinekarten und Datenbanken auf. Auf den Homepages der teilnehmenden Kommunen, auf www.klimaschutz-lkkh.de und auf www.klimaschutz-rheinhessen-nahe.de werden die Listen der teilnehmenden Be-triebe ebenfalls veröffentlicht. 

Weitere teilnehmende Kommunen sind: die Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen, die Städte Bingen und Ingelheim am Rhein, sowie die Verbandsgemeinden Bodenheim, Gau-Algesheim, Nieder-Olm, Sprendlingen-Gensingen, Stromberg, Nieder-Olm und Wörrstadt. 

Bei weiteren Fragen können Sie sich an den zuständigen Klimaschutzmanager des Landkreises Bad Kreuznach wenden (Simon Haas, E-Mail: simon.haas@kreis-badkreuznach.de Tel: 0671 803-1662).

Fahrrad laden statt Auto tanken

Fehlerhafte Stimmzettel zur Wahl des Kreistags

„Wegen eines redaktionellen Fehlers müssen die Wahlzettel zur Kreistagswahl neu gedruckt werden“, teilt Landrätin Bettina Dickes mit. Auf dem Stimmzettel kam es zu einer fehlerhaften Verschiebung von Personen. „Ärgerlich, aber trotzdem bei weitem kein Weltuntergang“, bemerkt hierzu die Landrätin. So etwas könne aus redak-tionellen Gründen vorkommen, was man am Ende hinnehmen müsse. Der Schaden halte sich wegen des frühen Zeitpunktes der Feststellung in Grenzen. Der Neudruck der Kreistagsstimmzettel wird etwa 7000 Euro kosten.
„Am Ende verzögert sich teilweise der Versand der Briefwahlunterlagen um ein paar Tage“. Denn durch die Probleme des Landes mit der Lieferung der Stimmzettel für die Europawahl konnten in den aller meisten Städten und Verbandsgemeinden die Briefwahlunterlagen – mangels Vollständigkeit – bislang ohnehin noch nicht ver-schickt werden. „Weitgehendes Glück im Unglück!“
Die Ausnahme hierin bildet die Verbandsgemeinde Rüdesheim, die als repräsentative Verbandsgemeinde für die Briefwahl bereits die Stimmzettel zur Europawahl vorab erhalten hat. „In der VG Rüdesheim wurden bereits rund 1500 Briefwahlunterlagen an Briefwähler verschickt. Die Kreisverwaltung wird diese nun darüber informieren, dass die Stimmzettel zur Kreistagswahl ungültig sind und die fehlerhaften Wahlunterlagen gegen die korrekten ausgetauscht werden müssen. Die Verbandsgemeinde Rüdesheim hat hieran kein Verschulden“. Die übrigen Verwaltungen in den Städten und Verbandsgemeinden wurden durch die Kreisverwaltung über den notwendigen Nachdruck informiert, sodass hier – auch nach Vorlage der Europawahlstimmzettel – hier keine falschen Briefwahlunterlagen rausgehen werden.
„Wir sind sehr froh, dass der Fehler zu diesem Zeitpunkt bereits aufgefallen ist. Hier-durch ist es möglich, den Nachdruck der dann korrekten Stimmzettel zu beauftragen und diese in der kommenden Woche den Verwaltungen im Landkreis zuzustellen. Im Prinzip verzögert sich durch den redaktionellen Fehler – mit Ausnahme in der VG Rüdesheim – die Briefwahl nur um wenige Tage“, so die Landrätin.
Neben den Verwaltungen im Kreis hat die Kreisverwaltung auch die Landeswahllei-tung und die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion über die Situation informiert.

ACHTUNG:
Bürgerinnen und Bürger aus der Verbandsgemeinde Rüdesheim, die bereits die Briefwahlunterlagen erhalten haben, werden dringend gebeten, diese gegen die korrekten Wahlunterlagen auszutauschen. Das genaue Prozedere des Umtauschs wird Ihnen schriftlich mitgeteilt.
Die Kreisverwaltung bittet alle Betroffenen, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.


Zusätzliche Sammelstelle für Gehölz- und Heckenschnitt

Eine zusätzliche Sammelstelle für Gehölz- und Heckenschnitt wird der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Bad Kreuznach an drei Samstagen (30. März, 06. April und 13. April), jeweils von 8 bis 14 Uhr, auf der Bad Kreuznacher Pfingstwiese einrichten. „Durch die temporäre Einrichtung der zusätzlichen Sammelstelle wollen wir in der „heißen Vegetationsphase“ den Druck vom Kompostwerk nehmen“, erklärt Abfallwirtschaftsdezernent Hans-Dirk Nies. Die vergangenen Jahre hätten immer wieder gezeigt, dass sich gerade in dieser Zeit lange Schlangen auf der Zufahrt des Kompostwerks bildeten, da gerade dann viele Bürgerinnen und Bürger Grünschnitt dort anliefern wollen. „Der Abfallwirtschaftsbetrieb trägt dem mit der Sondersammelstelle Rechnung. Die Wartezeiten für die Bürgerinnen und Bürger werden sich verkürzen“, ist sich Nies sicher. Zugleich macht er aber deutlich, dass dieser erste Aufschlag als Testlauf anzusehen ist. „Auch wenn wir das Ziel haben, die Einrichtung des Sammelplatzes zu Beginn und zum Ende der Vegetationsphase fest einzuplanen, müssen wir dennoch zunächst den ersten Durchlauf abwarten, um konkret über Ab-gabemengen und Kosten sprechen zu können“.

Seinen Dank richtet der Abfallwirtschaftsdezernent an den städtischen Beigeordneten Markus Schlosser, der einen Teil der Pfingstwiese für den Feldversuch zur Verfügung stellt. Auf diesem Bereich wird ein Häcksler eines Unternehmens aufgestellt, der das angelieferte Schnittgut direkt in Container hineinhäckselt und abtransportiert. „Ich bin sehr froh, dass wir mit Peter Michel einen erfahrenen Unternehmer auf diesem Gebiet finden konnten, der mit uns gemeinsam den Feldversuch durchführt“, so Nies.

Kostenlos angeliefert werden kann Gehölz- und Heckenschnitt mit einem Durchmesser bis zu 30 cm. Nicht angenommen werden Laub, Blumen, Rasenschnitt und sonstige krautigen Pflanzen. Diese sind in der Biotonne oder kostenpflichtig auf den Wertstoffhöfen zu entsorgen.


Klimaschutzgespräch mit Landrätin Bettina Dickes - Herzliche Einladung an alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen

Zum Umwelt- und Klimaschutzgespräch lädt Landrätin Bettina Dickes Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen aus dem Landkreis Bad Kreuznach am Dienstag, dem 26.03.2019, um 8.30 Uhr, in die Mensa der Crucenia Realschule Plus, nach Bad Kreuznach, ein. „Immer mehr Schülerinnen und Schüler gehen auf die Straße und demonstrieren für einen besseren Umwelt- und Klimaschutz. Ich begrüße es sehr, dass die sogenannte Generation Z zeigt, alles andere als desinteressiert zu sein“, sagt Landrätin Bettina Dickes. Zugleich sei es ihr ein großes Anliegen, konkret mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen, um Ideen zu entwickeln, wie gemeinsam für einen größeren Umwelt- und Klimaschutz eingestanden werden kann. „Nur zuzuschauen, wie Schülerinnen und Schüler demonstrieren, bringt letztlich keine Wende. Viele Menschen sind sich darin einig, dass etwas passieren muss, um unseren Planeten Erde noch viele Generationen lang bewohnen zu können“, so die Landrätin. Jedoch gingen das Wissen um den notwendigen Klimaschutz und die Realität – nur zu oft aus Bequemlichkeitsgründen – häufig auseinander. „Hier will ich gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aus den weiterführenden Schulen ansetzen, um Ziele zu definieren und Wege zu erarbeiten, wie wir diese im Landkreis Bad Kreuznach umsetzen können“.

Ebenfalls am Gespräch teilnehmen wird der Klimaschutzmanager des Landkreises Bad Kreuznach, Simon Haas.

Interessierte Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen können Ihre Anmeldung zu dem Gespräch über die Schule an die Kreisverwaltung richten. Die Schulleitungen wurden durch die Kreisverwaltung angeschrieben.


Auf eine schöne, friedliche und respektvolle Fastnacht

 

 

Voller Vorfreude blickt Landrätin Bettina Dickes auf die nahende Straßenfastnacht. „Für mich als echte Fastnachterin ist dies natürlich ein echter Höhepunkt im närrischen Kalender“. Nach vielen hervorragenden Fastnachtssitzungen, die die Landrätin in den vergangenen Wochen besuchte, wird sie auch zwischen Altweiber und Fastnachtsdienstag in karnevalistischer Mission unterwegs sein. „Der Auftakt zur Straßenfastnachtszeit wird für mich am Altweiberdonnerstag, um 11.11 Uhr, in der Kreisverwaltung stattfinden. In einer karnevalistisch feierlichen Zeremonie werde ich das Gebäude den Närrinnen und Narren des Hauses übergeben“.

