Die Generationenwälder
Generationenwald 2023
Gemeinsam mit Eltern, Großeltern und Geschwistern sowie den Kolleginnen und Kollegen des Forstamtes Bad Sobernheim pflanzten Landrätin Bettina Dickes und Stadtbürgermeister Michael Greiner im Bad Sobernheimer Stadtwald, am 25. November 2023, den zweiten Generationenwald im Landkreis.
„Der Wald, der hier entstehen wird, steht symbolisch für die in unserem Landkreis neugeborenen Kinder des Jahres 2023“, erklärte Landrätin Bettina Dickes. Sie sei sehr dankbar, dass das zweite Projekt dieser Art erneut mit hervorragender Unterstützung des Forsts umgesetzt werden konnte. Denn Revierförster Frank Steines hatte mit seinem Team die Fläche bereits bestens vorbereitet, um die insgesamt 800 Eichen in nur dreieinhalb Stunden in die Erde bringen zu können. Die Gesamtkoordination der Aktion hatte von Seiten des Forstes erneut Michael Veeck (Forstamt Soonwald) übernommen.
„Ich bin dem Forstamt Bad Sobernheim und Michael Veeck als Gesamtkoordinator der Baumpflanzaktionen sehr dankbar für deren Unterstützung. Ohne die Fachkompetenz des Forsts wäre eine Umsetzung unserer Generationenwälder gar nicht möglich“ verdeutlichte die Landrätin.
Dankbar ist sie auch der Charityaktion der VDP-Weingüter an der Nahe. Durch Versteigerungserlöse aus der VDP-Weinversteigerung 2023 wurde die diesjährige Pflanzaktion finanziert.
Bei bestem Pflanzwetter – nämlich Regen – wurde am 01. April 2023 der erste Generationenwald des Landkreises Bad Kreuznach angelegt. Das Herzensprojekt von Landrätin Bettina Dickes entstand in enger Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftsförderung und dem Forstamt Soonwald und soll zu einer lebenswerteren Umwelt beitragen.
Der Generationenwald wächst auf der gleichen Lichtung, auf der bereits im November 2022 der erste sichtbare Auftakt von „Wurzeln schlagen“ vollzogen wurde. Lediglich einzelne Douglasien konnten nach dem schweren Borkenkäferbefall der ehemaligen Fichten fortbestehen. Zur Aufforstung wurden symbolisch für die Kinder des Jahrgangs 2022 neue Setzlinge angepflanzt. Die Neugeborenen und ihre Eltern wurden eingeladen bei der Pflanzaktion mitzuwirken und zu unterstützen, sei es durch die bloße Anwesenheit oder tatkräftigem Setzen der kleinen Bäume.
Rund 80 Helferinnen und Helfer haben sich im Stromberger Stadtwald, in der Nähe des Flowtrails eingefunden, um die Baumpflanzaktion zu unterstützen. „Dass trotz dieses verregneten Aprilwetters so viele Eltern und Angehörige erschienen sind, macht mich sehr zufrieden“, erklärt Dickes überrascht über die große Resonanz. Viele der Eltern packten tatkräftig mit an und pflanzten fleißig vor den Augen ihrer Kinder die insgesamt 400 Setzlinge. Auch einige Geschwisterkinder und der Kreiselternausschuss der Kitas hatten große Freude während der Pflanzung.
Unter den angepflanzten Bäumen finden sich Esskastanien, Speierlingen, Elsbeere, Traubeneiche und Buchen. Diese Laubbäume gelten als besonders klimaresistent, ein notwendiger Schritt, da es den Wäldern durch den Klimawandel nicht gut geht. Um die kleinen Pflanzen vor Wildverbiss zu schützen, wurden durch das Forstamt zuvor mehrere Hordengatter errichtet, in die jeweils 12-16 Bäume gepflanzt wurden. Bis zu 20 Jahre lang können die Setzlinge somit ungestört wachsen.
Das Forstamt und die Kreisverwaltung dankten Stadtbürgermeister Dapper für die zur Verfügung gestellte Fläche seines Stadtwaldes. Das Engagement der Helferinnen und Helfer für den Wald wurde ebenfalls gewürdigt. „Dieser Wald soll mit Euch und Euren Geschwistern wachsen und dazu beitragen eine Zukunft zu bilden, in der Ihr auch dauerhaft in unserer Region bleiben wollt und könnt“, erklärt Dickes den Neugeborenen und ihren Geschwistern.
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