 

Am Fastnachtssamstag wird die Landrätin bei der Bad Kreuznacher Narrenfahrt und beim Nachtumzug in Bockenau aktiv teilnehmen, sonntags bei dem Umzug in Wald-böckelheim sowie am Rosenmontag in Bad Sobernheim. „Gerade die Umzüge, die viele Menschen, jung wie jung geblieben, erfreuen, stellen für mich immer wieder ein tolles Erlebnis dar“. Den närrischen Abschluss findet die Landrätin am Fastnachtsdienstag in Roth beim traditionellen Heringsessen. 

 

Bei aller Vorfreude auf den närrischen Sessionsabschluss will es die Landrätin aber nicht versäumen, schon jetzt all jenen zu danken, die für Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit an den närrischen Tagen einstehen. „Rettungsdienste, Feuerwehr, Polizei, Ordnungsämter und Bauhöfe leisten – scheinbar völlig selbstverständlich - auch in diesen närrischen Tagen eine herausragende und überaus wichtige Arbeit. Ohne den Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer wäre fröhliches Feiern tausender Närrinnen und Narren im Landkreis Bad Kreuznach gar nicht möglich“, macht die Landrätin deutlich. Gerade den Helferinnen und Helfern, die oftmals sogar ehrenamtlich für die Feiernden da sind, gebühre größter Respekt und Anerkennung. „Ich kann allen, die sich für die feiernde Narrenschar engagieren, nur von Herzen danken. Ohne Sie wäre Fastnacht, wie wir es kennen und lieben, gar nicht möglich“. 

 

Zugleich ruft die Landrätin alle Feiernden dazu auf, die Arbeit der Helferinnen und Helfer zu würdigen und diesen mit Respekt zu begegnen. „Zeigen Sie den Helferinnen und Helfern, dass Sie deren Arbeit wertschätzen. Dies geht schon mit einem einfachen Danke“.

 

 


Wertstoffhof Bad Kreuznach bleibt geschlossen

Wegen des stark angestiegenen Nahe-Pegels steht die Zufahrt zum Wertstoffhof Bad Kreuznach derzeit unter Wasser. Für PKW ist es aktuell nicht möglich, die Zufahrt zu nutzen. Der Wertstoffhof Bad Kreuznach bleibt daher voraussichtlich am heutigen Montag, dem 11.02.2019, ganztags geschlossen.

Einschränkungen bei der Müllsammlung hingegen werden keine erwartet, da LKW die Wasserlache durchfahren können.


Stromprobleme - Kreisverwaltung nur eingeschränkt erreichbar

Aufgrund von Stromproblemen und damit verbundenen Ausfällen der EDV-Anlage ist die Kreisverwaltung Bad Kreuznach derzeit (Montag, 21.01.2019) nur eingeschränkt erreichbar. Wir gehen davon aus, dass dieses Problem bis morgen behoben sein wird und bitten um Verständnis.


Internationaler Tag des Ehrenamtes

„Das Ehrenamt ist für die Gesellschaft unverzichtbar“, machen Landrätin Bettina Dickes und Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes deutlich. Ohne die vielen ehrenamtlich aktiven Menschen würde es unzählige Angebote nicht geben, da der Staat allein finanziell diese gar nicht leisten könnte. „Das soziale und kulturelle Gefüge, welches sich hinter den ehrenamtlichen Angeboten verbirgt, stellt in allen Städten und Gemeinden eine wichtige Säule des gemeinschaftlichen Zusammenlebens dar“, erklärt die Landrätin. Ohne dieses würden im Landkreis Bad Kreuznach und darüber hinaus ein großes Stück Lebensqualität und das gewohnte Sicherheitsgefühl fehlen. „Wir können den ehrenamtlich aktiven Bürgerinnen und Bürgern nicht genug dafür danken, dass sie sich in ihrer Freizeit mit Freude um die Gesellschaft und um Sicherheitsaufgaben kümmern“. Der Internationale Tag des Ehrenamtes spiegele sinnbildlich den Dank und die Notwendigkeit des Ehrenamtes wider. Der Dank dürfe aber nicht nur am Ehrenamtstag zu hören sein, sondern fortwährend – gleiches gelte für die Unterstützung der Ehrenamtler, wo immer es möglich ist.
Zugleich rufen Landrätin und Kreisfeuerwehrinspekteur dazu auf, sich ehrenamtlich zu engagieren und so für ein gutes gesellschaftliches Miteinander einzustehen. „Es gibt ein gutes Gefühl, anderen zu helfen und es sorgt auch für einen Ausgleich zum Alltagsstress, sich ehrenamtlich zu engagieren“, versichert Hofmann. Der Weg ins Ehrenamt sei kein schwerer und für jeden in den unterschiedlichsten Bereichen möglich – sei es etwa in Hilfs- und Rettungsorganisationen, dem Fahren von Bürgerbussen oder der Unterstützung von Menschen, die Hilfe brauchen. 
Gleiches gelte für das ehrenamtliche Engagement in der Kommunalpolitik. „Im kommenden Jahr finden Kommunalwahlen statt. Ich hoffe, dass viele Menschen bei den Wahlen der Ortsbürgermeister und Kommunalgremien kandidieren, um sich für ihre Gemeinde und ihren Landkreis zu engagieren“, so die Landrätin abschließend.
 


Unter Strom: Naheland-Jahrbuch 2019 erschienen

Sie revolutionierte den Alltag, vergleichbar mit der heutigen Digitalisierung: elektrische Energie. Noch vor etwas über 100 Jahren waren die Nächte wirklich dunkel, Hausarbeiten wie Waschen, Bügeln und Kochen erforderten körperliche Höchstleistungen. Nur langsam kam der Strom auch in die Dörfer und Städte der Naheregion. 

 

In Bad Kreuznach wurde 1905 das erste Elektrizitätswerk erbaut, die Straßenbeleuchtung erst Mitte der 20er Jahre auf Strom umgestellt …

Auch landschaftlich hat die neue Energie die Region geprägt: 1928 ging das Wasserkraftwerk am eigens dafür erbauten Stausee Niederhausen ans Netz, heute durchschneiden Stromtrassen die Landschaft, Windkraftanlagen prägen die Horizonte.

„Strom & Elektrizität“ heißt deshalb der Titel des neuen Naheland-Jahrbuchs 2019, das sich wieder intensiv der Geschichte und den kleinen Geschichten im Landkreis Bad Kreuznach widmet.

Gemeinsam mit Landrätin Bettina Dickes hat das Redaktionsteam um Dr. Christa Schneider das aktuelle Naheland-Jahrbuch 2019 im OrgelArt-Museum Windesheim vorgestellt.

Landrätin Bettina Dickes lobte die Arbeit des Redaktionsteams und die bunte Mischung aus Themen, die die Vielfalt der Region und der Menschen beschreiben: Auf rund 190 Seiten erwartet die Leser Historisches, Mundart, Erzählungen aus Städten und Gemeinden des Landkreises und des Nahelandes.

Außerdem bietet das Naheland-Jahrbuch eine Chronik des zurückliegenden Jahres sowie einen Ausblick auf die Feste des kommenden – das Naheland-Jahrbuch ist Pflicht für alle, die sich mit der Geschichte und Kultur des Landkreises Bad Kreuznach befassen.

Beteiligt an der Entstehung des „Naheland-Jahrbuchs“ sind bekannte Heimatforscher wie Dr. Martin Senner, Jörg Julius Reisek, Steffen Kaul, Rainer Seil, Marita Peil und Rolf Schaller als auch Schriftsteller wie Elfriede Karsch und Fred Lex. Außerdem liefern viele Journalisten, aber auch Laien ihre Beiträge.

Vereine und Organisationen können vom Verkauf des „Naheland-Jahrbuchs“ profitieren, beispielsweise im Rahmen von Weihnachtsfeiern oder -märkten. Interessenten können sich beim Verlag Matthias Ess melden.

 

Erhältlich ist Naheland-Jahrbuch ab sofort für 8,90 Euro in den Buchhandlungen der Region. 

 


Infos:

Verlag Matthias Ess

Bleichstraße 25

55543 Bad Kreuznach

Tel.: (0671) 83 99 30

info@ess.de

www.ess.de

 

 

Text und Foto: Torsten Strauß, Verlag Matthias Ess


Pressemeldung zu Krankenfahrten

„Die Notfallversorgung und damit Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger muss an erster Stelle stehen“, macht Landrätin Bettina Dickes hinsichtlich der Diskussion um das Verbot von Krankenfahrten mit Rettungswagen deutlich. Es könne nicht sein, dass Rettungswagen, die bei Schlaganfall, Herzinfarkt oder Verkehrsunfällen dringend benötigt werden, unter Umständen nicht verfügbar sind, da diese gerade eine Krankenfahrt durchführen. 
Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst der Rettungsdienstbereiche Mainz-Rheinhessen und Bad Kreuznach, Dr. Guido Scherer, hatte kürzlich unter anderem die Leitstelle Bad Kreuznach angewiesen, Krankenfahrten nicht weiter mit Rettungs- oder Krankenwagen durchführen zu lassen. Rettungswagen werden ausschließlich für die Versorgung und den Transport von medizinischen Notfällen vorgehalten. „Die Versorgung von Notfällen hat absoluten Vorrang“, sagt der Ärztliche Leiter Rettungsdienst. Nach geltendem Recht dürfen sogenannte Krankenfahrten von Patienten, die wäh-rend der Fahrt keinerlei medizinische Hilfe benötigen, in den speziell für Notfälle ausgerüsteten Rettungswagen nicht transportiert werden. Dies gelte auch für die ebenfalls mit medizinischem Gerät ausgestatteten und mit speziell geschulten Rettungssanitäter besetzten Krankentransportwagen. In diesen dürfen ausschließlich qualifizierte Krankentransporte durchgeführt werden, bei denen Patienten kontinuierlich medizinisch überwacht und betreut werden müssen. „Wenn ein Rettungs- oder Krankentransportwagen im Ernstfall nicht direkt zur Verfügung steht und somit einige Minuten zu spät ankommt, kann dies beispielsweise bei Patienten mit Herzinfarkt oder Schlaganfall gravierende Folgen haben“, macht Scherer deutlich. 
„Die vorgehaltenen Rettungswagen sind dafür da, um im Notfall schnellstmöglich Hilfe für die Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen und Menschenleben zu retten“, verdeutlicht Dickes. Sie stehe hinter der Entscheidung des ärztlichen Leiters. Zugleich macht sie aber auch klar, dass die öffentliche Diskussion, mit vielen Informationen aus den unterschiedlichsten Richtungen, zu Verunsicherungen der Bürgerinnen und Bürger führte. In einem Gespräch, an dem unter anderem Dr. Scherer und ein Vertreter des Innenministeriums teilnahmen, konnte die Landrätin drängende Fragen klären. „Nach Rücksprache mit Dr. Scherer bleibt niemand zuhause stehen, die Krankenfahrt wird – sofern sich innerhalb einer halben Stunde für die Betroffenen keine andere Möglichkeit zum Transport finden lässt – übergangsweise auch weiter vom Rettungsdienst durchgeführt“. Hierzu müssten sich die Betroffenen nach dem Telefonat mit Dr. Scherer, der alle ärztlichen Verfügungen zur Durchführung eines Kran-kentransports prüft, erneut bei der Leitstelle melden. „Derzeit fehlen in unserem Landkreis noch die gesammelten Kontakte zu Unternehmen, die Krankenfahrten durchführen. Um den Bürgerinnen und Bürgern einen einfachen Überblick über die vorhandenen Anbieter zu geben, wird auf einer Internetplattform der Kreisverwaltung in Kürze eine entsprechende Rubrik eingerichtet. Mit Dr. Scherer wurde vereinbart, dass die Leitstelle die Anrufer auf diese hinweist“, erklärt die Landrätin. Sie sei zuversichtlich, dass nach der Eingewöhnungsphase bald wieder Normalität zu diesem Thema einkehre.

Hintergrund:
Bei einer Prüfung ist deutlich geworden, dass viele sogenannte Krankenfahrten, bei denen Patienten und behinderte Menschen etwa zu Untersuchungen zum Arzt, zur Dialyse oder in die Klinik gebracht wurden, in Rettungswagen oder Krankentrans-portwagen vorgenommen wurden. Eine medizinische Betreuung während der Fahrt ist dabei aber nicht nötig gewesen, sodass der Transport durch Angehörigen ein Taxi bzw. Behindertentransport oder ein so genanntes „Krankenfahrt“ - Unternehmen durchzuführen wäre. Die Übernahme der Kosten müssen diese Patienten mit ihrer Krankenkasse klären. 
Dr. Guido Scherer schätzt, dass in der Vergangenheit etwa 20 bis 30% der ausschließlich für Rettungsdienst und Qualifizierten Krankentransport vorgehaltenen Rettungsmittel für unqualifizierte Krankenfahrten fehlgenutzt wurden. 

Auf der Plattform www.familiennetzwerk-kh.de ist eine Übersicht von Anbietern von sogenannten Kranken- und Behindertenfahrten angelegt. Anbieter haben die Möglichkeit, sich an die Kreisverwaltung (familiennetzwerk@kreis-badkreuznach.de) zu wenden, um in der Datenbank aufgenommen zu werden.


„Markante Typen“

Was macht die Hunsrück-Nahe-Region für die Menschen so besonders? Mit dieser und weiteren Fragen befasst sich das Projekt „Markante Typen“. In kurzen Videoclips werden Menschen aus verschiedenen Branchen und Orten, abwechslungsreichen Charakteren und mit unterschiedlichsten Dialekten aus der Hunsrück-Nahe-Region vorgestellt.
Sie zeigen uns, dass die Menschen und die Region zwar verschieden sind, aber auch viele kulturelle und geographische Gemeinsamkeiten bestehen. Der Schäfer erzählt davon, wie seine Schafe die Landschaft prägen, für den Ranger ist Heimat dort, wo er lebt, die Mountainbikerin schätzt die Offenheit der Menschen, für den Winzer bedeutet Heimat auch Auszeit und der Koch liebt Omas Nussecken.
Wer sind wir, was ist für mich Heimat und Identität, was verbindet die Region? Das sind Fragen, mit denen sich die Markanten Typen auseinandergesetzt haben. Was ist Ihr Lieblingsessen, was wünschen Sie sich für die Region, wie passt Ihr Beruf hierher? Die Fragen werden ebenfalls beantwortet. Mit diesem Projekt wollen die Initiatoren rund um das Regionalbündnis das Thema regionale Identität und regionales Selbstbewusstsein für eine starke Heimatregion auf eine sympathische und ansprechende Weise anregen.

Die Videos sind in den kommenden Wochen hier sowie in den Social Media-Kanälen zu sehen.


Ausstellung „Nachbarspatzen“ vom 5. bis zum 30. November 2018 in der Kreisverwaltung

Er lebt unmittelbar in unserer Nähe, oft sogar mit uns unter einem Dach und ist der gefiederte Stadtbewohner schlecht hin. Lustig, quirlig, manchmal ein bisschen frech hüpft er, meist in Scharen, durch unser Leben und begleitet uns von Kindheit an bis ins hohe Alter. Und damit dies so bleibt, möchte die Fotografin Christel Katharina Thorenz mit ihrer Fotoausstellung „Nachbarspatzen“ auf diese kleinen Gesellen aufmerksam machen, denn leider sind die Bestandszahlen seit einigen Jahren bedenklich. Drei Jahre lang hat Thorenz  die Spatzen oder Haussperlinge, wie sie auch genannt werden, mit der Kamera begleitet. Entstanden sind mit den Aufnahmen einmalige Einblicke ins Spatzenleben und ihren Lebensraum. Paarung, Nestbau, Aufzucht der Jungvögel, Futtersuche und Komfortverhalten sind in den Bildern festgehalten, aber auch wie schön das Gefieder des meist als unscheinbar bezeichneten Vogels ist. Wer dann noch sehen möchte warum ein Spatz auch manchmal als schräger Vogel, komischer Kauz oder gar als Dreckspatz bezeichnet wird, sollte nicht versäumen sich die Fotografien anzusehen.

Die Ausstellung ist vom 5. bis zum 30. November 2018 während der Öffnungszeiten im Foyer der Kreisverwaltung Bad Kreuznach zu sehen.


Einbürgerungsfeier in der Kreisverwaltung

37 neuen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern verlieh Landrätin Bettina Dickes im Zuge der jüngsten Einbürgerungsfeier die deutsche Staatsbürgerschaft. „In der Regel wird man in ein Land geboren und behält seine Nationalität“, bemerkte die Landrätin. „Sie hingegen haben sich bewusst für eine Staatsangehörigkeit entschieden“.

Einbürgerungsfeiern seien für sie immer ein ganz besonderer Anlass. „Ich erinnere mich noch sehr gut an meine erste Einbürgerungsfeier hier in der Kreisverwaltung – damals noch als Zuschauerin“. Ihr Sitznachbar – ein türkischstämmiger Mann – habe sich gefreut, ab diesem Tag zum schönsten Land der Welt zu gehören. „Ob Deutschland das schönste Land der Welt ist, soll jeder für sich selbst beurteilen. Es ist aber ein sehr schönes Land mit einem funktionierenden Rechtsstaat und verlässlichen Gesetzen“, machte die Landrätin deutlich. Mit der Einbürgerung stünden die neuen Bundesbürgerinnen und-bürger unter dem Schutz des Grundgesetzes und dessen Grundrechten. „Zugleich bekennen Sie sich aber auch zur freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland mit allen Rechten und Pflichten“. Besonders das Recht zu wählen, aber auch sich wählen zu lassen hob die Landrätin mit Blick auf die Kommunalwahl 2019 hervor. „Engagieren Sie sich für Ihr Land“.

Musikalisch untermalt wurde die Feierstunde von der Bläserklasse des Lina-Hilger-Gymnasiums Bad Kreuznach.

Presseaufruf Landrätin Dickes zur Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge 2018

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge führt in der Zeit vom 31. Oktober bis 25. November 2018 seine diesjährige Haus- und Straßensammlung durch.  Im diesjährigen Sammlungszeitraum liegt der 11. November. Vor hundert Jahren endete mit dem Waffenstillstand von Compiègne der Erste Weltkrieg, dem insgesamt 17 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Auch 100 Jahre danach sind unsere Aufgaben aktueller denn je: Wir erhalten die Gräber als Mahnung, arbeiten mit jungen Menschen, bauen Brücken zwischen ehemaligen Feinden. Friedhöfe auch zu Lernorten zu machen, um so jungen Menschen die Folgen von Krieg und Gewalt zu verdeutlichen, ist heute unser Anliegen. So haben in diesem Jahr wieder über 20.000 junge Menschen aller Nationen unsere Friedhöfe im In- und Ausland gepflegt. Wer Kriege verhindern will, muss dafür sorgen, dass vor allem junge Menschen die Geschichte kennen. So haben wir als Landesverband Rheinland-Pfalz über 1.500 Jugendliche aus rheinland-pfälzischen Schulen über die Schlachtfelder von Verdun geführt — hier bieten wir Geschichtsunterricht „zum Begreifen“.  Ich bitte Sie, den Volksbund mit einer großzügigen Spende bei seiner weltweit anerkannten Arbeit zu unterstützen. Weisen Sie bitte den Sammlern nicht die Tür! Helfen Sie mit, denn die Arbeit des Volksbundes ist eine humanitäre Verpflichtung im Auftrag der Bundesregierung. Die Sammlung steht unter dem Motto: „Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden". Auch Ihre Spende ist ein sehr wichtiger Beitrag zur Sicherstellung dieser Arbeit.
Ihre Landrätin
Bettina Dickes

 

Neuer Qualifikationskurs für die Kindertagespflege

Sie haben Freude und Interesse daran Kinder zu betreuen und zu fördern? Dann werden Sie Tagesmutter oder Tagesvater! Die Betreuung von Kindern in der eigenen Familie oder im Haushalt der Eltern ist eine sehr schöne, aber auch verantwortungsvolle Aufgabe. Bei der Caritas-Familienbildungsstätte Bad Kreuznach findet wieder ein Qualifizierungskurs Kindertagespflege statt. Mit diesem Kurs werden interessierte Personen auf die Betreuung von Tagespflegekindern vorbereitet. Die Durchführung des Kurses erfolgt in Kooperation mit den Jugendämtern des Landkreises und der Stadt Bad Kreuznach. 

Unter der Leitung von Sozialpädagogin Sarah Blaesy, mit einem Dozententeam aus Mitarbeitern von Beratungsstellen, einer Juristin und einem Kinderarzt vermittelt der Kurs umfangreiche Kenntnisse aus Pädagogik, Psychologie und Recht, sowie Ernährungs- und Gesundheitslehre. 

Der Kurs umfasst 210 Unterrichtseinheiten und beginnt am 08.01.19. In den Schulferien findet kein Unterricht statt. Die Teilnehmer treffen sich jeweils dienstags und donnerstags vormittags in Bad Kreuznach in der Familienbildungsstätte, sowie an mehreren Samstagen in der Kreisverwaltung. 

Die Teilnahmekosten belaufen sich auf 100 €. Dieser Qualifizierungskurs wird finanziell gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz, Ministerium für Bildung.

 

Für weitere Auskünfte und eine Anmeldung wenden Sie sich bitte zeitnah an das Kreisjugendamt Bad Kreuznach, Agnes Lietze, Tel.: 0671/ 8031522, e-mail: agnes.lietze@kreis-badkreuznach.de oder an das Stadtjugendamt Bad Kreuznach, Frau Heil, Tel.: 0671/800291, e-mail: anne.heil@bad-kreuznach.de .

 


Landjugend Nahe übergibt Erntekrone

Im bereits dritten Jahr schmückte die Landjugend Nahe kürzlich das Foyer der Kreisverwaltung mit einer Erntekrone. Das Kunstwerk wird in den kommenden Wochen während der Öffnungszeiten zu bewundern sein.

In vielen Stunden wurde die Erntekrone in Handarbeit gebunden. Dabei umwickelte die Landjugend zunächst das dünne Drahtgestell mit Stroh, um anschließend das Gebilde mit kleinen, in feinster Handarbeit aus Ähren gebundenen Sträußchen zu schmücken. Die Ähren hierfür sammelte die Landjugend Nahe noch vor der Ernte und trocknete sie. Rund 50 Kilogramm bringt die Erntekrone auf die Waage. Die vier Bögen der Erntekrone stehen für Sorge, Hoffnung, Dank und Freude. Der untere Kranz symbolisiert die Zusammengehörigkeit.

„Ich freue mich sehr, dass ihr auch in diesem Jahr wieder eine Erntekrone in die Kreisverwaltung gebracht habt“, sagte Landrätin Bettina Dickes. Eine sehr aktive Landjugend sei für sie ein deutliches Zeichen der Attraktivität unseres ländlichen Raums. „Mit eurer Verbundenheit zur Natur, zur Nachhaltigkeit und zu unserem Landkreis demonstriert ihr, wie schön und lebenswert es hier ist.“ Zugleich gratulierte die Landrätin zum immer weiter wachsenden Mitgliederstamm der Landjugend. Seit der Gründung vor einigen Jahren steigt die Zahl der Mitglieder jährlich weiter. Die aktuell 86 Mitglieder kommen dabei bei weitem nicht nur aus dem landwirtschaftlichen Bereich.

 


Pilotprojekt: Grünschnittplatz in Oberhausen bei Kirn soll im Landkreis Schule machen

Seit dem 7. Juli besteht auf dem Königshof in Oberhausen bei Kirn die Möglichkeit, Grünschnitt abzugeben. Abfallwirtschaftsdezernent Hans-Dirk Nies unterzeichnete kürzlich gemeinsam mit Landwirt Egon Schäfer den Vertrag zur Umsetzung des Grünschnittplatzes auf dessen Anwesen. „Was seit dem 7. Juli nach mündlicher Absprache lief, ist nun auch schriftlich festgehalten“, erklärte Nies am Rande der Vertragsunterzeichnung.

Der Abfallwirtschaftsdezernent zeigte sich dankbar, dass die Familie Schäfer gemeinsam mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb die Einrichtung ermöglicht. Zugleich dankte er den Spitzen der Verbandsgemeinde Kirn-Land für die Unterstützung bei der Umsetzung.

Rückblick: Bis vor wenigen Monaten war es der Bevölkerung möglich, Grünschnitt auf dem Wertstoffhof Hochstetten-Dhaun abzugeben. Wegen des anhaltenden Bergrutsches musste dieser aber aus Sicherheitsgründen im Mai endgültig geschlossen werden. „Ich konnte die Sicherheit für Mitarbeiter und Bürger nicht mehr garantieren, weshalb letztlich keine andere Wahl blieb, als den Hof zu schließen“. Der eigentliche Wertstoffhof wurde daher nach Bad Sobernheim umgesiedelt. Zur Annahme des Grünschnitts konnte die Vereinbarung mit der Familie Schäfer getroffen werden. „Der hier angelieferte Grünschnitt wird von der Familie Schäfer gehäckselt und als Dünger auf deren Ackerflächen ausgebracht“, so der Abfallwirtschaftsdezernent.

Für den Gebührenzahler werde sich die Beauftragung der Schäfer GbR positiv auswirken. Durch den Wegfall der Transportkosten spare der AWB jährlich mehrere 10.000 Euro – also deutlich mehr, als die Beauftragung der Schäfer GbR kostet. Auch ökologisch sei der für die Bewohner der VG Kirn-Land heimatnahe Grünschnittplatz sinnvoll. Der Transport der im Schnitt jährlich 300 Tonnen abgeliefertem Grünschnitt muss nicht weiter von Hochstetten-Dhaun nach Bad Kreuznach zum Kompostwerk erfolgen, sondern kann direkt vor Ort verwertet werden. Auch ökologisch sei dies daher sinnvoll. „Ich sehe die Einrichtung als Pilotprojekt im Landkreis, welches nach der Erprobungsphase an anderen Orten ebenfalls umgesetzt werden könnte“. 

Der nun geschlossene Vertrag läuft zunächst über die Dauer eines Jahres. Nies und auch die Familie Schäfer sind sehr guter Hoffnung, dass der Testbetrieb in eine dauerhafte Einrichtung übergehen wird. „Die ersten knapp drei Wochen sind sehr gut und problemfrei angelaufen. Wenn sich im länger laufenden Betrieb Problemstellungen ergeben, werden wir diese gemeinsam angehen“, macht Nies deutlich.

 

Informationen für die Anlieferer:

  • Die Anfahrt zum Grünschnittplatz ist komplett befestigt und kann mit jedem Fahrzeug angefahren werden.
  • Es ist möglich, den Abladeplatz unmittelbar anzufahren, sodass der Grünschnitt nicht noch über weitere Strecken getragen werden muss.
  • Die Grünschnittanlieferung steht allen im Landkreis Bad Kreuznach lebenden Privatpersonen kostenfrei offen.
  • Da der Weg zum Grünschnittplatz über landwirtschaftliche Wege führt, bitten die Betreiber des Grünschnittplatzes um Verständnis für eventuell entgegen-kommende landwirtschaftliche Maschinen. Es wird empfohlen, geeignete Ausweichmöglichkeiten anzufahren, um den großen Maschinen die Vorbeifahrt zu ermöglichen.
  • Derzeit ist die Zufahrt nur über Oberhausen bei Kirn möglich.

 

 



Ausgleichsflächen als wahre Augenweiden

Scheinbar unzählige schöne Orte gibt es im Landkreis Bad Kreuznach. Viele davon sind natürlichen Ursprungs, wie wunderschöne Panoramaausblicke auf Hügel, Täler und Felsen, Bachläufe oder die unberührte Natur in unseren schönen Wäldern. Aber auch vom Menschen geschaffene Umgebungen, wie etwa Weinberge, erfreuen die Augen der Menschen. Wer genießt es nicht, durch Weinberge, entlang der Wein-bergsmauern zu gehen und sich von der Sonne wärmen zu lassen.

Eben die Weinbergsmauern sind es sehr häufig, die nicht nur für den Menschen schön, sondern für die Natur zur echten Behausung zahlreicher Arten geworden sind. Eidechsen, Insekten, Vögel oder verschiedenste Gewächse finden ihren Lebensraum in diesen. Von der Sonne gewärmt, nutzen Flora und Fauna die Lücken zwischen den Steinen, um hier zu gedeihen.

Es sind eben die Weinbergsmauern, die auch in der Schaffung sogenannter Ausgleichsflächen für entstandene Wohnbau- oder Gewerbegebiete eine große Rolle spielen können. Denn aufgegebene, aber einst mit Mauern angelegte Rebflächen, die über die Jahre zugewuchert sind, bieten für die Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung ein wahres El Dorado, Ausgleichsflächen so anzulegen, dass es nicht nur für die Natur, sondern auch das Landschaftsbild für das Auge etwas zu bieten hat. Zusammen mit der Biotopbetreuung des Kreises begleitet Thomas Bender von der Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung ein derartiges Projekt. 

In Rehborn wurde im Jahr 2015 damit begonnen, eine alte Rebfläche auf diesem Wege für die Vielfältigkeit der Natur wieder zu öffnen. Auf einer Fläche von inzwi-schen fünf Hektar wurden Gebüsche und Gehölze entfernt, Weinbergsmauern wieder in Stand gesetzt und eine anhaltende Pflege vereinbart. „Diese Fläche wurde unter anderem aus Mitteln zur Landespflege realisiert, die aus dem Bau der nahegelegenen Windkraftanlagen zur Verfügung stand“, macht Bender deutlich. Denn zum Nulltarif ist die Umsetzung solcher Projekte nicht möglich. „Allein die Herrichtung der Weinbergsmauern kostete bis zu 500 Euro pro Quadratmeter Trockenmauer“. Dass sich der Kostenaufwand aber lohnt, zeigt das beeindruckende Ergebnis schon auf den ersten Blick: Hunderte von Orchideen, die auf diesem Südhang blühen. „Vor allem das Purpurknabenkraut und die Bocksriemenzunge stehen derzeit in der Blüte und sind zum Beispiel mit ihren violetten „Hüten“ bereits von weitem zu erkennen“, schwärmt er. Kein Wunder also, dass der angrenzende Wanderweg zm Orchideenweg erklärt wurde. Doch auch jeder tiefere Blick in dieses Naturreservoir offenbart, wie vielfältig die Natur sich wieder breit machen konnte. Verschiedenste Lebewesen haben sich in den Mauern eingenistet, Schmetterlinge fliegen und Insekten brummen. Daneben sind es noch weitere Orchideen, wie der Ohnsporn, die der fachkundige Wanderer finden kann. „Im Landkreis Bad Kreuznach gibt es weit mehr als 40 wilde Orchideenarten, die an den verschiedensten Orten wachsen“. Die Vielfältigkeit der Orchideen hier im Landkreis sei einzigartig und hänge mit den verschiedenen regionalen Landschaftsstruktur-, Klima- und Bodenbedingungen zusammen.

Neben den Mitteln aus dem Bau der Windkraftanlagen waren es aber auch Ausgleichsmaßnahmen für Projekte, die zusammengefasst in anderen Gemeinden realisiert wurden. So etwa der „Staudernheimer Hang“. Nur durch das Zusammenfassen der Mittel verschiedener Ausgleichsmaßnahmen konnten Gelder in ausreichender Höhe gesammelt werden, um ein großes Ausgleichsprojekt durchzuführen. Eben jene Umsetzung soll auf dem gewöhnlichen Wege aber nicht mehr möglich sein. Unter anderem ein Grund für Landrätin Bettina Dickes, eine Umweltstiftung im Landkreis Bad Kreuznach zu gründen. „Ziel ist es, mit der Umweltstiftung große Projekte für Natur und Umwelt umzusetzen zu können“, erklärt die Landrätin. Dies gelänge nur, wenn Mittel in ausreichender Form zur Verfügung stünden, um – wie in Rehborn – beeindruckende Großprojekte realisieren zu können. „In vielerlei Hinsicht erreichen wir mit derartigen Umsetzungen einen großen und vor allem nachhaltigen Mehrwert für Mensch und Umwelt“, freut sich Dickes. Sie sei guter Hoffnung, dass im Herbst die Umweltstiftung Thema im Kreistag sein könnte.

Orchideenfeld

Wertstoffhof Hochstetten-Dhaun ab dem 28. Mai geschlossen!

Erweiterung der Öffnungszeiten des Wertstoffhofs Bad Sobernheim – Dörndich ab dem 05. Juni 2018

Wie bereits vorab angekündigt, muss der Wertstoffhof Hochstetten-Dhaun, da das Gelände von bisher nicht zum Stillstand gekommenen Hangrutschungen betroffen ist, nach dem 26. Mai (letzter Öffnungstag) endgültig geschlossen werden. Dies teilt der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Bad Kreuznach (AWB) mit. Es wird darum gebeten, auf den Wertstoffhof Bad Sobernheim-Dörndich auszuweichen.

 

Wegen notwendiger Umbaumaßnahmen ist der Wertstoffhof Bad Sobernheim am 30. Mai und am 02. Juni geschlossen.

 

Ab dem 5. Juni können am Wertstoffhof Bad Sobernheim in gleichem Umfang und zu den gleichen Konditionen wie bisher in Hochstetten-Dhaun Wertstoffe und Abfälle angeliefert werden. Ab diesem Datum gelten auch folgende erweiterte Öffnungszeiten:

 

Montag geschlossen

 

Dienstag bis Freitag 08.30-12.00 Uhr und 13.00-16.00 Uhr

 

Samstag 08.30-13.30 Uhr


Neues europäisches Datenschutzrecht ab 25.05.2018 wirksam

Mit der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wird der Datenschutz in Europa neu aufgestellt. Die ab 25.05.2018 wirksame Verordnung gilt in weiten Teilen unmittelbar, sie enthält jedoch Öffnungsklauseln die es den nationalen Gesetzgebern erlauben, z.B. für den öffentlichen Bereich ergänzende Regelungen zu treffen. Das hierzu erforderliche Landesdatenschutzgesetz (LDSG) wurde vom Landtag Rheinland-Pfalz am 26.04.2018 verabschiedet.

In Zukunft wird es ein umfangreicheres Datenschutzrecht geben als bisher. Die Rechte der Bürgerinnen und Bürger werden gestärkt. Sie erhalten beispielsweise ein Auskunfts- und Widerrufsrecht. Eingeführt wird auch das so genannte Marktortprinzip. Das bedeutet, dass auch Unternehmen, die nicht in der EU niedergelassen sind, in den Anwendungsbereich der DSGVO fallen.

Neben Behörden und Unternehmen gelten die neuen Regelungen aber auch für Vereine. Hier hat der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz (LFDI) kürzlich weitgehende Informationen bereitgestellt. Weiterhin bietet das Angebot umfangreiche Informationen zu vielen Regelungen der Datenschutzgrundverordnung. Vor allem die Kurzpapiere der Datenschutzkonferenz geben einen guten Überblick über die kommenden Regelungen.

Zum Internetangebot des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz geht es hier.


Reger Flugbetrieb auf dem Dach der Kreisverwaltung

Mit bis zu 200.000 neuen Beschäftigten startet die Kreisverwaltung in die diesjährigen Sommermonate. „Endlich sind sie da“, freute sich Landrätin Bettina Dickes.  Seit wenigen Tagen verrichten vier Bienenvölker ihren Dienst auf dem Dach der Kreisverwaltung. Bis zu 50.000 Bienen werden es in Spitzenzeiten pro Stock sein, erklären die beiden Imker Monika Marx und Helmut Höning. Sie kümmern sich um die Bienen, die den Bad Kreuznacher Kreisstadthonig produzieren werden. Bis zu acht Kilometer einfache Strecke legen Bienen zurück, um eine Pollensammlung durchzuführen. „An dem vielen Grün im Umkreis der Kreisverwaltung mit Kurpark, Pflanzen an den Wegen oder den angrenzenden Wäldern rund um die Kauzenburg ist schon vom Dach der Kreisverwaltung aus zu sehen, wie reich die Tafel für die Bienen in der Stadt gedeckt ist“. „Auch angesichts des immer wieder in der Öffentlichkeit diskutierten Bienensterbens ist es mir ein großes Anliegen, durch die Ansiedlung der Bienen auf dem Dach der Kreisverwaltung ein Zeichen pro Bienen zu setzen“, so die Landrätin. Bienen seien ein so wunderbares Naturphänomen, für das man einfach werben und sich einsetzen müsse – zumal das „Fertigungsprodukt“ der Bienen auch noch sehr lecker schmeckt. „Bienen sind für das Leben derart wichtig, denn ohne sie bliebe es bei vielen Gewächsen nur bei Blüten ohne die darauffolgenden Früchte. Mit der ersten Honigernte rechnen die beiden Imker im Juli. „Zwischen 20 und 50 Kilogramm pro Stock – je nach Eifrigkeit der Bienen“, wissen Marx und Höning. Sie sind sehr zuversichtlich, dass sich die Bienen in der neuen Umgebung wohlfühlen werden und guter Honig am Ende dabei herauskommt.


Nahe.Wander.Sommer 2018

Wald, Wein, Wandern beim vierten „Nahe.Wander.Sommer“An der Nahe, zwischen dem Bostalsee im Saarland und dem Rhein bei Bingen, gibt es viel zu entdecken. Ideale Voraussetzungen, um die zahlreichen Wanderwege attraktiv zu machen und um herausragende Weine anzubauen. Eine wirklich genussreiche Kombination. Von April bis Oktober finden über das gesamte Naheland viele erlebnisreiche Wandertouren statt. Verpflegungsstationen mit regionalen Köstlichkeiten sowie bestens ausgeschilderte Wanderrouten bzw. fackkundig geführte Touren sind dabei der Standard. Seien Sie mit dabei und erleben Sie entspannte Wandertouren in fröhlicher Gesellschaft! Die offizielle Eröffnungswanderung fand am Sonntag, 6. Mai 2018 mit der Wanderung auf der 4. Etappe des neuen Hildegard von Bingen Pilgerwanderweges von Monzingen bis zum Disibodenberg statt. Wir Wir freuen uns auf eine schöne Wander-Saison und hoffen, Euch bei einer oder mehreren Touren zu begrüßen.

Viele Großeinsätze der Feuerwehren in den ersten Monaten des Jahres

Anschaffungen des Landkreises für Brand- und Katastrophenschutz leisten wichtige Unterstützung


Herzliche Einladung

 

Die Flurgalerie B(L)AUPAUSE lädt ein zur 8. Vernissage am Donnerstag, 19.04.2018 um 16.30 Uhr in die Kreisverwaltung, Salinenstr. 47, 3. Stock.

 

Der Künstler, Gernot Meyer-Grönhof, zeigt Malerei, Plastiken, Kunst im öffentlichen Raum unter dem Thema: FORM – FARBE - RAUM

 

Landrätin Bettina Dickes wird die Ausstellung eröffnen.

 

Die Ausstellung wird bis zum 30.05.2018 in der Kreisverwaltung zu den regulären Öffnungszeiten zu bewundern sein.


25. Rad-Erlebnistag „Nahe Hit – rad´l mit“

Zur Jubiläumsveranstaltung, 25. Rad-Erlebnistag „Nahe Hit – rad´l mit“, am 17. Juni 2018 laden wir herzlich ein. Der offizielle Startschuss fällt am Sonntag, 17. Juni 2018, um 10.00 Uhr in der Winzergenossenschaft Rheingrafenberg in Meddersheim, direkt am Nahe-Radweg.

Mit dabei sind auch die Landrätin Bettina Dickes, Landkreis Bad Kreuznach und Dr. Matthias Schneider, Landkreis Birkenfeld sowie die Wein-Majestäten ... und weitere politische Vertreter und Bürger. Nach der Eröffnung wird gemeinsam geradelt.

In diesem Jahr wird der Rad-Erlebnistag erstmalig in die neue Kampagne Nahe.Rad.Sommer 2018, die in Zusammenarbeit mit den örtlichen Tourist-Informationen in der Nahe.Urlaubsregion durchgeführt wird, eingebunden! Wir möchten durch diese Rad-Kampagne bestehende und neue radsportive Veranstaltungen in unserer Urlaubsregion, zwischen der Nahequelle beim Bostalsee und Bingen am Rhein bündeln und in den Fokus stellen, um so unsere Region als Rad-Destination weiter zu stärken.


Einbürgerungsfeier in der Kreisverwaltung

Einen ganz besonderen Tag erlebten 44 Personen verschiedenster Herkunft aus dem Landkreis Bad Kreuznach, denen im Rahmen ihrer Einbürgerungsfeier die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen wurde. „Sie machen hier etwas, was die meisten gar nicht erleben, Sie nehmen eine Staatsbürgerschaft ganz bewusst an“, sagte Landrätin Bettina Dickes. Die allermeisten Menschen würden in eine Staatsbürgerschaft hinein geboren und sich für diese nicht ganz bewusst entscheiden. „Mit der Einbürgerung stehen Sie nun unter dem Schutz aller Grundrechte des Grundgesetzes“. Damit einher gingen etwa das Recht zu wählen, aber auch das Recht gewählt zu werden. Die Landrätin warb dafür, diese Rechte bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr zu nutzen. Zugleich gratulierte Dickes von ganzem Herzen, dass die nun deutschen Bürger sich dafür entscheiden haben, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen. Nachdem das Treuegelöbnis abgelegt war, händigte die Landrätin die Einbürge-rungsurkunden, die mit sichtlich viel Stolz entgegen genommen wurden, aus. Seinen Abschluss fand der offizielle Teil der Einbürgerungsfeier, in der der Vorsitzende des Beirats für Migration und Integration, Klaus Messer und der Leiter der Polizeiinspek-tion Bad Kreuznach, Christian Kirchner, kurze Grußworte zu den Anwesenden spra-chen, mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne. Untermalt wurde die Feierstunde vom Blechbläsertrio der Musikschule Mittlere Nahe.


Bündnis für Sicherheit Landkreis Bad Kreuznach e.V. gegründet

Am 12.03.2018 fand in der Kreisverwaltung die Gründungsversammlung für die Bürgerinitiative „Bündnis für Sicherheit Landkreis Bad Kreuznach e.V.“ statt. Es wurde eine Satzung beschlossen, welche regelt, dass der Verein mit seinem Wirken jene unterstützen soll, die die Bevölkerung schützen. „Es macht mich immer wieder aufs Neue sehr betroffen, dass sich Menschen, die sich für die Sicherheit anderer einsetzen, während ihrer Einsätze verbalen oder körperlichen Angriffen stellen müssen“, so Landrätin Bettina Dickes wörtlich. Vermittlung von Wertschätzung, die Vernetzung von Entscheidungsträgern oder auch die Aufklärung der Bevölkerung zur Vorbeugung gegen Kriminalität und Vermeidung von Schäden gehören unter anderem zu den im Satzungsentwurf festgesetzten Zielen des Bündnisses.

Die Gründungsversammlung wählte Karl Bodtländer zum 1. Vorsitzenden und Hermann Schoon zu seinem Stellvertreter. Thomas Decker wird Kassenwart und Benjamin Hilger Schriftführer des eingetragenen Vereins.

Mitglied können natürliche und juristische Personen werden. Der Mindestjahresbeitrag wird bei 25,00 Euro liegen.


Kreisverwaltung setzt auf Elektromobilität

Die Kreisverwaltung Bad Kreuznach hat seit dieser Woche zwei Elektroautos in ihrem Fuhrpark! Die Fahrzeuge (BMW I3) mit einer Alltagsreichweite von bis zu 200 km wurden auf drei Jahre geleast und werden ab sofort von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Dienstfahrten in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt.  Neben den kurzen Wegen innerhalb des Stadt- und Kreisgebietes, bieten insbesondere die nächtlichen Standzeiten optimale Bedingungen zum Aufladen der Elektroautos. In der Garage der Kreisverwaltung wurden für die beiden Fahrzeuge zwei Schnelladeboxen installiert, welche pro Stunde rund 30 km Reichweite nachladen. Landrätin Dickes: „Wir freuen uns über die neuen Elektroautos. Als öffentliche Stelle möchten wir gerne unserer Vorbildfunktion nachkommen und zum Klimaschutz beitragen.“


Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann: „Wir brauchen wirklich jeden in den Freiwilligen Feuerwehren"

„Stellen Sie sich vor, Sie sind an einem Vormittag zuhause. Sie haben frei, Urlaub oder erledigen gerade etwas Hausarbeit, bis die Kinder von der Schule oder dem Kindergarten zurückkommen. Plötzlich hören Sie einen dumpfen Knall. Beim Blick aus dem Fenster sehen Sie, dass im Nachbarhaus Flammen aus einem Fenster schlagen und dichter Rauch aufsteigt. Nachdem Sie den Notruf abgesetzt haben gehen Sie raus und erfahren, dass der Nachbar wohl noch im Haus ist. Sie können nicht helfen, was zu einem sehr schlechten Gefühl führt, denn Sie sorgen sich um den Nachbarn und hoffen, die Feuerwehr ist schnell da, um ihn zu retten. Die Sirene ist bereits ertönt, sodass in den kommenden acht Minuten, der Hilfsfrist für die Feuerwehren, mit deren Eintreffen zu rechnen ist. Jede Sekunde die vergeht, wirken wie Minuten. Endlich, acht Minuten sind rum, doch noch ist keine Feuerwehr eingetroffen. Einige Minuten später hören Sie ein Martinshorn! Es vergehen noch ein paar Augenblicke und die Feuerwehr ist da. Aber sie wundern sich, es steigen nur zwei Einsatzkräfte aus, die – ebenso wie Sie – zufällig heute im Ort waren. Auf Ihren Hinweis, dass noch jemand im Haus sein muss, erhalten Sie die Antwort, man könne noch nicht rein, da nur einer der beiden Atemschutz tragen darf, aber mindestens vier Atemschutzgeräteträger im Einsatz benötigt werden – zwei die reingehen, zwei zur Sicherheit. Weitere Kräfte seien schon nachgefordert. So vergehen weitere Minuten, auch das Fahrzeug aus der Nachbargemeinde ist nur mit einem Mann besetzt. Erst nach über 20 Minuten, nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte aus verschiedenen Wehren kann ein Trupp in das Haus gehen, um den Vermissten zu suchen“, zeichnet Kreisfeuerwehrinspekteur ein Bild auf, was sich so jeden Tag und überall im Landkreis ergeben kann. „Wäre der Nachbar tatsächlich noch in der Brandwohnung gewesen, hätte er das Feuer vermutlich nicht überlebt“, macht Hofmann deutlich. Denn nach spätestens 15 Minuten wird es eng! „Man kann es aber auch anders sehen, denn es könnte eben auch nicht das Haus des Nachbarn, sondern das eigene treffen, in dem jeder selbst dann vergebens auf Hilfe wartet“.
Weshalb es zu solchen Szenen kommen könnte lasse sich einfach erklären: die Feu-erwehren werden personell immer schwächer, neue Einsatzkräfte finden sich kaum. „In der heutigen Zeit, mit Druck im Beruf oder zeitlicher Beschränkungen durch an-dere Verpflichtungen fällt der Weg in das Ehrenamt Feuerwehr schwer, dies ist auch den Verantwortlichen der Feuerwehren mehr als bekannt“. Jedoch müsse die Not-wendigkeit funktionierender Wehren jedem klar sein.
„Neben den dünnen Personalschichten verstärkt sich das Problem noch, da jene, die in den Feuerwehren aktiv sind, in aller Regel außerhalb des Heimatortes arbeiten und somit während der Arbeitszeit für das Ehrenamt nicht oder nur verspätet greifbar sind“. Verfüge man hingegen über eine große Personaldecke, steige die Chance enorm, dass auch über Tag die Feuerwehren schnell und effektiv zur Hilfe eilen können – dies gelte auch für Frauen, die zwar immer häufiger in den Wehren in allen Positionen zu finden sind, aber dennoch anteilig deutlich unterrepräsentiert sind.
Durch den Personalschwund in den Wehren sind einzelne Einheiten im Landkreis Bad Kreuznach schon jetzt am Rande der Existenz. Schrumpft die Mannschaftsstärke unter die Nenngröße von neun Personen, ist eine Einsatzfähigkeit selbst im Optimalfall kaum noch gegeben. „Und dann kommt Hilfe frühestens mit Wehren aus den Nachbargemeinden“.
Dabei könnte die Situation der Feuerwehren vom Grundsatz her problemlos gelöst werden: „Treten Sie aktiv in die Wehren ein und helfen Sie, wenn es bei Ihrem Nachbarn, im Ort oder in einer Nachbargemeinde zu einem Notfall“. Es sei klar, dass die aktive Mitgliedschaft in einer Feuerwehr Zeit koste, aber diese sei gut angelegt. Zwar verdiene man in den Freiwilligen Feuerwehren kein Geld, aber anderen im Team helfen zu könne, gebe jedem, der sich ehrenamtlich in den Wehren engagiert, ein sehr gutes Gefühl. Und niemand müsse im Einsatz etwas tun, was sie oder er nicht will oder kann. „Helfen kann aber trotzdem jeder, unabhängig der schulischen Bildung oder dem Berufsstand, gleich ob die Menschen aus dem IT-Bereich, dem Handwerk, der Verwaltung, der Hauswirtschaft oder akademischen Berufsfeldern kommen“.
Daher wirbt der Kreisfeuerwehrinspekteur eindringlich und immer wieder, sich bereits zu erklären, der Feuerwehr beizutreten und anderen im Notfall zu helfen. „Wir brauchen wirklich jeden, um einsatzfähig zu bleiben und das Leben des Nachbarn retten zu können. Letztlich kann es jeden treffen, auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen zu sein“.


Vorstellung des Naheland-Jahrbuchs 2018

Eingeleitet durch ein Orgelspiel von Wolfgang Oberlinger präsentierte Landrätin Bettina Dickes gemeinsam mit Redaktionsleiterin Dr. Christa Schneider das Naheland-Jahrbuch 2018 in den Räumen des Orgel-Art-Museums Windesheim.
Unter dem Motto „Handwerk und Zünfte“ steht die inzwischen 68. Ausgabe des Heimjahrbuchs. „Dieses Thema präsentiert unsere Gesellschaft“, machte die Landrätin deutlich. Es zeige viel aus der Heimat und „Dinge, die unsere Heimat sehr prägen“. Die Chronik des Landkreises Bad Kreuznach werde mit dem neuen Jahrbuch fortgeschrieben.
Neben den Beiträgen zu verschiedensten Handwerksberufen und Zünften finden sich mit den Beiträgen „Auf den Spuren der Hildegard von Bingen“ und „B(l)aupause“, einer eigenen Kunstgalerie im Bauamt der Kreisverwaltung, auch in der Ausgabe 2018 wieder zwei Beiträge, die einen kleinen Einblick in die Verwaltungstätigkeit geben.
„Besonders erwähnen möchte ich darüber hinaus den Kunstbeitrag „Ein Glaskunstwerk für die Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde Bad Kreuznach und Birkenfeld“ des Künstlers Renè Blättermann“, erklärte Dickes. Sie selbst sei bei der feierlichen Präsentation des Glaskunstwerks in der Synagoge Bad Kreuznach sehr ergriffen gewesen.
„Im diesjährigen Heft finden Sie Geschichten, die Heimat erzählen“, ergänzte Dr. Christa Schneider. „Wir würdigen Menschen in unserem Naheland, die sich über Jahre hinweg für eine Sache engagiert haben“. Beim Lesen der Artikel würden eine bunte Palette der Handwerkskunst nahegebracht: Drechsler, Uhrmacher, Bäcker, Bierbrauer, Schreiner, Schröter, Schneider und Näherinnen. „Wir erleben ein Stück Wirtschaftsgeschichte“. Exemplarisch hierfür sei etwa die dargestellte Entwicklung der Arbeit des Knopfmachers aus Bockenau in der Zeit von 1858 und 1903.
Mit einer Mundartlichen Lesung von Elfriede Karsch, einem weiteren Orgelspiel von Wolfgang Oberlinger und der Verteilung der neuen Jahrbücher an die vielen anwesenden Autoren fand die Vorstellung des Naheland-Jahrbuchs 2018 ihren Abschluss.

Das Naheland-Jahrbuch 2018 ist zum Preis von 8,90 Euro unter anderem im Bürgerbüro der Kreisverwaltung und in verschiedenen Buchhandlungen zu erwerben. Aufgelegt wurde die Ausgabe wieder vom Verlag Matthias Ess.
Die 1. Ausgabe des NAHELAND-KALENDERS erschien im Jahre 1951. Mit Beiträgen in heimischer Mundart, Erzählungen aus Städten und Gemeinden des Landkreises über Natur und Landschaft, Kultur, Wirtschaft und Verwaltung wird seither umfassend und vielseitig das Leben in unserem schönen Landkreis beschrieben.
Seit 2015 wird das Heimatjahrbuch unter dem Namen „Naheland-Jahrbuch“ herausgegeben.

 


Präsentation Naheland-Jahrbuch 2018

Die Präsentation des Naheland-Jahrbuchs 2018 findet am Montag, dem 13. November 2017 um 17.00 Uhr im orgel ART museum rhein-nahe Windesheim statt.


100 Tage Landrätin Bettina Dickes

12. Oktober 2017

Am kommenden Sonntag, dem 15.10.2017, ist Landrätin Bettina Dickes seit 100 Tagen im Amt - 100 Tage, die  nicht nur zum „Ankommen“ dienten. Schon in den ersten Wochen und Monaten wurden wichtige Themen angestoßen bzw. entschieden und Strukturen geändert...


Trauben für den „Schöneberger Nahefreund 2017“ eingetroffen

Schöneberger Nahefreund 2017

Ein engagiertes Team um die ehemaligen Bürgermeister Rüdiger Jakesch und Michael Barthel (auch die derzeitige Berzirksbürgermeisterin Angelika Schöttler konnte ein paar Eimer Lesegut nachweisen) nach der Weinlese.

7. Oktober 2017

Am 7. Oktober war es wieder soweit: gut 450 Kilogramm bestes Riesling-Lesegut, welches morgens ab 9.00 Uhr in der Hauptstadt Berlin gelesen wurde, traf am Abend in der Winzergenossenschaft Rheingrafenberg in Meddersheim ein.  Den Transport der Trauben übernahm in diesem Jahr die Kreisverwaltung Bad Kreuznach im Rahmen der Partnerschaft.

Bereits seit 1964 besteht zwischen dem Landkreis Bad Kreuznach und Berlin Schöneberg eine Partnerschaft. Im Jahr 1988 wurde auf Anregung des damaligen Bürgermeisters Rüdiger Jakesch, von Landrat Hans Schumm und Kulturbotschafter Reiner Jäck mit den Winzern von der Nahe im Bezirk Tempelhof/ Schöneberg in der Nähe des Sachsendamms ein Weinberg mit 200 Stöcken angelegt, dessen Trauben in Meddersheim regelmäßig von der Winzergenossenschaft ausgebaut werden.

Angelika Schöttler und Michael Barthel
Die Trauben kurz vor dem Abtransport nach Rheinland-Pfalz (637 km)


Waschstraße zum Erfolg

5. Existenzgründer-Tag am 8. September 2017 von 17.00 bis 21.00 Uhr in der Kreisverwaltung Bad Kreuznach

4. Auflage von „jobzzone“ vorgestellt

Jobzzone

11. August 2017

Die besten Ausbildungsplätze der Region – auf einen Blick. Das ist „jobzzone“. Hier finden Schülerinnen und Schüler Informationen zu den wichtigsten Ausbildungsberufen im Landkreis Bad Kreuznach – im „jobzzone“-Magazin und auf der Internet-Plattform.

Das gemeinsame Projekt der Wirtschaftsförderung des Landkreises Bad Kreuznach, der Sparkasse Rhein-Nahe und der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach wirbt um Auszubildende in der Region.

Verantwortlich für die Realisierung ist der Verlag Matthias Ess. „Das Magazin wird an die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen noch vor Beginn ihres letzten Schuljahres sowie über die Agentur für Arbeit verteilt“, erklärt Verleger Matthias Ess. Herausgeber ist die Wirtschaftsförderung Landkreis Bad Kreuznach. „Die Stärkung der regionalen Wertschöpfung durch Sicherung von Fachkräften, ist eines der wichtigsten Themen in den kommenden Jahren. Oft wird mir im Rahmen von Betriebsbesichtigungen berichtet, dass es in den Unternehmen immer schwieriger wird, ausreichend gut qualifizierte Fachkräfte zu akquirieren“, betont Landrätin Bettina Dickes.

Unter www.jobzzone.de gibt es weitere Informationen.


Neue Auszubildende beim Landkreis Bad Kreuznach

1. August 2017

Am 1. August 2017 begannen László Grub, Jasmina Schlarb, Rebecca Oehm, Burak Kurt und Blerina Murataj ihre Ausbildung für den Beruf der bzw. des Verwaltungsfachangestellten bei der Kreisverwaltung Bad Kreuznach. Während der dreijährigen Ausbildungszeit durchlaufen die Nachwuchskräfte die verschiedenen Abteilungen/Ämter der Kreisverwaltung und besuchen ein- bis zweimal wöchentlich die Berufsschule.

Von rechts: Jacqueline Wahl (Sachbearbeiterin im Personalreferat der Kreisverwaltung), Landrätin Bettina Dickes, László Grub, Jasmina Schlarb, Rebecca Oehm, Burak Kurt, Blerina Murataj.

Bereits am 3.7.2017 konnte der erste Kreisbeigeordnete Hans-Dirk Nies acht Beamtenanwärter/innen zu ihrem beruflichen Start bei der Kreisverwaltung Bad Kreuznach begrüßen.

Von rechts: Erster Kreisbeigeordneter Hans-Dirk Nies, Naomi Staehle, Florian Marx, Axel Bonin, Laura Schmidt, Sören Forster, Benedikt Klein, Marvin Runggas, Sofia Ximeraki


Erster Aktionsplan der Kreisverwaltung Bad Kreuznach zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) veröffentlicht

10. Mai 2017

Der erste umfassende Aktionsplan der Kreisverwaltung Bad Kreuznach zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) ist veröffentlicht. Die Politik für Menschen mit Behinderung ist heute eine Aufgabe, die alle Arbeitsbereiche einer Verwaltung betrifft. Deshalb hat die Kreisverwaltung Bad Kreuznach der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen folgend, ämterübergreifend den ersten Aktionsplan erstellt. Der Aktionsplan gibt einen guten Überblick über die bisher umgesetzten bzw. noch umzusetzenden Themen im Landkreis Bad Kreuznach. Er wird begleitet von der Vision, dass im Landkreis Bad Kreuznach Menschen mit Behinderung selbstbestimmt und gleichberechtigt miteinander leben, lernen und arbeiten. Durch die Vielfalt der Wohn-, Freizeit- und Betreuungsangebote ist die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft für Menschen mit Behinderung möglich.  Die Gliederung des Aktionsplans erfolgte entsprechend der 10 Handlungsfelder der UN-Behindertenrechtskonvention. Innerhalb der Handlungsfelder sind die einzelnen Maßnah-men, der zeitliche Rahmen, gute Beispiele und die Zuständigkeit der Ämter aufgeführt.

  1. Erziehung und Bildung
  2. Arbeit und Beschäftigung
  3. Wohnen und Familie
  4. Kultur, Freizeit und Sport
  5. Gesundheit und Pflege
  6. Schutz der Persönlichkeitsrechte
  7. Interessenvertretung
  8. Mobilität und Barrierefreiheit
  9. Barrierefreie Kommunikation und Information
10. Sonstige Maßnahmen

Die Fortschreibung des Aktionsplanes erfolgt künftig in Zusammenarbeit mit dem Kreisbehindertenbeirat. Der Aktionsplan kann als Druckexemplar im Bürgerbüro der Kreisverwaltung Bad Kreuznach abgeholt werden. 

Hier können sie den Aktionsplan herunterladen:
http://www.kreis-badkreuznach.de/kreisverwaltung/aemter/amt-4-sozialamt/sozialplanung/aktionsplan-fuer-den-landkreis-bad-kreuznach/


Neuregelung der Ausgabe "Gelbe Säcke"

Müllsäcke

2. November 2016

"Veolia wird nach erfolgreichem Ausschreibungsverfahren für den Kreis Bad Kreuznach auch von 2017 bis 2019 für die Entsorgung von Leichtverpackungen zuständig sein. Statt der bisherigen Ausgabestellen erhalten fortan alle Haushalte ohne die gelben 240-Liter-Behälter im November 2016 die Rollen kostenfrei geliefert“, teilt Veolia mit.

Falls Haushalte, die keine gelbe Tonne haben, bis Anfang Dezember keine Grundverteilung erhalten haben sollten, bittet Veolia um Rückmeldung. Darüber hinaus könnten gelbe Säcke nach dem Verbrauch der 39 Stück jederzeit im Veolia-Betrieb, Felix-Wankel-Straße 7 in Planig abgeholt werden oder über die Hotline oder E-Mail-Adresse nachgeordert werden: 0671/8940260 o. 0800/0785600; E-Mail senden

Servicehotline Fa. Veolia: 0671/8940260 oder 0800/0785600